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G'day AUSTRALIA!

Western Australia

Perth Northern Loop

Unsere Ankunft in Australien steht unter einen ziemlich stürmischen Stern…beim Anflug auf Perth werden wir so richtig durchgeschüttelt und beim erste Landeversuch musste der Buschpilot 10m über der Piste durchstarten…uups, hab ich so noch nie erlebt…der Pilot nahms aber locker und versuchte es gleich noch einmal von der anderen Seite her…war nicht wirklich besser, aber wir waren ziemlich froh endlich in Down under gelandet zu sein. Zollkontrolle verlief ziemlich entspannt und per Taxi fuhren wir ins Ibis Budget für eine Nacht…

26. November 2014 - Apollo Camper - Guilderton

Gleich ohne Frühstück los ins Apollo Center, damit wir möglichst früh mit unserem Camper starten können. Tja, gut geplant, aber die Umsetzung erwies sich doch als ziemlich harzig…

Leider war der 4x4 Camper, der uns Apollo hinstellte, in einem so schlechten und dreckigen Zustand, dass wir ein anderes Fahrzeug forderten. Der Manager war aber eine ziemliche Pfeiffe und konnte uns keinen Ersatz anbieten. Take it or leave it…zum Glück hatte diese Pfeiffe eine super Mitarbeiterin, die sich um eine hungrige Familie gekümmert hat. Der Ersatzwagen war zwar kein 4x4 mehr aber mit einem Toyota Hiace waren wir dann doch zufrieden.

Nach der obligatorischen fill-up Einkaufstour fuhren wir zu unserer ersten Station - Jurian Bay. Nach einer organisatorischen Hauruck-Übung (4 Personen + Gepäck in einem Bus…nicht ganz einfach…) sanken wir in unsere Kissen…

Camping: Guilderton Caravan Park

  27. November 2014 - Guilderton

Heute war Ankommens- Einrichtungs- Organisierungs- Planungs-, etc. Tag. Yiiihaaa, wir sehen erstmals welch unheimlich schöne Strände Australien zu bieten hat. Einfach zum Ausflippen..

 

 

 

 

 

 

 

 

...ausserdem trafen wir hier unsere ersten Pelikane…yiiihaaa!!

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach diesem ersten eindrücklichen Beach-Walk kochen wir unser  erstes Abendessen in einer Campground Kitchen mit BBQ Place. Hier an der West-Küste sind alle Campgrounds mit einer Küche und BBQ Place ausgerüstet, die von allen Campern benutzt werden können. Eine tolle Einrichtung! Weshalb gibt es das nicht in Europa?

 

 

28. November 2014 - Guilderton - Jurian Bay

Lake Thetis/Cervantes WA: einer der ganz wenigen Orte weltweit mit säulenförmigen, stets wachsenden Stromatholiten im Uferbereich.

 

Nambung Nationalpark/Cervantes WA

Pinnacle Desert - Auf ca. 4km2 verteilen sich tausende von Kalksteinsäulen, die unwirklich aus dem Wüstenboden aufragen. Gigantisch abartig…Eine unwirkliche Welt die einfach so an einer Stelle entstanden ist, weshalb? Lest Wikipedia…;-)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hangover Bay heisst bei den Yued people Wattern Quaiart Ung Gnoondiner (bay of rest)…was beim Aussprechen auch Kopfschmerzen verursacht, daher der Name…

 

 

 

Camping: Jurian Bay Tourist Park

 

 

 

 

 

 

 

 

29. November 2014 Jurian Bay - Kalbarri

Pink Lake ist ein Salzsee vor dem Kalbarri NP, dessen Farbe durch die grosse Algenkonzentration und die Wassertemperatur bestimmt wird. Auch heute wird noch Tafelsalz abgebaut jedoch weit weniger als in den 80ern. Was noch gefehlt hat sind die Rosa Flamingos…aber diese Farbe des See’s war schon beeindruckend.

In Kalbarri fanden wir einen schönen Campground mit einem Swimmingpool, kalt aber herrliche Abkühlung. Die Aussicht ist sehr schön auf den Kalbarri River.

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausserdem wimmelte es auf den Bäumen von exotischen Vögeln…Ursi war hin und weg und konnte sich fast nicht mehr beruhigen:-))

Am Abend ging es in die Camp-Kitchen wo ich Hamburger à la Papi bruzelte…mmmmh

 

Camping: Anchorage Caravan Park

 

 

30. November 2014 - Kalbarri NP - Nerren Nerren Rest Area

Der Morgen in Kalbarri fing früh mit einer spektakulären Pelikan Fütterung an. Die Pelikane kommen seit Jahrzehnten an diese Stelle und erhalten dafür einen Fisch. Damit der natürliche  Jagdinstinkt der Pelikane nicht beeinträchtigt wird, schauen die Ranger darauf, dass jeder nur zwei Fische erhält, damit er immer noch genügend Hunger für die Jagd hat. War sehr beeindruckend und lehrreich…übrigens die Pelikane sind ziemlich gross!!

 

 

 

 

 

 

 

Die Küste von Kalbarri ist ebenfalls gewaltig und lässt sich von verschiedenen Lookout’s bewundern. Natural Bridge, Eagle Gorge, Red Bluff, alle zeigen einen wunderbaren Einblick auf die majestätischen Klippen von Kalbarri...GEWALTIG!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Genau wo die Sonne am höchsten steht fahren wir auf ca. 12km z.T. ziemlich schlechter Gravel Road mit unserem Toyota Bus in den Kalbarri NP. Dort erwartet uns eine unglaubliche Kulisse von eindrücklichen Canyons und einem Natural Hole. Hier ist es sehr heiss und trocken im Gegensatz zur sehr windigen Küste.

 

 

  

Nach einem zweiten Walk zum Fluss verlassen wir den NP und fahren, was die Kiste hergibt.

Wir übernachten zum ersten Mal auf einer einfachen Rest Area. Dieser bietet jedoch ein WC und Tische, jedoch keine Duschen oder Strom. Wir schlafen aber herrlich und freuen uns auf den nächsten Tag.

 

 

 

 

 

 1. Dezember - Nerren Nerren Rest Area - Denham

Wir haben eine der wichtigsten Grundregeln in Australien nicht beachtet…prüfe den Benzinstand bevor du losfährst…Das letzte Mal haben wir in Geraldton voll getankt und jetzt laufen wir auf dem letzten Tropfen. Glücklich kommen wir im Billabong Roadhouse mit gerade noch 5L im Tank an…uffff, wir freuen uns sogar über den tanzenden Samichlaus…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Danach geht es auf die Shark Bay Halbinsel. Diese zum Weltkulturerbe gehörende Halbinsel hat ca. 1500km!!! unberührte Küsten mit weissen Stränden und einer vielfältigen Meeresfauna. Seegras und Buchten dienen Dungo’s, Turtel’s, Buckelwale, Rochen, Shark’s und vor allem Dolphin’s als Lebensraum.

Zuerst steuern wir den einmaligen Shell Beach an. Dieser Beach besteht aus  zusammengepressten Muschelschalen, die früher als Baumaterial verwendet wurden. Das Stehrevier ist gigantisch gross, wäre ideal zum kiten…denn Wind hat’s mehr als genug.

 

 

 

 

 

 

 

Beim Lookout Eagle Bluff bewundern wir die schroffe Küste, die azurblaue Lagune und die vorgelagerte Vogelinsel. Auch hier bläst es uns fast weg…

 

 

Camping: Denham Seaside Tourist Village - endlich wieder einmal Internet…herrlich!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

2. Dezember 2014 - Denham - Monkey Mia Delphine

Heute ist frühes Aufstehen gefragt, denn wir müssen um 7:00 in Monkey Mia sein, damit wir die erste Begegnung mit Delphinen am Strand nicht verpassen.

Für uns ist es das unbeschreibliche Highlight, wo die Delphine im seichten Wasser auftauchen und uns fast durch die Beine schwimmen…Seit über 30 Jahren kommen die Delphine regelmässig an diesen Strand und 

kommunizieren mit den Menschen.

Vor ca.20 Jahren starben sehr viele Jungtiere mangels Jagdinstinkt, der durch die Überfütterung abhanden gekommen ist. Seither kriegt jeder Delphin nur noch einen Fisch, damit er den Rest seines Hungers durch Jagd deckt. Jeder von uns kam in den 

Genuss einem Delphin den Fisch direkt zu geben. Wichtigste Regel - man darf den Delphin nicht berühren. Dies wird durch den Ranger und Volunteers gewährleistet.

Daher blieben wir nochmals auf unserem sehr schönen Camping in 

Monkey Mia. Ursi hatte noch eine tolle Begegnung mit einer Emu Familie die unseren Camper inspizieren wollte…

Camping: Monkey Mia Dolphin Resort

 

 

 3. Dezember 2014 - Monkey Mia

Für uns war diese Begegnung mit den Delphinen ein einmaliges Erlebnis, das wir am nächsten Morgen gleich nochmals erleben wollten…

 

 

Damit wir das Wildlife Abenteuer noch komplett machen konnten, buchten wir einen Segel-Trip auf der Aristocat 2 bei Graig dem Seebären. Graig steuert seit über 20 Jahren durch die Bucht von Shark Bay. Es wurde ein waaaaahnsinns Erlebnis. Wir sahen Turtel’s, Rochen, Dungo’s und Delphine. Es ist einfach nochmal etwas anderes wenn man diese Tiere in der Natur beobachten kann als im Aquarium…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zusätzlich besuchten wir noch eine Pearl-Farm…nicht schon wieder…hatten wir doch schon in Vietnam zur genüge...aber diese war wirklich einzigartig. Jamie Morgan schafft es als einziger Opale und Gold Nuggets in die Muschel einzupflanzen, damit diese den Fremdkörper mit einer Perlenschicht überzieht ohne ihn abzustossen. So entstehen wunderschöne Schmuckstücke...womit mein Weihnachtsgeschenk an Ursi auch schon erledigt ist…;-)) Zusätzlich hat dieser Typ einen Wachs entwickelt, wo er die Muscheln 

im Meer nur noch alle paar Monate reinigen muss, dieses Produkt eignet sich ebenfalls für Aquariums…diese müssen dadurch fast nicht mehr gereinigt werden. Der Typ ist mit einem chinesischen Investor am verhandeln und wird sicher noch Steinreich…

Als krönenden Abschluss setzten ich und Elin uns noch ins Fischernetz, da gab es noch einen Spühlgang bei Vollspeed…yiiiihaaa hat meeega Spass gemacht!!

4. Dezember 2014 - Monkey Mia - Dongara

Am Morgen sehen wir unser erstes LEBENDES Känguru an der Strasse…ansonsten gilt es heute Kilometer rösten Richtung Perth…I'm on a Highway to ...

Auf dem Camping in Dongara treffen wir Ursi und Roland nochmals, die schon in Monkey Mia unsere Nachbarn waren…world is so small!

Die beiden bereisen Australien seit 25 Jahren jährlich…und konnten uns viele wichtige Tips für Down Under geben. Wir bedanken uns für die sehr nette Begegnung und die vielen Tipps und wünschen Ihnen noch weitere schöne Abenteuer in Down Under...und dass Ursi coh noch ihren Shigle back (Tannenzapfenechse) sieht...;-))   

 

Camping: Dongara Tourist Park

 

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Western Australia

Perth Southern Loop

 

5. Dezember 2014 - Dongara - Fremantle

kleines Seightseeing in Perth mit einem feinen Glace!

 

Ankunft in Fremantle. „Freo“ ist ein gemütlicher Heimathafen für Performer, Künstler und Exzentriker. Es hat eine lebendige Cafészene und eine schönes Zentrum mit vielen Läden.

Camping:

Woodman Point Holiday Park, Fremantle

Hier gab es sogar ein Abendkino für unsere Kids und uns die Gelegenheit den Strand bei Nacht anzusehen... 

6. Dezember 2014 Fremantle - Belvidere Camping Ground

Am Morgen geniessen wir das easy going in Fremantle und besuchen den Wochenmakrt mit allerlei speziellen und freakischen Artikeln. Wirklich cool, die Atmosphäre!

 

 

Weg vom Highway Richtung Süden landen wir in einem Nest namens Harvey, das einen Aussichtsturm in Form einer Orange haben muss…mal was anderes. Wir finden tatsächlich diesen Turm, werden aber zuerst noch durch den eigenen Weindegustations-Laden geschleust, bevor wir die Orange besteigen können…ok, macht Spass und einen feinen Weisswein haben wir auch noch gekauft…gutes Marketing…

 

Zurück auf dem Highway und nach 1/2h Gravel Road im Leschenault  Peninsula Conservation Park landen wir auf dem sehr abgelegenen State Campground. Kein Privater sonder ein Staatlicher Campground. d.h. ein Ranger kommt persönlich vorbei und kassiert und darf keine 10cents Trinkgeld nehmen…

Auf diesem Campground gibt es WC, Tisch, Feuerstelle und Kängarus, die uns beim Abendessen zuschauen. 

 

 

 

Es macht allen riiiiisig Spass in der freien Natur zu campen und den Kängarus zuzusehen. Und hey, ich bringe sogar mit plastifizierten Werbeprospekten ein ordentliches Feuer hin…Crocodile Dundee!

 

 

 

 

 

 

 

7. Dezember 2014 Belvidere - Yallingup

Nach unserer überraschend ruhigen Nacht im Busch geht unsere Reise weiter Richtung Süden und wir treffen in Busselton ein. Hier findet grad der jährliche Iroman statt und wir geniessen die Atmosphäre und gewinnen bei einem unheimlich schwierigen Wettbewerb (Wie hoch ist die heutige Ozonbelastung?) zwei Trinkflaschen, gesponsert vom australischen Sonnencreme Produzent…andere Länder - andere Prioritäten.

Trotz Ironman lassen wir es uns nicht nehmen den längsten Jetty von Australien abzulaufen. 

Zuerst bezahlen wir 12.- A$ damit wir überhaupt auf den Jetty dürfen und dann laufen wir die 1.7km hin und zurück…ich glaube, es gibt glaub ich nicht viel sinnloseres zu machen...aber Touris machen schon manchmal komische Sachen und bezahlen noch dafür…

 

Südlich von Busselton liegt das Cape Naturalist mit wunderschönen Strandbuchten. Eine davon ist die Bunker Bay, wo es auch noch ein ziemlich kreatives, was die Speisekart betrifft, Café mit gleichem Nahmen gibt.

 

 

 

 

Nach einem Bad im Bergsee, sorry Ocean - wunderschön aber brrrrrrr, steuern wir das Lighthouse am äussersten Zipfel des Cape an. Wir planen nicht das Lighthouse zu besteigen, sondern nur die Aussicht zu geniessen und tolle Photos zu machen…doch falsch gedacht…damit du überhaupt in die Nähe kommst, sprich das Lighthouse siehst, schröpfen sie dich wieder mit Eintrittsgeld 50.-A$…das wir mir langsam zu teuer und ich verzichte daher auf die Nahaufnahme…

 

 

In Yalingup einem weiteren Surf-Mekka finden wir dann einen schönen aber teuren Campingplatz. Yalingup heisst anscheinend „Ort der Liebe“ - ich würde ihn „Ort des Windes“ umtaufen…auch hier bläst es dich fast fort…

 

Camping: Yalingup Beach Holiday Park

 

 

 

 

 

 

 

8. Dezember 2015 Margaret River - Bridgetown

Margaret River ist für seine hervorragenden Weine und für die Australier ist es das Lieblingsweingebiet. Jedoch bietet auch die Küste zwischen Cape Naturaliste und Cape Leeuwin fantastische Surfbedingungen und die Beaches sind weltberühmt. Da wir eh keinen Platz für Wein in unseren Rucksäcken haben und mit Kids Wein degustieren sicher nicht zu den Highlights zählt...konzentrieren wir uns auf die Surf-Beaches.

Gleich unterhalb Margaret River liegt der Beach „Mouth“, der für jährliche Profi-Wettkämpfe berühmt ist…und tatsächlich hier treffen herrliche, langgezogene und riesige Wellen auf die Küste…und es windet wieder einmal wie die S….wir entdecken auch einen einsamen Surfer, der sich bei diesen widrigen Bedingungen in die Brandung wagt. Obwohl, hier könnte man bei dem Wind herrliche Windsurfen…tja aber die Aussies surfen lieber…

Danach gehts durch die traumhaften Wälder vom Southern Forests nach Nannup. Die historischen Holzhäuser liegen idyllisch am Blackwood River und hier finden wir ein originelles Café. Im Bridge Café gibt es feine Muffin’s…yammiyammi. Übrigens die Bedienung war auch nicht schlecht...

In Bridgetown finden wir einen einfachen aber mit guter Camp Kitchen ausgerüsteter Camping. Ich und Ursi mache noch einen Walk in die Stadt, die einige sehr schöne historische Häuser aufweist.

In der Zwischenzeit machen unsere Kids freiwillig Hausaufgaben…

Camping: Bridgetown

 

 

 

 

 

 

9. Dezember 2015 - Bridgetown - Manjimup - Windy Harbor

Am Morgen fahren wir nach Manjimup, wo es den schönen Manjimup Timber Park mit historischen Gebäuden gibt und einen feinen Café…Hier erhalten wir in den original Häusern einen schönen Einblick in die Anfangszeit der Biesedelung Australiens. Uebrigens für einen Australier fängt die Geschichte mit der Besiedelung durch die Europäer an, vorher gab es keine Einwohner…wie ich später noch erfahren habe, lernen die Kids an der Schule die Geschichte Australiens erst ab der Besiedelung, dafür kennen sie die Geschichte der USA 

auswending…komisch, wie sie hier mit der History umgehen…auf jeden Fall gibt es in diesemParkeine Drechslerei, wo pensionierte zweimal die Woche diesem alten Brauch nachkommen. Ich musst natürlich an meine Grosspapi denken, der auch immer wunderschöne Holzgefässe gedrechselt hatte. Daher haben wir uns im Shop ein kleinen Souvenir gekauft.

 

 

 

 

Jetzt werden die Bäume sehr hoch und mächtig…wir befinden uns auf dem Great Forest Trees Drive. Hier steht auch der Gloucester Tree, dieser Karri-Baum ist 61m hoch, diente zwischen 1930-1940 der Feuerbeobachtung und kann sogar bestiegen werden…tja leider musste ich schon nach wenigen Höhenmetern abbrechen…Höhenangst!…Wir trafen sogar Schweizer, die den Baum bestiegen hatten…ohne mich, mir wurde schon beim hinaufschauen schlecht…aber Maila und Elin wären locker raufgestiegen, wenn wir sie gelassen hätten...

Von Norhcliffe geht eine Strasse Richtung Küste zu einer kleinen Siedlung namens Windy Harbor. Hier finden wir einen einfachen und coolen Campground. Jetzt wissen wir weshalb der Name Windy Harbor für diesen Fleck gewählt wurde…es windet wieder einmal wie die S..

Trotzdem unternehmen ich und Ursi einen Busch-Walk zum Leuchtturm, während unsere Kids wieder freiwillig Hausaufgaben machen…das kommt mir langsam seltsam vor…

Auf unserem Walk der windigen Küste entlang treffen wir auf Kängarus, viele Vogelarten und ein eindrückliches Natural Hole. 

 

 

Am Abend wird in unserer Camp-Kitchen gekocht…Papi’s Hamburger!!yammiyammi

 

 

 

 

 

 

Camping: Windy Harbour Western Australia

 

 

 

 10. Dezember 2015 - Windy Harbor - Mt Frankland - Peaceful Bay

 

Als wir am Morgen aus unserem Campervan schauen, können wir eine Kängaru-Familie beim Frühstück beobachten…thats wildlife, Herrlich!!!

 

Heute nehmen wir uns den Mt Frankland Walk bei Walpole. Ein herrlicher Bush-Walk, der uns zuerst um den Felsen und dann via abenteuerlicher Eisenleiter auf den Gipfel bringt. Tja, und da war dann noch diese Tiger Pyton die kurz vor uns über den Weg huschte...aber unser Crocodile Dundee hatte die Situation voll im Griff...

 

Hier haben wir einen wunderschönen 360° Ausblick. Der M. Frankland wurde bis in die 60er Jahre zur Feuerbeobachtung genutzt. Gemäss Stellenbeschreibung musste der Ranger folgende Fähigkeiten dazu haben: gute Geografische Kenntnisse, gute Augen und musste er vor allem mit der grossen Einsamkeit am Berg umgehen können...zudem musste er zweimal täglich auf den Berg kraxeln und Meldung erstatten…ganz schön stressiger Job…;-))

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Camping: Peaceful Bay - eigentlich sehr schön glegen aber völlig überteuert und dreckige Camp-Kitchen

 

 

 11. Dezember 2015 Peaceful Bay - Walpole - Tree Top Walk - Elefant Rocks - Denmark

Der Morgen beginnt mit einem wunderschönen Highlight - wir sehen eine ganze Delphin-Family in der Peaceful Bay und geniessen dieses Wildlife Erlebnis.

Das eigentliche Highlight von Walpole ist das Valley of the Giants mit riesigen Karri-Bäume und vor allem einen Tree-Top Walk. Zuerst schauen wir uns die Riesen mit sicherem Boden unter den Füssen von unten an. Da gibt es Bäume die aussehen wie eine alte Grossmutter Grandma Tingle oder wo man hindurchgehen kann…sehr eindrücklich,

aber das wahre Highlight folgt ja noch…meine Family schleift mich auf den Tree-Top walk. Eine unheimliche Herausforderung für mich, da führt eine 600m Rampe durch die Baumkronen der gigantischen Karri Bäumen…ich hatte einen grossen Respekt da sich die Rampe im Wind leicht bewegt…an der höchsten Stelle sind es 40m zum Boden…yiiihaa ich hab den walk sogar zweimal bstanden…Crocodile Dundee!

 

ca. 20km westlich von Denmark im William Bay NP liegen die Elephant Rocks und der Green Pool in einer geschützten Bucht. Wie hingeworfene Steine liegen sie in dieser einzigartigen Gegend…Weshalb? keine Ahnung…

 

 

Camping: Denmark River Mouth Caravan Park - schön gelegen, sauber und mit zackigem WiFi

 

 

12. Dezember 2014 - Denmark Arts Market 

Heute ist in diesem coolen Städtchen Denmark der Arts Markets. Ein farbenfroher Markt mit schönen Ständen und einem Folk-Konzert. Wir walken gemeinsam mit der bayrischen Family Fusseder, die wir auf dem Camping getroffen haben, zum Markt und geniessen diesen herrlichen Tag mit chillen zu der sphärischen Musik…Yiiihaaa!!

Dieser Markt widerspiegelt so richtig das Lebensgefühl, dass in der alten Hippie Hochburg Denmark immer noch herrscht...wär ein cooler Ort zum Leben - chillen und Windsurfen, denn Wind hats  merh als genug...

Camping: River Mouth Caravan Park

 

 

 

 

13. Dezember 2014 - Denmark - Albany

Im Torndirrup NP bei Albany gibt es herrliche Küsten Lookouts, wo man den Wind und die Kraft des Meeres so richtig zu spüren bekommt.

Ebenfalls in diesem NP gibt es das Whale World Museum. Dieses Museum befindet sich in der Cheynes Beach Whaling Station, wo im November 1978 der Betrieb eingestellt wurde. Jetzt tümmeln sich Touristen in den ehemals blutverschmierten Schlachthallen und bestaunen die glorreiche Zeit des Walfangs…wir verzichten gerne auf dieses Museum und haben nur ein Foto des letzten Walfangschiffes gemacht, den Rest möchten wir nicht unterstützen, da Australien trotz Protesten von u.a. WWF noch sehr lange Walfang betreiben hat.

Albany ist ein schönes Küstendörfchen mit noch schönen historischen Gebäuden und wurde kurz vor Perth 1826 gegründet. Die Minang Noongar nannten diesen Ort Kinjarling (Ort des Regens), Sie glaubten die Landschaft sei von wiederstreitenden Wargals (Riesenschlangen) geschaffen worden. Zunächst pflegte man friedliche Beziehungen zu den Europäern. Die Ankunft britischer Siedler wurde begrüsst, da sie die Robben- und Walfängerin ihre Schranken wiesen, die für Entführungen, Vergewaltigungen und Morde verantwortlich waren. Doch Ende des Jahrhunderts waren die Minang nur noch eine Randgruppe…und Albany wurde zu einem florierenden Walfängerhafen.

 

Ebenfalls kann die massgetreu kopierte Brig Amity besichtigt werden. Mit diesem Schiff kamen die ersten britischen Siedler 1826 nach Albany.

Im Café Vancouver gabs feinen Café mit Muffin und wir traffen auf eine Gruppe von Kirchgänger, die gekleidet waren wie in den 50er Jahren…

 

 

 

Auf unserem Camping trafen wir wieder auf die Familie Sandy und Bernhard Fusseder mit den Kids Sami und Lulu, mit denen hatten wir schon in Denmark eine schöne Zeit. Sie kommen aus Bayern und reisten von Broome der Westküste entlang bis nach Esperance. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden, evt. treffen wir sie an der Ostküste nochmals, wir würden uns freuen.

Camping: BIG4 Campground Albany

 

 

 

 

 

14. Dezember 2015 Albany - Historical Museum - Granite Skywalk - Cranbrook


Historical Museum Albany, sehr interessant und bieten viel Einblick in die Besiedelung von Albany und die Rolle im 1. und 2 Weltkrieg. Da Australien in beiden Kriegen den Engländern zu Hilfe kam, wurde Albany als letzte Anlegedestination vor der Überfahrt nach Europa genutzt. 

In Albany befindet sich auch noch der Dog Rock, die Noongar nannten ihn Yacka, dieser sieht einem Hund wirklich extrem ähnlich...

Granite Skywalk - ein herrlicher und relativ leichter Walk, bis kurz vor dem Gipfel…dieser ist ein riesiger Felsklotz, der über einen abenteuerlichen Weg und Leiter bestiegen werden kann. Leider hatte es heute viel zu viel Wind, dass uns das Risiko einer Besteigung mit den Kids zu gross war…safety first! 

 

Camping: Cranbrook Caravan Park - sehr einfach aber sauber und wir trafen auf die ersten Cowgirls, die in richtigen Wohnwagen-Einzimmer-Kabinchen hausten.

 

 

 

15. Dezember 2014  Cranbrook - Apple Fun Park - Lake Brockmann

 

Apple Fun Park - Donnybrook: 

Auf unserem Weg nach Perth machten wir einen halt im grössten kostenfreien Spielplatz Australiens…dem Apple Fun Park. Hat der 

ganzen Family gut getan und die Fliegen haben uns belagert…

Heute fanden wir einen ganz speziellen Bush Camping am Lake Brockmann. Nach langem suchen im Wald fanden wir diesen wunderschönen Camp direkt am See. Keine Menschenseele nur die Hilfi’s und unser Camper…we love it!!!

 

 

 

16. Dezember 2015 - Lake Brockmann - Perth

Bevor wir in Perth ankamen besuchten wir den Stadtnahen Cottesloe Beach.

 

Ich war überglücklich den ersten Windsurfer zu sehen…ich dachte das gibt es in Australien gar nicht. Nach Tagen mit viel viel Wind, herrlichem Meer den ersten Windsurfer und zusätzlich noch ein paar Kite-Sufer…wow, die Ausis bestehen nicht nur aus Surfern…

 

Camping: Central Caravan Park Perth - ideal gelegen am Stadtrand und mit direktem Bus vor dem Eingang in 20min zur City

17. Dezember 2014 - Perth - Perth Mint - Kings Park

Perth Mint - Dies ist die letzte aktive Münzstätte seit 1899. Hier wird das gesamte Gold von Australien, Neuseeland und dem Pazifik-Raum zu Goldbarren und Münzen gegossen. Hier gibt es die grösste Sammlung von Münzen und Gold Nuggets weltweit zu sehen. The Biggest Gold Coin ist 1 Tonne schwer und besteht aus 99,9% purem Gold… auf der einen Seite ist er mit dem Kängaru und mit auf der Queen Elisabeth II geprägt.

Sehr eindrücklich, aber Photos sind strengstens verboten, damit die Panzerknacker die Schätze nicht sehen…Interessant ist auch, dass man beim Gold-Barren giessen zuschauen kann. Da Gold erst bei 1064°C zu schmelzen beginnt braucht es entsprechendes Werkzeug. Erstaundlich, dass bereits zu Zeiten des Goldrauschen diese Materialien vorhanden waren…übrigens dieser kleine Gold-Nugget in der Schubkarre hat ein kleiner Junge beim spielen gefunden...kein Wunder, dass damit ein Goldrausch ausgelöst wurde. 

Kings Park - Ein wunderschöner Park mitten in Perth, eindrückliche Aussicht auf die City und eine herrliche Oase. 

Dieser grosse knorrige Baum wurde anscheinend aus dem Northern Territory nach Perth transportiert Der Grund war, dass dieser Baum einem Bau weichen musste, er war aber für die Aboriginals sehr wichtig, daher wurde er durch ganz Australien geschleppt als Ehrerweisug für die Ureinwohner.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch auf unserem Camping wird es langsam weihnächtlich...

 

18. Dezember 2014 - Perth

Am Morgen fahre ich zu Apollo, während die Girls shoppen gehen, und gebe „our home“ wieder zurück. Nach langer Diskussion mit der Apollo Managerin erhalten wir eine Gutschrift von A$ 500.- da wir ja nicht den gewünschten Camper erhalten haben. Nette Geste, aber als Beigeschmack bleibt, dass der preisliche Unterschied der beiden Camper höher war…kein wirklich Kundenfreundliches Verhalten. Daher würden wir beim nächsten Mal einen anderen Vermieter wählen…

Das schöne Mercure Hotel in Perth lässt uns aber den kleinen Ärger schnell vergessen und wir chillen den ganzen Nachmittag am Pool…und geniessen am Abend den schöne Sonnenuntergang statt Pizza...

 

20. Dezember 2014 - Flug Perth - Adelaide

Heute verlassen wir Western Australia und fliegen mit Quantas nach Adelaide South Australia.

Western Australia ist ein herrlich schöner und wilder Bundesstaat von Australien und hat uns sehr gut gefallen. Die atemraubend schönen Küsten, spannendes Wildlife, viele Tiere, einsame Bush-Campings, Giant Trees, Weinbaugebiete, Surf-Beaches und vorallem WIND, WIND, WIND…Yiiihaaa!!! 

 

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South Australia

Adelaide

20. Dezember 2014 - AirBnb Dianne

 

Wir lassen uns per Taxi zu unserem AirBnB in Adelaide fahren. Dianne ist noch nicht zu Hause, sie hat aber wie besprochen den Schlüssel gelegt und so können wir  schon mal in unser neues Zuhause einziehen. Es ist ein wunderschönes Haus am Stadtrand mit einem grosszügigen Garten. Als Dianne nach Hause kommt, zeigt sie uns unsere Zimmer…zwei grosse Zimmer mit Doppelbett und 

einen Livingroom mit TV…wir sind alle extrem happy über dieses wunderschöne AirBnB. Kurz nach Dianne kommen gleich ein paar von Ihren Nachbarn, da heute Abend bei Dianne eine Geburtstagsparty für einen Freund steigt. Wir verpflegen uns mit gekauften Pizza’s und dürfen uns danach auch zu ihren Gästen in den Garten setzten. Es wird ein sehr interessanter und lustiger Abend. Ich lerne viel über Australien und ihre Kultur. Vor allem mit „go to Bruce“ unterhalte ich mich köstlich. Er ist ein Elektrofreak und hat schon einiges selber gebaut. z.B. ein E-Bike, Drohne, etc. 

 

21. Dezember 2014 - Adelaide - erster Koala - Museum 

 

Gleich am frühen Morgen lässt es sich Dianne nicht nehmen für uns die ersten Koala’s in Australien zu zeigen. Wir fahren in den … Park. Bereits aus dem Auto können wir die ersten Wonneproppen erkennen. Weiter gehts zum „Wasserfall“ zu Fuss, wo wir weitere Koalas in den Bäumen am chillen sehen…heute ist es einfach zu heiss für die kleinen…sogar der Wasserfall macht bei dieser Hitze Siesta…

 

Ebenfalls zeigt uns Dianne die unheimlich resistenten (sogar feuerfest) … Palmen. Die wachsen pro Jahr nur 1cm!!! d.h. eine 2m hohe Palme ist wie alt? 200 Jahre, kein Joke.

Den Nachmittag verbringen wir sehr kulturell. Zuerst gehts in The Art Gallery of South Australia, darin gibt es schöne und spezielle Kunstobjekte, die wir natürlich als absolute Profis auch richtig interpretieren können…die Aboriginal Kunst dagegen ist sehr schön und spannend. Weiter gehts ins South Australian Museum, darin wird sehr viel über die Besiedelung und die Aboriginals gezeigt. Eingefahren sind mir vor allem die per Video erzählten Eindrücke der Aboriginals und ihrer Kultur. 

 

 

22. Dezember 2014 - Adelaide Bike Tour zum Henley Beach

 

Wir haben allen nicht so Lust auf einen Stadtbummel, daher schnappen wir uns City-Bikes, die gratis in Adelaide abgegeben werden. Diese holändischen Postivelos eignen sich hervorragend für eine Bike Tour mit anschliessenden Schmerzen im Schritt… 

Auf der schönen Tour dem River Torrens entlang 

gelangten wir an den Henley Beach, wo wir im Sea-Restaurant Fish and Chips verspeisten. 

 

 

Nach dieser idealen Sportlernahrung gings wieder zurück nach Adelaide. Für uns war es eine gelungene Abwechslung und für 

mich endlich wieder einmal pedalen auf 

einem Stahlesel…yiiiihaaaa

 

23. Dezember 2014 - Camper-Übernahme - Cape Jervis

Am Morgen übernehmen wir unseren neuen Camper in Adelaide bei Apollo, und siehe da…jetzt gibt es einen mit nur 34’000km, sehr sauber und vielen neuen Extras…anscheinend hat mein Reklamieren in Perth genützt. Bei Dianne laden wir all unser Gepäck wieder ein - wir wissen ja wo was hin muss - und verabschieden uns von unserer herrlichen Schlummermutter Dianne. im Nachhinein hätten wir ruhig noch zwei Nächte bleiben sollen…aber das weiss man halt erst im danach.

Heutige Ziel ist der Farm-Camping bei Cape Jervis. Einfacher, aber sehr guter Campground 5min. von der Fähre nach Kangaroo Island entfernt.

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Kangaroo Island

24. Dezember 2014 - Fähre nach Kangaroo Island

Wir verladen „our home“ auf die Sealink Fähre Sealion 2000 nach Kangaroo Island nachdem wir den Honig aufgegessen, die Bienen und Hasen wieder frei gelassen und den Kartoffelsack vergraben haben - darfst du alles nicht mitnehmen - und geniessen an Bord einwandreies Free-Wifi…die Überfahrt verläuft trotz Wellengang angenehm ruhig, es dauert ja nur gerade 1h bis wir schon wieder anlegen. 

 

Kangaroo Island KI wurde erst in den letzten Jahren bekannt bei den Naturfreaks - ein wahrer Zoo voller Seehunde, Vögel, Delfine, ameisenigel und natürlich Kängarus. Inzwischen finden auch die Japaner und Inder in one day Bustouren von Adelaide!! den Weg auf diese Insel…mal schauen, wann die Asiaten in der Überzahl gegenüber den Kängarus sind…Ach ja, an Bord haben wir wieder einmal Schweizer getroffen…wird uns jetzt täglich passieren, wir sind halt ein Reisevölkchen.

Nach dem Entladen steuern wir eine PicNic Area an und Frühstücken erst einmal gemütlich. Danach legen wir 150km ans westliche Ende der Insel zurück, wo wir unseren coolen Camping beziehen.Western KI Campground. Da begrüssen uns bereits die „durch die Nase grunzenden“ Gänse, unsere neuen Haustiere…

wir erkundigen gleich das kleine Waldstück beim Camping und siehe da, Walabis wohin man sieht und Koalas auf den Bäumen…das ist schon mal ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk!!

Unsere Kids können natürlich mit der Bescherung nicht länger warten, da öffnen wir die Kägi-Weihnachtskarte, die noch im letzten Moment bei Dianne (Adelaide) eingetroffen ist und freuen uns riiisig über die schönen Worte aus der Heimat, wir haben schon richtig Heimweh gekriegt…snieff!!

 

 

 

Danach öffnen unsere Kids das Geschenk von Dianne, es sind zwei altersgerechte Englischbücher. Thanks Dianne for your Christmas present! Unsere Girls erhalten je einen schönes Halskettchen und Ursi die spezielle Halskette von Monkey Mia…und ich…tja ich hab ja meine Girls als Riesengeschenk…;-)) Zur Feier des Tages zaubert Ursi ein leckeres Züri-Gschätzlets auf unsere Teller…yammiyammi…zum Dessert gibt es dann noch Wallabi-watching auf dem Camping. Was bei uns Hasen sind, sind hier Walabis…ich hab sie nicht gezählt aber es waren sehr sehr viele…

 

 

Weihnachtstag 2015 - Kangaroo Island - Flinders Chase National Park

Diesen Weihnachtstag verbringen wir dieses Jahr nicht mit unseren Familien und Freunden sondern mit einem Koala am Morgen, Rocks zum z’Mittag, See-Löwen am Nachmittag und Koalas mit Wallabis am Abend…doch alles der Reihe nach.

Bereits am Morgen entdecken wir einen Koala auf dem Baum neben unserem Camper…WOW! Die sind einfach zu putzig…und der hat sich sogar bewegt…

Im Flinders Chase National Park steuerten wir zuerst zu den Remarkable Rocks an. Einfach gigantisch…da liegen einfach riesige und gewaltige Rocks direkt an der Küste inmitten einer kargen Bush-Landschaft…wir sind überwältigt und geniessen den speziellen Kletterpark.

 

 


 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

Beim Admirals Arch befindet sich eine Seal-Kolonie die putzig anzuschauen ist aber gewaltig stinkt…;-)) Der Arch ist ebenfalls sehr eindrücklich und das tosende Meer das mit einer gewaltigen Wucht auf die Küste schlägt ist einfach genial!!

Wir können uns von diesem herrlichen Anblick einfach nicht losreissen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Abend beobachten wir dann noch ein paar Koala’s und viele, viele Wallabis und Kängarus…

 

Stephanstag 2015 - Finders Chase NP - Snake Walk

Wir unternehmen einen interessanten Bush-Walk an einen wunderschön einsamen Strand. Wir geniessen den Strand und die Kids toben sich auf den Rocks aus. Auf dem Rückweg spaziert ein Waran seelenruhig vor uns her, bis er den Weg ins Dickicht findet…Wildlife by Crocodile Dundee

Nach unserem Walk besuchen wir nochmals die Seal-Kolonie und geniessen die Aussicht auf das rauhe Meer.

 

 

 

27. Dezember 2015 - Little Sahara

 

In der Schweiz liegt Schnee und wir gehen in die Little Sahara zum schlitteln…diese hohen und ziemlich steilen Sanddünen machen riiiiiiisig Spass zum schlittlen und wir amüsieren uns köstlich…

 

Am Abend baut Elin eine Futter- und SPA-Oase für die Wallabis auf dem Camping…und siehe da, in der Nacht wird dieses Wellness Angebot auch benutzt…

 

28. Dezember 2015 - Kangaroo Island - Cape Jervis


Heute verlassen wir Kangaroo Island nach wunderschönen Erlebnissen mit Tieren und einer beindruckenden Landschaft. Der Abstecher auf diese Insel hat sich wirklich gelohnt und wir durften schöne Weihnachtstage hier verbringen. Wer Koalas, Wallabis, Kängarus, Seals etc. im Wildlife erleben will, muss unbedingt auf hierher kommen, da stolpert man schon fast über all diese Tiere…

Bevor es auf die Fähre geht, besuchen wir noch den Wildlife Park bei Parndaria. Hier dürfen wir Koalas auch mal streicheln und sogar Kängarus und Wallabis füttern. Ein herrliches Erlebnis nicht nur für die Kids.

 

Camping: Farm Camping bei Cap Jervis

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Fleurieu Peninsula - Limestone Coast

29. Dezember 2015 - Cape Jervis - Victor Harbor - Coorong NP Long Point

 

Auf unserem Weg nach Meningle müssen wir den Murray River überqueren, das funktioniert hier mit einer Seil-Fähre. Diese Fähre ist rund um die Uhr in Betrieb und kostet nichts! Ein tolles Erlebnis auf dieser ansonsten recht öden Fahrt in den Cooring NP. Ach ja, hier gibt es geniale Inlets, mit meeega Wind, wäre ideal zum surfen und kiten, aber eben Aussies Surfen lieber…

 

Wir steuern den Bush-Camp Long Point südlich von Meninge an, eine ziemlich holprige Gravel Road führt uns zu diesem einsamen Plätzchen. Nach Fitness Program und Homescooling entdecken wir eine grosse Pelikan Kolonie und geniessen die Einsamkeit…

bis 23:30Uhr wo sich ein Auto nähert…Ranger?, nein Fehlanzeige. Das sind zwei Taglöhner die kurzerhand den Schlafsack neben ihrem Auto ausbreiten und hier übernachten…ziemlich schräg, denn es windet wieder einmal wie die S….

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

30. Dezember 2015 - Cooring NP - Limestone Coast - Beachport

 

Heute passiet nicht viel….wir übernachten auf dem mit Aussie Urlaubern vollgepacktem Camping…welch ein Kontrast zu Gestern…wir geniessen aber den schönen Strand...

 

Camping: 

 

 

 

 

Victoria

31. Dezember 2015 - Beachport - Mt Eccles

Wir überqueren die Grenze von South Australia zu Victoria. Früchte, Honig, etc. können ohne Probleme nach Victoria mitgenommen werden, jedoch von Victoria nach South Australia darf man das nicht…häää? Hat aber alles seinen Grund, diese Massnahmen gelten der Eindämmung der Verbreitung der Fruchtfliege und der Bienenpest. Bisher hatten wir noch keine Fruchtfliegen!!! und Australien ist das einzige Land, wo der Bienenbestand nicht von der Bienenpest befallen ist. Wenn ich so an die Fruchtfliegen bei uns im Sommer denke…

 

Heute ist Sylvester und den wollen wir auf einem Bush-Camping im Mt Eccles NP verbringen. Diesen Tipp haben wir in Ho Chi Minh von einem Aussie erhalten, der hier in der Aboriginal Kommune gearbeitet hat. Nach Abklärung in Heywood (mit einem Aboriginal) steuerte wir den NP an, und finden einen schönen Platz auf dem Bush-Camp, doch wie war das nochmal mit der Bezahlung? Normalerweise legt man das Geld in ein Park-Couvert und deponiert es in einer Box, doch die fehlt hier. Wie wir von unseren Nachbarn erfahren hat Victoria ab Juli 15 ein Internet-Reservieruns-System eingeführt…ein absolut Touristen unfreundliches System und das in einem Land das noch in der Internet Steinzeit lebt. Die Preise wurden auch einmal kurz auf A$ 40.- erhöht, für einen Platz ohne Power und mit Kaltwasser…Tja, wir lassen es drauf ab kommen und warten mal, ob einer unseren Platz gebucht hat…der Platz füllt sich stetig, doch unser bleibt zum Glück unbenutzt…

Als absolutes Highlight sahen wir einen Koala, der sich munter von Baum zu Baum bewegte…jöööööh

Den Abend verbringen wir am gemütlichen Lagerfeuer mit einem Aussie Paar aus der Gegend und plaudern über dies und das…

...wir sind hundemüde und verschlafen sogar das Neujahr…

1. Januar 2015 - Mt. Eccles NP - Port Fairy - Killarney

Am Morgen kommt promt der Ranger und möchte, dass wir den Platz noch bezahlen. Hab ich kein Problem damit, nur die Bezahlung ist nicht so einfach…Ranger dürfen kein Bargeld entgegennehem und daher führt der Weg über das Park Office mit Angabe sämtlicher Kreditkarten Daten…ziemlich kompliziert und kundenunfreundlich...die spinnen die Aussies….

Beim Frühstück stossen wir mit Weisswein dennoch aufs neue Jahr an und amüsieren uns über dieses Buchungssystem…wir werden noch weiter Erlebnisse damit haben…

Danach machen wir uns auf den Crater-Budj-Bim-Rim-Walk im Mt.Eccles NP. Sehr schöne Wanderung auf dem Kraterrand, mit einer super Aussicht auf den Kratersee. Der Weg direkt am Kratersee entlang ist nicht zu empfehlen, ausser man ist gegen die giftigen Schlangen immun...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In Killarney finden wir einen speziellen Recreation Campground mit eigenem Cricketplatz in der Mitte, sehr gemütliche Atmosphäre, da bleiben wir doch gleich ein bisschen länger…

Nachmittag ab ins Hub-Caffee von Port Fairy mit sehr gutem Internet - probieren Campsites für die nächsten Tage zu reservieren…sind seit unserem Erlebnis vorsichtiger geworden und es ist jetzt meega Hochsaison, d.h. alle Campings die wir buchen wollten sind ausgebucht…

 

...aber wir nehmen es locker, denn „our home“ findet immer ein Plätzchen

 

 

Am Abend gesellt sich der Hund von Jamie zu uns…und wer hat ihn wieder dressiert??? - Genau, Elin.

 

Camping: Killarney Caravan Park

 

2. Januar 2015 - Killarney

Das Wetter schlägt um, von angenehmen 24°C auf schwüle 42°C um…wir verbringen den Nachmittag am Strand und kühlen uns im Meer ab.

 

 

 

Maila fällt wieder einmal aufs Knie…doch leider ein bisschen heftiger als sonst, das Resultat ist ein tiefe Wunde mit Sandladung…auauau...Ursi opperiert und Maila schreit den ganzen Campground zusammen…dadurch kriegen wir noch zusätzliche ärztliche Hilfe von unseren Nachbarn…schlussendlich Wunde gesäubert, Patient lebt.

Dafür fahren wir nochmals nach Port Fairy und genissen ein Icecream bei dieser Bullenhitze…

 

3. Januar 2015 - Port Fairy - Tower Hill

Flagstaff Hill Maritime Village - Ein alter australischer Küstenhafen wurde original getreu aufgebaut, und kann besichtigt werden. Wir genossen eine „private“ Führung einer Old Lady in Tracht. War sehr interessant und vor allem die Geschichte von Lorch Ard war sehr spannend…

 

 

Die Küste Victorias zwischen Cape Otway und Port Fairy war im 19. Jahrhundert gefürchtet wegen starken Winden, Stömungen und Nebel und zusätzlich wegen vieler verdeckter Riffe. Es sanken in dieser Zeit ca. 80 von den rund 20’000 Schiffen die Australien in dieser Gegend ansteuerten. …

  

Die Loch Ard war ein schneller Luxus-Segler mit Eisenrumpf, 37 Besatzungsmitglieder und 19 Passagieren. 1878 iief die Loch Ard auf ein Riff auf, der Kapitän hatte sich um 150 Seemeilen verrechnet…wahrscheinlich wurde der Kompass durch den Eisenrumpf manipuliert. Es überlebten nur zwei Personen, Eva Carmichael, aus gutem irischen Hause, die sich an ein Wrackteil klammern konnte und in eine Schlucht getrieben, wo sie von dem Offiziersanwärter Tom Pearce gerettet wurde. Heldenhaft kletterte Tom die Cliffs hinauf und holte Hilfe, was 

sicher nicht ganz einfach war. Damit er Eva mit den Rettern wieder fand benutzen sie den Kuuuiii Schrei, der heute immer noch zur Verstänidgung in Australien benutzt wird. Eine Romanze gab es zwischen den beiden 19 jährigen nicht, Eva kehrte auf einem Dampfschiff nach Irland zurück und Tom arbeteitet weiter auf See. Übrigens, er überlebte eine zweite Schiffskatastrophe als einziger…tja, ein tougher Ire!!!

Mittagessen am Beach von Warrniambool und wir genossen die Abkühlung im Meer.

Am Abend unternehmen wir noch einen Walk im Tower Hill Reserve. Tower Hill ist ein gewaltiger Krater der vor rund 35’000 Jahren entstanden ist. Durch Funde wurde belegt, dass bereits zu dieser Zeit Aboriginals da gelebt hatten. War wahrscheinlich ein Hot-Spot…

 

 

 

 


Auf dem Walk treffen wir auf einen Koala und eine Emu Family, die ziemlich neugierig und zutraulich war…

 

 

4. Januar 2015 - Port Fairy - Great Ocean Road - Port Campbel

Heute steht der erste Teil der Great Ocean Road auf dem Program. Dies ist die berühmteste Strasse Australiens und wird dementsprechend von jedem Touri angefahren…Japaner, Chinesen, Inder und natürlich viele Schweizer…Wir besichtigen heute die Lookouts The Grotto und the London Bridge. Bis vor ein paar Jahren bestand die London Bridge aus zwei Bögen, bis vor 20 Jahren einer dieser Bögen zusammenkrachte…die zwei Touristen die sich auf dem äusseren Bogen befanden, war sozusagen die ersten Bewohner dieser neuen Insel und mussten per Helikopter gerettet werden…

Bei Port Campbel fanden wir einen schönen Recreation Camping. Den Nachmittag verbrachten wir am Strand wo wir eine sehr sympatische Schweizer-Family aus Bern trafen. 

 

Camping: Recreation Camping Port Campbel

 

 

 

5. Januar 2015 - Port Campbel

 Wie gesagt, die Lookouts an der Great Ocean Road sind ziemlich touristisch anstrengend, daher haben wir uns heute für eine andere Art von Lookout entschieden. Wir unternehmen eine Tagesetappe des Great Ocean Walk. Dieser Walk führt der gesamten Great Ocean Road von Apollo Bay bis nach Twelve Apostles und ist aufgeteilt in Tagesetappen. Wir entscheiden uns für die Etappe zwischen Princetown und Twelve Appostles. Am frühen Morgen geniessen wir die Twelve Appostles ohne Touris und können nur erahne, was da am Mittag lost ist, wenn die Busse von Melbourne eintreffen...

Ben, unser Shuttle Fahrer, holt uns ab und fährt uns nach Princetown wo wir den Retour-Weg Richtung Twelve Appostles in Angriff nehmen. Ein wunderschöner Walk durch das Bushland mit einzigartigen Blicken auf die wunderbare Küste. Wir erblicken sogar eine giftige Tiger Phyton, die sich aber nach stampfen verschleicht…Crocodile Dundee! Das Panorama an dieser Küste ist gewaltig und wir genissen diese Ausblicke in vollen Zügen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Den Nachmittag verbringen wir mit fliegendem Klassenzimmer und baden am Beach von Port Campbel.

 

6. Januar 2015 - Port Campbel - Otway NP

Wir haben keinen Stress und steuern Richtung Apollo Bay noch den Lookout Loch Ard an, wir mussten doch unseren Kids die Geschichte noch am richtigen Schauplatz veranschaulichen.

 

Kurvenreiche Fahrt nach Apollo Bay (endich Frisbee gekauft) und wieder zurück zum Johanna Campground im Otway NP, den wir sogar per Internet vorgebucht haben…

 

Ein meeega Bush-Camping direkt an einem wunderschönen Sandsstrand mit gewaltiger Brandung. Den Nachmittag verbringen wir am Strand. Hier taucht den ganzen Tag kein Ranger auf und ich werde das gefühl nich los, dass wir die einzigen sind die für diesen Platz bezahlen…dieses sch…Buchungssystem kann ich nicht begreiffen…was solls, ich und Poupousse genissen den wunderschönen Sonnenuntergang, während unser Kids im „our home“ Panik kriegen, da wir ein bisschen länger weg sind…Kids haben sehr gut reagiert, Elin kam uns suchen während Maila den Camper gehütet hat...und alles hat sich wieder eingerenkt.

Camping: Bush-Camp Johanna Otway NP

 

7. Januar 2015 - Otway NP

Nach einer ruhigen Nacht in unserem Bush-Camp, nehmen wir es am Morgen

gemütlich und machen wieder einmal fliegendes Klassenzimmer 

mitanlschiessender Playmos session...

 

 

Gegen Mittag treffen wir in der Triple Falls PicNic Area vom Nationalpark Otway ein. Nach den obligaten Sandwiches machen wir uns auf den Triple Falls Walk. Unglaublich dieser Klimawechsel, noch waren wir am Meer und jetzt im schon fast tropischen Klima dieses Regenwaldes. Auf sicheren Pfaden gehts zu den Falls und wir geniessen die Jungle Atmosphäre…

 

 

 

 

 

Bei unserer Rückkehr stellen wir fest, dass unser via Park-Homepage reservierter Platz schon belegt ist…dieses kuriose Reservierungssystem funktioniert einfach nicht, da sich die Aussies keinen Deut darum scheren...aber nach kurzen freundlichen Gespräch mit den Jungs auf unserem Platz, klärt sich die Situation und wir teilen uns die Platzkosten. Jetzt passen wir unsere Reisestrategie nochmals an; zukünftig fahren wir auf den Platz ohne Reservierung, stellen uns einfach auf einen freien Platz und warten ob einer kommt... Im Falle, dass doch noch einer kommt, der auch reserviert hat, finden wir entweder woanders ein Plätzchen, oder machen einen auf dummen Touri, falls der Ranger kommt…es gibt maximal eine Verwarnung. Wir sind nicht mehr die einzigen auf dem Platz, die A$ 40.- für unpowered und ohne Dusche zahlen…nenenenene

Ach ja, und dann war da noch unsere Begegnung mit zwei Ameisen-Igeln…der eine auf der Gravel Road - nach Vollbremsung - und der zweite am trinken in der Bush-Camp Dusche…jööööööö

 

 

 

 

 

 

 

8. Januar 2015 - Otway NP - Melbourne

 

Heute ist feucht-regnerisches Klima - ideales Reisewetter für unsere km nach Melbourne...

Der sehr Kurven- und Asiaten-Reichen Küste entlang geniessen wir die tolle Aussicht auf das Meer und lassen einige Touri Orte hinteruns. Für Photos haben wir heute keine Lust uns zwischen den Indern und Asiaten zu platzieren...und ausserdem sind in dieser Gegend die Campings zum bersten voll...nur schnell weiter nach Melbourne...

 

In Melbourne beziehen wir unseren bisher teuersten Campground - welcome to the City! Auf diesem Big4 übernachten wir luxeriös zu A$80.- (A$17.-p.Kind!!!) - Waaaahnsinn! Aber sauber ist er und hat einen Spielplatz und schönen Swimmingpool. Unsere Kids geniessen diese Abwechslung zum Bush-Camp wieder einmal obwohl das Wetter eher durchzogen ist...

  

9.- 11. Januar 2015 - Melbourne,

Happy Birthday Elin und auf der Suche nach Roger

Regen in Melbourne…tja muss ja erst schön sein wenn Roger spielt. Den haben wir auf jeden Fall noch nicht gesehen, ich glaub der nächtigt auch nicht auf unserem Camping…

Aber heute ist ja der 9. Geburi von Elin und da lassen wir uns doch von ein bisschen Regen die Laune nicht verderben...Happy Birthday to you!!!

Melbourne ist eine wahnsinnig multikulti Stadt, ganz anders als Perth oder Adelaide. Hier kommt man sich vor wie in Paris, Berlin, Zürich oder sonstwo in Europa, einfach am anderen Ende der Welt. Die Degraves Street zeigt diesen Schmelztiegel der Kulturen extrem gut auf. Da reiht sich ein   griechisches an ein lybanesisches und weiter an ein italienisches Restaurant usw.

 

 

Die Stadt sprüht nur so vor Kreativität, welche sich in der Hosier Lane mit all ihren Graffities (welche täglich ändern) sehr gut aufzeigt. Hier riecht es extrem nach Spraydose...wie war das nochmals mit dem Ozonloch in Australien???

Wir schlendern durch die Gassen uns saugen diese Stadt in uns auf…herrlich!!! 

 

National Museum

Das National Museum von Melbourne ist definitiv ein Besuch wert. Hier wird auf eindrückliche Art und Weise die Aboriginal-Geschicte vor- während- und nach der Besiedelung aufgezeigt. Die Geschichte wird unter verschiedenen Ansichten aufgezeigt. Mit vielen interaktiven Ausstellungsstücken finden unsere Kids ebenfalls sehr Gefallen an diesem Museum…und die Zeit vergeht im Flug.

 

 

 

Brunswick St.

Danach haben wir eigentlich keine grosse Lust mehr auf City, daher nehmen wir uns das Quartier ums Museum, Fitzroy, vor und im speziellen die Brunswick Street. Eine wahrhaft kultige Strasse mit vielen speziellen Shops, Bars und Restaurant. Wir lassen uns durch diese freakische Strasse treiben und kehren bei einem Mexikaner ein. yammiyammi!

Am Abend auf dem Camping sind wir von Schweizern umzingelt, wir tauschen Reiseerfahrungen aus und lernen, dass wildes campen durchaus mit A$110.- gebüsst werden kann…tja, mal schauen, wir haben ja immer noch den Family Bonus für solche Fälle…

 

11. Januar 2015 Wilson Prom NP - Yanakie

Fahrt von Melbourne nach Wilson Prom NP verläuft mit ein bisschen Verkehr rund um die City, aber ansonsten kein Problem. Wir kommen am Nachmittag im Wilson Prom NP an und erhalten am Parkeingang Infomaterial für einzelne Walks. Da der Park Camping in Tidal River massig überfüllt ist (500 Stellplätze!!) ziehen wir es vor auf einer Rest Area bei Yanakie zu übernachten. Dieser scheint bei deutschen Studis sehr beliebt zu sein, gegen Abend gesellen sich sicher noch 10 weitere Campervans zu uns…die Uni’s in Deutschland scheinen leer zu sein…

 12. Januar 2015 - Wilson Prom NP

Frühstück auf der Rest Area ist nicht sehr verlockend…daher fahren wir direkt in den Park zu unserem Ausgangspunkt für den Lilly-Pilly-Gully Walk. Dieser Walk ist ca. 10km lang und führt uns in einer Schleife auf den Mt. Bishop. In diesem Walk gibt es ein zusätzliche Schleife, die uns durch den südlichsten feuchten Regenwald führt.

Es ist für uns immer wieder beeindruckend wie schnell hier die Flora ändert und die Übergänge so fliessend sind. Vom Eukalyptus Wald in den ursprünglichen Regenwald ins heutige Bushland und wieder zurück. Der Regenwald wurde in der Geschichte Australiens immer weiter durch den Eukalyptus Wald zurückgedrängt, da dieser besser mit Bush-Bränden umgehen kann. 

 

 

 

 

Auf dem Mt. Bishop genossen wir eine herrliche Aussicht über den Wilson Park.

Den Nachmittag verbrachten wir mit den australischen Urlaubern am Wisky Bay.

 

 

 

 

 

 

 

Wir genossen die grossen Wellen, obwohl das Wasser ziemlich chilli war…aber ein echter Aussie geht eh mit Neopren und Surfboard baden…ist schon verrückt, jeder Aussie hat ein Surfboard, einen Kricket Schläger und einen Rugby-Ball…apropos Kricket, ich muss mal das Regelbuch lesen, da ich diese australische Version von unserem Mattenlauf einfach nicht begreiffe…

 

Nachdem wir uns alle in einer kalten Dusche im Park vom Salz befreit hatten und feine Ravioli auf einer Walk Area gegessen hatten, wollten wir beim Eindunkeln unbedingt noch ein paar Kängarus und evt. einen Wombat sehen…und siehe da, auf einer Lichtung erblickten wir drei Kängarus und nach einen kleinen Walk eine riesige Herde von ca. 30 Kängarus…Herrlich!!! Nur den Wombat haben wir noch nicht gesehen:-((

Übernachtet haben wir wieder unserer deutschen Studi’s Rest Area bei Yanaki

13. Januar 2015 - Yanakie - Omeo

Wie gesagt für Frühstück ist die Area nicht geeignet, daher fuhren wir ins nahe Foster und fanden einen meeega coolen Spielplatz mit schönem Tisch bei einem Sportplatz. Hätte sogar Power gehabt für eine Übernachtung…tja, nächstes mal wissen wir es...

Heute regnets immer wieder und daher ist es der richtige Tag für Kilometer abspulen…die Fahrt in den Alpine National dauert ca. 4h und ist ab Bruthen ziemlich kurvenreich und erinnert uns extrem an die Schweiz…herrlich nach so viel Beach und Meer wieder einmal Berge zu haben. Yiiihaaa ich jage "our home" den Berg hinauf...

In Omeo stellen wir „our home“ auf den Caravan Park, da frei campen bei Regen nicht so viel Spass macht. Der Platz hat einen schönen Spielraum, eine gut Camp Kitchen und andere Überraschungen...

Aber heute Abend machen wir Bekanntschaft mit dem ersten fetten Huntsman, der sich an der Innenwand unserer Schiebetüre ins Wageninnere schmuggeln wollte…das führte zu einem gekreische bei unserer Kids…doch Crocodile Dundee hat ihn heroisch vertrieben…vielleicht…

Diese Dinger sind nicht giftig, aber unheimlich eklig, da sie ca. 25-30cm gross sind... 

14. Januar 2015 Omeo - Langfords West Horse Yards

Vom Camping wandern wir am Morgen nach Omeo, wo wir beim Mittagessen beschliessen weiter zu ziehen, statt wie geplant nochmals eine Nacht in Omeo zu bleiben.

Übrigens habe ich, gemäss Besitzer, den Besten Burger on Planet Earth gegessen…yammiyammi

 

Der Weg in den Alpine NP war ziemlich kurvig und zum teil extrem steil…unser Bus musste ziemlich schnaufen…aber mit ächzen und würgen kamen wir auf dem Pass an. Eine wunderschöne hochalpine Landschaft erwartete uns und wir fühlten uns wie im Engadin…herrlich!! 

Das Beste war jedoch, dass wir auf unserem Bush-Camping die Cowboys and Cowgirls von Australien trafen. Diese verbringen Ihre Ferien im Alpine NP, wo sie täglich mit ihren Pferden Ausritte durch die wilde Landschaft unternehmen. Für die Pferde gibt es extra ein Gehege und ansonsten übernachten sie wild im Bush-Camp.

 

Wir wurden von den Cowboy und -girls herzlich aufgenommen und unsere Kids, vor allem Elin, waren im siebten Himmel mit sooooo vielen Pferden!! Will der Nachwuchs-Cowboy und Pippi spielten mit unseren Girls zuerst Frisbee und danach Uno…

 

Am Abend setzten wir uns dann ans Lagerfeuer, wo wir alte Cowboy-Geschichten austauschten und einen wunderschönen Wild-Aussie Abend verbrachten…

 

 

 

 

 

 

 

 

15. Januar 2015 - Langford West Horse Yards - Bright

Nix mit Ausschlafen unsere Cowboy-Truppe hatte früh Tagwache und bereitete sich auf den heutigen Ausritt vor. Elin und Maila durften beim Satteln der Pferde helfen und selber noch eine Runde auf dem Pferd drehen. Danach galt es Abschied zu nehmen, aber diese wunderschöne zufällige Begegnung bleibt eines der Highlights unserer Weltreise. Diese Abenteuer kannst du nicht planen, aber wenn sie erleben kannst sind sie unvergesslich…

 

 

 

 

 

Wir hetzten und quälten unseren Bus über die Passstrasse hinunter via dem Ski-Resort Falls Creek und Mount Beauty nach Bright. Fals Creek, ist Victorias schillerndster Urlaubsort inmitten einer malerischen Bergkulisse und mit ca. 19 Skiliften. Jedoch ist das Dorf ziemlich unromantisch…keine Chalets, eher wie St. Moritz. Die Wälder und die Landschaft ist  aber einmalig schön, wir geniessen die Fahrt und stellen uns vor, wie es hier im Winter mit Schnee ist…und trotzdem fällt es uns schwer bei Australien an Schnee zu denken.

In Bright gibt es einen tollen Splash Park direkt am Fluss, wo sich unsere Kids so richtig austoben, wir uns ins Gras legen und die Seele baumeln lassen können...

 

Camping: Birght accomondation campground, mit Swimming-Pool

 

 

 

 

 

 

16. Januar 2015 - Bright - Mt. Buffalo NP - Beechward - Yacko

Im Mt. Buffalo NP unternehmen wir einen schönen Walk zu dem Rollasons Fall. Hier erwartet uns ein wirklich schöner Wasserfall wo wir fast 2h verweilen, da unsere Kids den Creek so richtig geniessen, Staumauern errichten und sogar versuchen Kaulquappen zu fangen…

 

 

 

 

 

 

es ist ein wunderschöner NP der uns extrem an unsere Berge erinnert...ich kriege zusätzlich ziemlich Heimweh, wenn ich die Biker sehe, die die kurvenreiche Passstrasse hinauf pedalen…

 

Beechworth ist ein Dorf, dass noch fast so aussieht wie zu Goldrausch Zeiten. Wir besuchen das Honey-Museum, wo sehr schön der Anfang der Firma und die Herstellung des Honigs aufgezeigt wird. Im Shop gibt es unzählige Honige mit allen möglichen Geschmäckern...wir schlecken uns durch fast alle Sorten durch...yammiyammi

Heute übernachten wir auf einem Bush-Camp, wo wir ganz alleine sind…oder doch nicht?

17. Januar 2015 - Yacko - Gundagai

Frühstück in der Bakery von Yacko. Jetzt ab auf den Freeway nach Sydney…Kilometer rösten…

 

Am frühen Nachmittag treffen wir in Gunagai ein, wo wir gleich den Camping beziehen. Da wir keinen Stress haben, geniessen wir das Schwimmbad, Internet und das schöne Wetter. 

Am Abend sitze ich gemütlich vor „our home“ in der Dunkelheit und lese auf dem Ipad, da knabert etwas an meinem Flip-Flop…ich krieg einen Riesenschreck…und siehe da, es war ein Possum der von meinem Käse angelockt wurde…er verzog sich dann auf den Baum und beobachtete uns noch ein bisschen…jööööööh

Camping: Gundagai Tourist Park www.gundagaitouristpark.com.au

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Sydney

18. Januar 2015 - Gundagai - Sydney

Back on the road, Ursi röstet auf dem Freeway nach Sydney…und ich update den Blog…

Am Nachmittag treffen wir bei Norm&Sue im Stadtteil Panania von Sydney ein. Norm&Sue sind sehr gute Freunde von Claudia, Claudia ist die Nachbarin von meinem Bruder Markus wo ich und Norm schon einmal gemeinsam g’heuet händ…sprich, trotz telefonischer Anmeldung wissen wir nicht wirklich was uns erwartet…aber zum Glück werden wir sehr herzlich und mit offenen Armen von der ganzen Family empfangen, wir fühlen uns wie bei guten alten

Freunden. „our home“ stellen wir in den Garten und dürfen sogar in den Gästezimmern übernachten

.Wir sind von sooooo viel herzlichkeit und gastfreundlichkeit schlichtweg überwälltigt…ich weiss nicht, ob wir Schweizer auch so unkompliziert sind…

 

 

19. - 23. Januar - Sydney @ vom Bruch Family; Norm, Sue, Nathan, Kedan and Nala

Nach einer wunderbaren Nacht wieder einmal in einem richtigen Bett, machen wir uns per S-Bahn auf den Weg Sydney zu erkundigen. Das Wetter könnte besser sein, aber mal ehrlich, es macht auch keine Spass eine Stadt bei 30°C zu erkunden…daher nehmen wir es wie es ist und geniessen diese waaaaaaahnsinnig schöne Harbour City.

 

Sydney wurde von Kapitän Arthur Phillip, 751 Strafgefangenen und 250 Soldaten am 26. Januar 1788 mit der „First Fleet“ erstmals angesteuert. Dieser Tag wird jedes Jahr als Australian Day oder bei den Aboriginals als Invasion Day gefeiert. Die Besiedlung von New South Wales war am Anfang durch Hungersnot geprägt und wurde erst durch die Einnahme des fruchtbaren Hochlandes der Blue Mountains entspannt. Heute leben rund 4.5 Mio. Einwohner und wird nicht umsonst Harbour City genannt. Ich habe noch keine Mega-City mit einer solch spektakulären Naturlandschaft erlebt und wo sich alles ums Meer dreht…auch das kollektive Bewusstsein der Bewohner dreht sich nur ums Meer…einfach genial!!! Daher werden wir diese wunderschöne Stadt hauptsächlich mit den gelb/grünen Fähren auf dem Meer erkunden…

Circular Quay - Watsons Bay

Mit dem Family-Pass können wir alle Fähren vom Circular Quay uneingeschränkt nutzen und wir steuern gleich mit der ersten Fähre Watson Bay an. Gemäss Sue muss es hier sehr relaxed zugehen und sehr gute Fish&Chips geben…genau das Richtige für uns nicht Touristrom orientierten Touris.

Es stimmt, nicht viele Touris und sehr gute Fish&Chips. Watson Bay war ein schöner Ausflug und hey, vom Wasser siehst du alle Highligts der Stadt…Harbour Bridge and Opera

 

Pylon Look out

Wir haben auf den sicher spektakulären aber auch sehr kostenintensiven Bridge Climb verzichtet, da wir währendessen schlecht unsere Kids 3h alleine in Sydney alleine rumspazieren lassen konnten. Stattdessen haben wir den Pylon Look out der Harbour Bridge bestiegen. Hier bietet sich ein wunderbarer 

Ausblick auf Stadt, Hafen und die Opera und ausserdem wird die ganze Geschichte des Brückenbaus sehr ausfürhlich erklärt. Unglaublich welche Menge Stahl hier verbaut wurde…

Wir hatten zusätzlich das Glück, dass ein grosses Kursschiff unter der Brücke durchdampfte…meeega!!!

 

Cronulla Beach

Aufgrund der heutigen Weterprognose ziehen wir einen easy day in Sydney ein…wir fahren mit Sue’s Hyudai zum Cronulla-Beach. Was der Bondi Beach im Süden ist der  Cronulla-Beach im Norden gemäss Norm…und auch das stimmt!! Gemütlicher Beach, keine Touris und herrliches Glace…

Am Abend zaubert Ursi eine Käse- und eine Früchte-Wähe mit selber gemachtem Teig auf den Tisch…tja es gibt nicht alles im Coles...der vom Bruch Family schmeckts…yammiyammi

 

 

 

Ach ja, Kedan wurde von unseren Girls mit Uno in Beschlag genommen…

 

 

 

 

 

Sydney @ Sunshine

Ein herrlicher Tag wo die Sonne so richtigt Sydney verwöhnt…und die Opera sicht bei Sonnenschein halt doch viel besser aus als wenns trüb ist.

 

Manly Beach

Hier kann man mit der Fähre an den Ozean zum Baden fahren…doch wir hatten aufgrund Weather Forecast die Regenschütze dabei…tja, Tourifehler

Manly Beach ist wirklich ein total cooler Ort, jede Surf-Marke ist mit einem Shop vertreten, am Beach tummeln sich die Surf-Boys and Girls und die Stimmung ist einfach völlig entspannt…hier trfft man Einheimische mit Surf-Boards und nicht Touris mit Kameras…wir geniessen den Tag am Strand ohne Badehose aber mit Regenschutz im Rucksack…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Darling Harbour

Liegt im ehemaligen Hafenviertel Cockle Bay und kommt dem Clark Key’s in Singapore ziemlich nahe…viele Restaurants und Bars wo wahrscheinlich Abends ziemlich die Post agbeht, tja mit Kids geht man halt früh ins Bett…no Disco...aber ein XXXX darf es trotzdem sein...

 

Apollo Battery Inverter

Wir wollten eigentlich am 20. Januar weiterziehen und die vom Bruch Family vom Hilfiker Family Inferno erlösen…:-)) aber unser Apollo macht uns (leider) einen Strich durch die Rechnung. Am Morge stellen wir fest, dass die Batterie leer und der Kühlschrank abgetaut ist, trotz Poweranschluss. Ok, lets call Apollo! Hat hat ein freundlicher Inder versucht mein Problem zu verstehen und hat mich zuerst zum Kühlschrankspezialist in Liverpool, zum Batterie-absolut-kein-spezialist und am Schluss zu Apollo geschickt…thanks radjiff! Am Ende hat der Mechaniker festgestellt, dass im Leben von „our home“ einer die Batterie gewechselt hat, jedoch ohne den Inverter ebenfalls zu wechseln…dadurch wurde die Batterie nie geladen, wenn Power angeschlossen ist…das viel anscheinend niemandem auf, da die Batterie immer über den Motor geladen wurde…

 

Nach dieser Odysee durften wir noch eine Nacht bei Norm&Sue verbringen und haben gemeinsam gekocht am Abend. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Norm, Sue, Nathan, Kedan and Nola

Wir möchten uns ganz herzlich bei unseren neuen Freunde in Panania für die herzliche und unkomplizierte Bewirtung bedanken und hoffen wir können uns bei einem nächsten Besuch in der Schweiz bei ihnen bedanken. Norm wünschen wir viele grosse Fische (und Aldi Aufträge) an der Angel, Nola kann sich jetzt vom anstrengenden Tierbetreuungsprogramm von Elin erholen. Kedan viel Erfolg auf seinem Berufsfindungsprozess und wir drücken Nathan die Daumen für seinen Job bei Credit-Suisse, vieleicht gibts mal ein Seminar in der Schweiz…einen ganz grossen Dank geht an Sue, die uns mit ihrem grossen Herz aufgenommen und unsere beiden Girls so richtig verwöhnt hat…

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New South Wales

 

23. - 24. Januar 2015 - Blue Mountains

 

Von Sydney gehts auf einem zweispurigen Highway in die Blue Mountains. In der Nähe der Ortschaft Wentworth Falls starten wir beim Conservation Hut Look out zum Overcliff Track Walk. Dieser Walk führt entlang der Klippen und bietet eine wunderschöne Aussicht in die Blue Mountains. Im gemütlichen Städtchen Leura, wo es von flippigen Läden nur so wimmelt, geniessen wir einen Café und kaufen Pie-Formen für die Schweiz.

Am Abend wird unser neues (Sonnen-) Zelt mit einem richtigen Gewitter eingeweiht. Die Girls spielen mit ihren Flip-Flop’s Riverrafting in den Regenrinnen…

Camping: Blue Mountains Tourist Park - www.bmtp.com.au/katoomba-falls

 

Den Morgen beginnen wir mit dem Walk vom Camping zu den Three Sisters. Der schöne Walk führt über einen schönen Wasserfall immer den Klippen entlang. Bei den Three Sisters treffen wir auch wieder auf unsere beliebten chinesischen und indischen Reisegruppen, die in Car’s von Sydney herangekarrt werden…

 

Bei den Three Sisters handelt es sich um drei versteinerte Schwestern die verzaubert wurden um einen Zwist zwischen zwei Familien zu beenden…leider kam bei diesem Zwist der Zauberer ums Leben und daher blieben die Three Sisters als Felsen verzaubert…dumm gelaufen…

 

24. - 26. Januar 2015 - The Entrance

Heutiges Tagesziel ist The Entrance wo wir auf einen ziemlich belegten Campground treffen…aber wir finden noch eine Plätzchen für „our home“. Der Camping liegt zum einen an einem Inlet, der fast zu Fuss überquert werden kann, und am zum anderen am Meer, dass gewaltigen Wellen zum Wellenreiten bietet. 

Während unseres Strandspazierganges fühlen wir uns wie in little Bagdad, sehr viele Syrer und Iraker belagern den Strand und die Picnic-Plätze, die Frauen fischen sogar voll verschleiert…tja und leider werden die Plätze nach dem BBQ nicht wirklich aufgeräumt…tja, das sind die neuen Einwanderer von Australien…

 

…ich perfektioniere immer weiter unsere Home-Made-Burger’s à la Kedan…yammiyammi

 

Camping: Dunleith Tourist Park www.dunleithtouristpark.com.au

 

 

26. - 27. Januar 2015 - Australian Day - Seal Rocks - Löpfe Family

 

Heute schlägt leider das Wetter um und wir fahren im Regen zum Seal Rock. Ein wirklich cooler Spot der ziemlich abgelegen liegt und bei Surfern sehr beliebt ist. Hier treffen wir die Löpfe-Family aus Babü mit Kay, Bettina, Lorena (Klassegspändli von Elin) und Robin. Wir errichten unsere Wagenburg und trotzen mit Füürle und guter Laune dem schlechten Wetter. Wir geniessen den gemeinsamen Abend und beim Schlummi werden ich und Kay von einer Horde Possums angegriffen…ok, es war nur einer, aber DER hat uns einen ganz schönen Schreck eingejagt…

 

 

 

 

 

 

 


Trotz schlechtem Wetter machen surfen wir mit unseren Boogie Boards am Strand und unternehmen einen schönen Walk zum Leuchtturm. mit einer herrlichen Aussicht und mit noch einer Geschichte zu einem gesunkenen Schiff…tja es sind halt ziemlich viele an dieser Küste gesunken…

Kay mit seinem 4WD (Krücken) erledigte mit diesem Walk sein Tagespensum an Gymnastik…

 

Wir geniessen den gemeinsamen Abend und tauschen unserer Reiseerfahrungen aus, die Kids (Kay...) spielen und fürled. Ein absolut cooler Camping mit Surf-Feeling…Hang Loose…

Camping: Treachery Camp www.treacherycamp.com.au 

 

 

 

 

28. Januar 2015 - Port Macquarie - Koala Hospital

 

Wir verabschieden uns von der Löpfe-Family (war nicht ganz einfach für die Kids…sniff) Wir wünschen ihnen auf ihrer weiteren Reise durch Australien und Neuseeland viele tolle Abenteuer und schöne gemeinsame Stunden. Ich hoffe, dass das Bein von Kay rasch verheilt und er evt. den Job in Port Macquarie erhält. Eventuell treffen wir uns nochmals in Australien oder sonst wieder in BABÜ.

In Port Macquarie befindet sich ein Koala Hospital wo wir bereits einen Bericht auf GEO TV vor unserer Reise sahen. Dieses Hospital besteht seit über 40 Jahren und kümmert sich um pflegebedürftige Koala’s die durch Buschfeuer, Autounfall, etc. verletzt wurden.

Eine sehr schöne Institution, die sich rührend um die putzigen Koala’s kümmert. Als Andenken nehmen wir Barry auf unserer Reise mit und werden immer wieder das Hospital über seine Reisestation informieren…

 

Camping: Leisure Tourist Park www.leisuretouristpark.com.au - hier schwimmen sogar tote Frösche im Pool…ok, es hat stark geregnet aber trotzdem einen grossen negativen Quak!

 

29. Januar 2015 - Timbertown

 

Westlich von Port Macquarie befindet sich das Historical Village Timbertown eine Top-Attraktion für Kinder. Leider war nicht mehr so viel los, da die Schulferien zu Ende sind, aber dafür konnten wir Kutschenfahrt, Rundfahrt mit der Dampflok, Goldwaschen etc. ausgiebig und alleine geniessen. Eine sehr schöne Binnenstadt des 19. Jhs. mit originalgetreuer Architektur, vielen Informationen sowie ehrenamtliche Mitarbeiter in entsprechenden Kostümen.

 

Die ersten Siedler wohnten zuerst in einer kleinen Wellblechhütte, bevor sie in dieses typische Landhaus einziehen konnten. Tough time…

 

 

 

 

 

 

 

 

30. - 31. Januar 2015 - Hat Head

Hat Head ist ein absoluter Geheimtipp…schöner Camping am Rande des NP mit einem herrlichen Strand, Wellen und einem kleinen Inlet zum schnorcheln…Yiiiihaaa!

 

Thanks Kay&Bettina for the tipp…und ausserdem konnten wir In der Meeresbucht noch eine Delphine Family beobachten…

Camping: Hat Head Caravan Parkwww.mvcholidayparks.com.au

Beach Day in Hat Head mit fliegendem Klassenzimmer…einen ziemlich grossen Guana auf dem Nachbarbaum…und coolen Walk in der Dämmerung auf dem Korogoro Track rund um die Halbinsel. Ein richtiger, ziemlich anspruchsvoller Bush Track wo wir Kängarus bim z’Nacht beobachten konnten.

 

 

 Another easy day at Hat Head…am Abend gehts nach Byron Bay

 

Wir übernachten auf einer Freeway Rest Area namens Italy. Hier ist alles italienisch; Statue, Tricolore, etc. nur das Caffee macht leider erst um 9:00 auf - dann sind wir schon wieder unterwegs.

 

1. - 3. Februar Byron Bay - de Luigi Family

 

Wie gesagt, da das Caffee auf Little Italy erst um 9:00 aufmacht,fahren wir direkt nach Byron Bay und Frühstücken direkt auf dem Wochenmarkt. Ein wirklich cooler hippy Markt, mit allerlei Schnickschnack. Wir finden super Pluderhosen für unsere Girls.

 

Danach treffen Ursi’s Arbeitskollegin Simona de Luigi, sie macht mit ihrer Familie 3 Monate Ferien in Byron Bay - echt cool!! Die Kids Valerio und Julia gehen in die Public School und Andy kann leider arbeitshalber nur einen Monat Ferien mit der Family machen. Die de Luigi’s waren vor unserer Reise eine wichtige Stütze und Info-Quelle, da sie vor drei Jahren ebenfalls während fast einem Jahr auf Weltreise waren.

Wir werden herzlich in ihrer schön grossen und direkt im Centrum gelegenen Wohnung empfangen. Die Kids zischen gleich ab zum spielen und wir plaudern bei einer Tasse Caffee…den Nachmittag verbringen wir am legendären Beach von Byron Bay mit Bodysurf und Wellenjumpen, echt cooler Lifestyle an diesem Beach. Abendessen waren wir in einem Kriegsveteranen Club, wo wir 1 tägige Mitglieder waren…Fish&Chips 

Andy und Simona gehen am nächsten Morgen mit den Kids in die Schule, damit die letzten Vormalitäten erledigt werden können und die neue Schuluniform gekauft werden kann. Wir gehen einkaufen und bestücken „our home“ mit Nahrung…

Das Wetter ist ziemlich unstabil, sprich regnerisch…trotzdem wagen wir den Walk zum Lighthouse und werden prompt von einem Tropenregen überrascht. Puddelnass erreichen wir das Lighthouse, wo wir zum Glück einen feinen Cappucino erhalten…retour fahren wir mit dem Taxi, wir wollens ja nicht übertreiben bei diesem strömendem Regen begleitet mit Sturmböen…Am Abend gibt es feine Pizza beim Aussi-Italo…yammiyammi

 

 

 

Heute ist der erste Schultag von Julia und Valerio, die in Ihren coolen Schuluniformen (Shorts und Polo + Hut) echt cool ausschauen. Ich versteh nicht, weshalb es das nicht bei uns gibt, das würde sooo viele Diskusionen und Hänseleien erübrigen…

 

 

 

Wir navigieren mit „our home“ via Mullumbimby nach Tweed Heads. In Tweed Heads gibt es einen grossen Currumbim Wildlife Sanctuary wo man selber Lorikee’s füttern kann und an guten Tagen über 600!! Lorikee’s vorbeischauen…heute ist zwar nicht so Flugwetter, aber es kommen doch ein paar vorbei und schlürfen den leckeren Honig-Nektar in unserer Schüssel…jöööö, härzig…

 

Der heutige Camping geht unter die Rubrik schnell vergessen und abhacken…zwar sehr schöne Camp-kitchen und saubere Sanitär-Anlagen, aber wir haben das Glück zwischen holändischen und deutschen Studi’s die tagsüber auf Farmen schuften und abends sich nicht an die Nachtruhe halten…ich hasse Schiebetüren…grrrrr

 

 

 

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Queensland

4. Februar - Tweed Heads - Straddie Island

Lorikee Fütterung gibt es auch auf unserem Camping, nur müssen wir schon um 7:00 am Eingang stehen. Wir sind die einzigen die ca. 100 Lorikee’s beobachten dürfen wie sie Kraftnahrung schlürfen die ziemlich Durchfall zu geben scheint…und die machen einen mords Lärm…aber spass machts alleweil diese farbigen Vögel zu beobachten.

 

Wir verabschieden uns von New South Wales und danken für die eine Stunde Zeitverschiebung in Queensland, diese gibt uns mehr Zeit auf unserem Weg nach Straddie Island.

Wir fahren die Gold-Coast entlang und staunen über dieses komplett andere Australien…wunderschöne Beaches mit Hotel-Hochhäusern „geschmückt“. Wir essen in Surfers Paradise unsere zur perfektion getunten Sandwiches und staunen darüber, dass in Surfers Paradise surfen verboten ist…hmmm komisch. 

Wie erkennt man einen Studi in Australien…wenn er mit einem Wicked Bus unterwegs ist…für einmal eine coole AC/DC Ausführung…you shook me all night
long!!

 

 

Nachdem wir diese High-Tech Ferienstrände überstanden haben, freuen wir uns auf die einfache Fähre von Cleveland nach Straddi Island. Es stürmt ganz schön auf der 30min. Überfahrt und „our home“ wird von der Gischt ziemlich gewaschen, aber wir erreichen trockenen Fusses diese riiiiisige Sand-Insel. 

Minjerribah (North Stradbroke Island) ist eine der grössten Sandinseln der Welt. Die grösste ist Fraser Island, aber die werden wir uns sparen, da wir keinen 4WD haben und wir keine Lust haben, uns mit den Kids in einem Bus während zwei Tagen durchschütteln zu lassen…mag vielleicht ein Fehler sein, aber wir können auch nicht alles machen…

Straddie Island wurde 1770 von Captain Cook als Point Lookout bezeichnet. Auf der Insel gibt es wunderschöne Strände mit genialer Brandung, Süsswasser-Seen und hat die gleiche Vegetation wie Fraser Island, aber das ganze mit wesentlich weniger Touris…Ausserdem ziehen hier in der Saison Wale (tja, leider nicht jetzt...) vorbei und man kann Turtles, Delfine und Mantas das ganze Jahr vor der Küste beobachten.

Die Insel gehört zum Teil einer Minen-Firma, die hier Silikon und Mineralien aus dem Sand abbaut und daher ist nur der Norden für Touris zugänglich…im Point Lookout finden wir einen coolen, von Aboriginal Comunity betriebenen Camping, der direkt an einem beautiful beach liegt…einfache Anlage aber meega cool! Hier hat es auf jeden Fall keine Backpacker Studi’s…

 

5. Februar - Straddie Island

Zuerst wir richtig ausgeschlafen und „gemütlich“ gefrühstückt…leider mit Regenschauer in „our home“…danach starten wir ein fliegendes Klassenzimmer mit ziemlichen Krämpfen…es ist Vollmond! Tja, dieser begleitet uns den ganzen Tag…

 

Danach gehts zum Point Lookaout wo wir ein stürmisches Meer erleben und einige Turtles beobachten können. Das Highlight sind aber springende Mantas…einfach GENIAL!!!

Der Tag wird immer wieder von ziemlich starken Regenschauern begleitet und das schlägt ein bisschen auf unserer Stimmung…und ausserdem ist noch Vollmond!! Der Hormonhaushalt unserer Girls kommt abwechselnd durcheinander…aber am Schluss schlafen alle nach Papa's-Burgern und mit Brandungsrauschen tief ein…

 

6. Februar - Straddie Island

gemütlicher Tag am Beach mit coolen Wellen zum springen und absurfen…yiiihaaa

In der Abenddämmerung unternahmen wir den Walk zum Karboora (Blue Lake) durch einen schönen Eucalyptus und Banksia Wald. Dieser ist einer der Süsswasser-Seen auf dieser Sandinsel. Leider sahen wir kein Wildlife…hatte wohl frei heute…

Im Fishes @ the point haben wir unseren Hunger mit feinem Seafood und dezenter Live Music genossen…

 

7. Februar - Straddie Island 

Homescooling am Morgen and another laizy day at Straddie Island

 

8. Februar - Straddie Island - Brisbane

Um 14:00 verlassen wir die coole und sehr schöne Insel wieder und lernen ein nettes Ehepaar auf der Fähre kennen, das uns noch ein paar Tipps für Brisbane und Sunshine-Coast mitgibt.

In Cleveland angekommen, füllen wir unseren Camper wieder mit Aldi Products…und unsere Kids lernen wieder etwas fürs Leben…dass man nicht mit dem Finger auf ziemlich übergewichtige Menschen zeigen darf (+entsprechender verbaler Bemerkung auf schweitzerdeutsch…), ansonsten muss man damit rechnen, ziemlich direkt eine Schelte zu erhalten…tja, mal schauen wielange das bei unseren Kids nützt…

 


In Brisbane steuern wir die South Bank Parklands an, wo wir an diesem schönen Sonntag nicht ganz alleine sind…welch Kontrast zu Straddie Island…Diese schöne Grünanlage liegt direkt am Brsibane River und wurde anlässlich der Expo 88 erstellt. Hier befindet sich der künstlich angelegte Streets Beach mit einer Bade-Lagune. Genau das Richtige um uns und unsere Kids abzukühlen…wie gesagt, wir sind nicht ganz alleine und so fühlen wir uns wie in den Sommerferien in Rimini…

Da es um diesen Park auch gute Bars und Restaurants hat, geniessen wir zuerst den Apéro mit cooler Live-Music und danach eine richtig feine Pizza beim Italiener - yummiyummi

Wir übernachten auf der Rest Area am Fusse der Glass House Mountains und nahe beim Australian Zoo

 

 

9. Februar - Amazing Australia Zoo by Crocodile Hunter

Dieser Zoo ist einzigartig in Australien und wurde vom Crocodile Hunter Steve Irwin aufgebaut. Steve Irwin war ein Naturfreak und voll und ganz den Tieren Australiens verschrieben. Er hat zahlreiche Tierfilme gedreht und erhielt weltweite Anerkennung. Hier sieht man denn auch alle australischen Tiere vom Kängaru, Wallabi, Echidna, Emu, etc. bis zu den Freshis und Saltis...leider starb Steve vor ein paar Jahren an einer Attacke von einem Stachelrochen...

 

Die gezeigte Wildlife Show ist gewaltig und ein absolutes Highlight!! Neben den Flugkünsten diverser Cacadus, Eagles, Condors wird auch gezeigt, wie gefährlich Saltis/Freshis sein können…wow, diese ungemeine Kraft von diesen Crocodiles ist einfach gewaltig! Wir sind von dieser Show mächtig beeindruckt. WOW!!!

Unsere Kids geniessen danach den gemütlichen Kängaru-Streichelzoo und freuen sich an den vielen Koala’s die hier in den Bäumen rumhängen.

Ebenfalls werden alle gefährlichen Schlangen von Australien gezeigt, habe selten so aktive Reptilien gesehen…jetzt weiss ich auch, dass wir zweimal eine Eastern Brown Snake gesehen haben, diese zählt zu den giftigsten Schlangen weltweit…tja, nochmals Glück gehabt. Übrigens, wen wunderts, lebt die absolut giftigste Schlange der Welt in Australien. Die Fierce Snake kann mit einem Biss 100!!! erwachsene Männer töten…jedoch sind Begegnungen mit dieser sehr scheuen Art sehr selten…zum Glück!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Besuch des angrenzenden Animal Hospitals ist sehr interessant und schockierend zugleich…demzufolge werden täglich 270’000 Sharks auf unserem Planeten getötet, das macht ca. 73 Mio. pro Jahr!!! Und weshalb? Nur weil in gewissen asiatiaschen Ländern Shark-Finn auf der Speisekarte steht und jegliche Art von „potenz“ Mitteln aus Shark-Finn’s prodziert werden…leider jagen  v.a. Japan und China immer noch auf brutalste Art und Weise Shark’s, indem sie ihnen die Flossen abschneiden und sie danach, immer noch lebend, ins Meer zurück werfen…danach verenden die Tiere langsam und brutal am Meeresgrund…

„The practice of shark finning, for me, was the final wake up call…“

 

Danach weg vom Meer rauf auf die Glass House Mountains. Herrliche Panorama und kühle Nächte…

 

Campground: Recreation Camp in Maleny (Glass House Mountains)

 

 

10. Februar - Maleny - Eumundi - Noosa North Shore, Great Sandy National Park

Zuerst geniessen wir trotz Regenwetter die Aussicht vom Panoramaweg über die Glass House Mountains. Diese bestehen aus 16 Vulkanfelsen, wobei der Mt. Beerwah (Mutter genannt in der Mythologie) mit 556m.ü.M der höchste dieser unwirklich anmutenden Felsen ist. Leider ist die Sicht auf diese unwirklich anmutenden Felsen nicht ideal.

 

 

Eumundi ist vorallem bekannt für den tollen Markt, der immer Mittwochs und Samstag stattfindet…leider ist heute Dienstag aber wir haben trotzdem eine lustige Begegnung. Im Cafe stellt sich heraus, dass die Ex-Frau des Besitzers aus Rüti ZH kommt und aktuell die eh. Schwiegereltern zu besuch sind, jedoch sind sie nicht mehr gut auf ihn zu sprechen…tja small world… 

 

Da wir gut in der Zeit sind steuern wir den Bush-Camping im Great Sandy National Park von Noosa an. Dieser Camping liegt nördlich von Noosa direkt an einem wunderschönen Beach und ist nur mit einer kleinen Auto-Fähre über den Inlet Lac zu erreichen. Hier erwartet uns ein wunderschöner Patz wo wir Guanas und Kängarus in der Abenddämmerung beobachten können…Wildlife Australien - viel schöner als im Zoo überfütterte Kängarus zu streicheln…

 

 

 

 

 

 

11. Februar - Noosa North Shore - Main Beach Noosa - Rest Area Ross Creek (Rainbow Beach) 

Heute treffen wir Daniela Stamm in Noosa. Sie ist die Tochter von unserem lieben Nachbarn Beat, der unseren VW Touran, während unserer Weltreise, in der Garage spazieren fährt. Thanks Beat!!

Daniela macht einen Sprachaufenthalt in Noosa und kann uns viel von ihrem Erlebten erzählen. Eine sehr angenehme Begegnung in einer super Gelateria. 

 

Danach nehmen wir noch ein Bad am Noosa Main Beach und geniessen die Wellen, bis wir von einem Tropenregen überrascht werden…macht aber nichts wir sind eh schon nass…

Heute übernachten wir auf dem Free-Camping Ross Creek vor Rainbow Beach. Dieses Roadhouse ist mit richtigen Camper-Stellplätzen und WC eingerichtet, schöner Ort für eine Nacht.

 

12. Februar - Rest Area Ross Creek - Rainbow Beach

Rainbow Beach ist noch ein gemütliches Dörfchen, das noch nicht so touristisch ist wie Noosa. Hier gibt es einen schönen Strand und riesige Sanddünen zum entdecken. Ich denke, dass Rainbow Beach sich in Zukunft nicht positiv verändern wird, da jetzt auch zunehmend Fähren nach Fraser Island starten. d.h. Backpacker werden ziemlich zunehmen und das Bild verändern.

Im hiesigen Reisebüro haben wir gliche unseren 2 tägigen Segeltrip nach Whitesundays gebucht, wird sicher ein schönes Erlebnis...wir werden noch unsere Freude daran haben... Den Tag haben wir mit chillen und bädele im Camping-Pool verbracht…easy going!

 

Camping: Rainbow Beach Holiday Village - schöne Aussicht und Pool

 

13. Februar - Rainbowbeach - Susan River

Vor dem Frühstück machen wir uns auf die Dünen direkt neben dem Camping zu erkunden. Die Dünen sind sehr steil…aber es erwartet uns eine schöne Morgen-Stimmung.

Bevor wir nach Susan River aufbrechen unternehmen wir noch den Carlo Sandblow Walk. In kurzer Zeit erreichen wir den Lookout, eine richtige Sandwüste und eine schöne Aussicht.

Ebenfalls auf dem Weg treffen wir auf einen grossen Guana, der gerade einen Baum erklimmt.

 

Unser heutiges Ziel ist Susan River, wo Morgen Elin einen Ausritt mit einer Pferdegruppe unternehmen wird. 

Auf dem Weg treffen wir auf eine Herde von wilden Pferden...so etwas haben wir echt noch nie gesehen...

Da wir auf der Ranch Susan River 20.-$ pro Kopf zahlen müssten, zeihen wir es vor auf einem nahe gelegenen Rastplatz zu übernachten. Auf dem Rastplatz treffen wir auf ein deutsches Pärchen, dass von Cairns nach Sydney unterwegs ist. Wir erhalten Emu Park als Tipp für unsere Weiterreise.

 

14. Februar - Susan River - Bargara

 

Elin hat glaub vor lauter Nervosität kein Auge zu gemacht…sie freut sich meeeega auf den Ausritt. Wir haben das Glück, dass auch ein Volonteer aus Deutschland auf der Ranch arbeitet und Elin auf dem Trek begleitet. Elin versteht zwar schon sehr gut Englisch, aber so ganz allein nur mit Aussies…Der Trek geht 21/2 h uns führt Elin durch die ganze Ranch, die ist riesig und hat ca. 500-600 Pferde!!! Während Elin auf dem Trek ist, dürfen wir den Pool und Playground auf der Ranch benutzen. Maila tobt sich aus und wir planen unsere Weiterreise nach Cairns…

Überglücklich und ziemlich geschafft kehrt Elin gegen Mittag zurück und kann mit Erzählen nicht mehr aufhören…thanks Bettina für den Super Tipp!

Wir steuern Bargara an, das auf der Touri Karte völlig zu Unrecht noch nicht sehr weit oben steht, aber sehr schön ist und einen wunderschön angelegten, familienfreundlichen Park dem Meer entlang hat. Diesen Abstecher können wir nur allen empfehlen!

 

Camping: Bargara Beach Caravan Park

 

15. Februar - Bargara - Free Camping

Wir verbringen den Tag am Beach und genissen mit unseren Bodyboards die Wellen…yiiihaaa

Hier würden wir gerne noch ein paar Nächte bleiben, aber es sind noch viele Kilometer bis Cairns…daher ziehen wir los und übernachten auf einem Rastplatz des Bruce Highways kurz vor Gladstone, damit wir Morgen nicht mehr weit nach Emu Park haben.

Camping: Rest Area

 

 

16. Februar - Free Camping - Emu Park

Leider machen wir auf dem Top Tourist Island View Caravan Park in Emu Park unserer erste Erfahrung mit sehr unfreundlichen Besitzern…zuerst gaben sie uns einen kleinen chruxli Platz, da wir ja eh nur eine Nacht bleiben, obwohl fast alles frei war…ok, ich auf die Reception und mürrisch wird uns ein besserer Platz eingetragen. Nachdem wir uns installiert haben, sprangen wir in den sauberen der beiden Pools, doch wir werden ziemlich unfreundlich darauf hingewiesen, dass dieser Pool nur von Erwachsenen!!! benutzt werden darf…keine Diskusion! Wohlgemerkt, der Platz ist leer, keine Leute weit und breit…nach meiner ziemlich rüden Diskusion mit dem Besitzer (musste mich ziemlich im Zaum halten, dass ich nicht handgreiflich wurde...) fordere ich das Geld umgehend zurück und wir dampften ab…blody bastards!!! 

Wir zogen einfach einen Camping weiter und siehe da…DAS Paradies für Kinder!!! Einen amazing Waterpark fast nur für unsere Kid’s (hat ja fast keine Gäste mehr) sehr freundliches Personal und eine first class Sanitär Anlage, Camp-Kitchen, Playground, etc und FREE WIFI…Preis zwar etwas teuere aber hey bei diesem Waterpark absolut gerechtfertgt.

Also Fazit für Emu Bay: Direkt zum Camping Coollwaaters Holiday Village fahren!

 

17. Februar - Emu Park - ???

Der Water-Park startet um 9:00, unsere Kids stehen schon bereit…und los gehts! Nochmals zwei intensive Stunden mit rutschen, rutschen, rutschen…yiiihaaa! 

Danach werden Kilometer abgespult Richtung Airly Beach…

Wir übernahchten auf einer kurrligen Free-Rest-Area in einem Geisterdorf namens Calen…es gibt einen Tante-Emma-Laden wo es alles mögliche zu kaufen gibt und ansonsten sind die Häuser ausgestorben…das stört uns aber nicht wirklich, da wir die einzigen sind die diesen Schlafplatz nutzen…ruhige Nacht!

Camping: Free Rest Area

 

 

18. Februar - Airlie Beach

 

Wir treffen früh in Airlie Beach ein und checken im Whitsundays Sailing Adventures Office für unseren zweitägigen Segeltrip auf der Waltzing Matilda ein. Wir freuen uns auf dieses spezielle Abenteuer und genehmigen uns noch einen Drink im Sailing Club.  

Camping: www.theseabreezepark.com.au - sehr schöner Camping mit grosszügiger Campkitchen, TV (der wird noch wichtig...) und einer herrlichen Poolanlage.

 

 

19. Februar - Airlie Beach- Cyclon Marcia

Das Wetter schlägt in der Nacht um…es stürmt und regnet sehr stark…ich kann mir nicht vorstellen, dass unser Segeltrip bei diesem Wetter stattfindet…trotzdem stehen wir um 6:00 auf, fahren aber vorsichtshalber in den Hafen um uns zu erkundigen. Auf der Fahrt erhalte ich telefonisch die Absage und die Info uns auf dem Reisebüro in Airlie Beach zu melden. 

ok, alles zurück auf Feld eins (Camping), Frühstück in der Campkitchen, da es immer noch Bindfäden regnet…danach ins Travel Bugs Adventure Office. Leider ist die Waltzing Matilda für die nächsten Trips ausgebucht, daher buchen wir auf einen eintages Segeltrip mit der Derwent Hunter um. Soweit so gut, aus einem zwei-tages wird jetzt halt ein ein-tages Trip... 

den restlichen Tag verbringen wir in der Lagune (Poolanlage) von Airlie Beach, da das Baden hier aufgrund der Quallen ziemlich gefährlich sein kann…

 

Am Abend bricht dann Hektik in der Camp-Kitchen aus…in den News erzählen sie, dass der Cyclon Marcia in dieser Nacht auf die Küste von Queensland in der Nähe von Rockhampton mit einer maximalen Stärke 5 aufschlägt…Leider liegt Whitsunday im weiteren Kreis der betroffenen Gebiete, daher ist äusserste Vorsicht geboten. Gespannt verfolgen wir die weitere Entwicklung des Cyclons…es werden sehr starke Winde und Regen für unsere Region vorhergesagt!! Wir machen „our home“ reisefertig und packen einen Notfallrucksack, damit wir im Notfall sofort die Gegend verlassen können…wir rechnen mit dem Schlimmsten…und wird unsere Sailingtrip stattfinden???

 

20. Februar - Cyclon Marcia

Die Nacht verläuft überaschend ruhig, kein Sturm, kein Regen…seltsam…wir stehen um 6:00 auf und denken, dass unser Segeltrip stattfinden wird…zusätzlich schauen wir die News im Internet und es gibt Entwarnung für unsere Gegend. Der Cyclon schlägt zwischen Mackay und Gladstone mit der maximalen Stärke auf, Winde von über 200km/h und an der Gold- und Sunshine-Coast sehr starke Regenfälle und evt. Flutwarnung werden erwartet. Wir stehen pünktlich um 7:00 an der Bushaltestelle bereit, als wir erfahren, dass heute aufgrund der unsicheren Lage durch Marcia kein Schiff den Hafen von Airlie Beach verlassen darf…sprich, unser Trip fällt wieder ins Wasser…ist das ein Zeichen, dass wir Binnenland-Freaks besser in die Alpen gehen, statt auf's weite Meer hinaus zu fahren...

Nach kurzer Family-Beratung entscheiden wir, den Trip ein letztes Mal auf Morgen zu verschieben…gesagt getan, mal schauen was Morgen passiert.

Der restliche Tag ist Sun, Fun and nothing to do am Pool des Campins…

 

 

 

 

 

Der Cyclon Marcia schlägt heute am frühen Morgen in der Nähe von Yepoon mit der maximalen Stärke 5 (Windgeschwindigkeit bis 296km/h) auf und hat ca. 500 Häuser abgedeckt und einen Schneise der Zerstörung hinterlassen. Wir waren vor zwei Tagen in dieser Gegend und hatten von dieser drohenden Katastrophe nichts mitgekriegt...Zum Glück kam niemand ums Leben, es entstand aber erheblicher Sachschaden. Marcia schwächte sich dann ab und zog mit Stärke 2 Richtung Brisbane, da wurde trozt sehr starkem Regen und teilweisen Überschwemmungen kein grösserer Schaden mehr angerichtet. Die Situation war aber historisch, da noch nie zwei Cyclons von dieser Stärke gleichzeitig in Australien auftraten. Der Cyclon Lam traf zum Glück in Northern Territory auf sehr dünn besiedeltes Gebiet und die Stärke war „nur“ mit 4 beziffert. Wie wir nachträglich erfahren haben, hat sogar der Züri Unterländer auf einer halben Seite darüber berichtet...uffff nochmals Glück gehabt

 

21. Februar - Derwent Hunter - http://www.tallshipadventures.com.au/history/

Nochmals stehen wir um 6:00 auf…und stehen um 7:00 an der Bushaltestelle…und siehe da, der Bus kommt, der Segeltrip findet statt…yiiiihaaaaa

Bei der Derwent Hunter handelt es sich um ein 67 jähriges Segelboot, das als letztes reines Segelschiff in Australien hergestellt wurde. Es wurden während 18 Monaten von 4 Männern nur mit Hand-Werkzeugen hergestellt. Der Rumpf besteht aus einem einzelnen Baumstück - dies wäre heute gar nicht mehr möglich, da alle grossen Bäume abgeholzt wurden…Zuerst wurde die Derwent Hunter zum reinen Fischfang verwendet, bis es in den 90ern zu einem Passagier-Segelboot umgebaut wurden. Die ehemaligen Wassertanks wurden zu Kabinen umbebaut. Seither hat es viele ECO Touristik Preise erhalten wurde sogar in einer Serie über eine Famile die um die Welt segelt (The Rovers) verwendet. 

Das Schiff war voll beleget (39 Passagiere, 3 Crew Mitglieder und 1 Skipper), daher weren die Plätze im Schatten immer ein bisschen beschränkt…schon bald durfte ich mithelfen beim Segelsetzen und mit Motor unterstützung dampfte die Derwent gegen die Strömung. Leider fanden das zwei des Hilfi-Sailing-Team gar nicht so lustig…Ursi und Elin kämpften gegen die Seekrankheit…mit Erfolg!! 

Wir steuerten zwei Schnorchel-Spot’s an die leider beide aufgrund der aufgewühlten See (durch Marcia) nicht so gute Sicht hatten. Wir konnten aber trotzdem ein paar schöne Fische und eine Turtle beobachten. Das Essen war herrvoragend und wir verbrachten einen wunderschönen Tag auf dieser Old Lady. Wir genossen auf dem Heimfahrt das Segeln unter Wind und waren am Abend absolut k.o.

 

Nach den beiden Cyclon's Marcia und Lam wird das Wetter in northern Queensland extrem schwül und tüppig…die Temeperatur gehen auch in der Nacht nicht mehr unter 30°…wir schwitzen in unserem kleinen Camper und sehnen uns nach einer Klimaanlage...

 

 

 

 

22. Februar - Airlie Beach - Bluewater Caravan Park

Wir geniessen bis am Nachmittag noch unseren schönen Seabreeze Camping und den herrlichen Pool…

Bei dieser Hitze haben wir uns entschlossen, nicht allzu weit auf dem Bruce Highway zu fahren und keinen Free Camping anzusteuern...Wir brauchen einen POOL!!! Wir werden in Bluewater fündig und geniessen den "Privat" Pool nur für uns. Die Nacht ist aber wieder extrem heiss…

Camping: Bluewater Campground Townsville

 

23. Februar - Bluewater Caravan Park - Mission Beach

Welcome to Paradise!!! Mission Beach hat einen wunderschönen Beach (vergiss Thailand…), einen super BIG4 Camping und noch besser…einen herrlichen Pool!!! Der Beach lädt wirklich zum Baden ein, aber hier wirds aufgrund der Quallen wirklich zu gefährlich…daher können wir nur noch in dem mit Netzen geschützten Bereich schwimmen…wir ziehen den Pool vor!

Es ist meeeega heiss, aber das Free-Wifi ist meeega schnell…und so verbringen wir einen chilligen Tag zwischen Pool und Pool…und nochmals Pool...

Dieser BIG4 wurde nach dem verherenden Cyclon im Jahre 2011 komplet neu aufgebaut. Wir haben die Bilder im Office von der Flutwelle und der brachialien Zerstörung gesehen, nachdem der Cyclon mit Stärke 5 in Mission Beach aufgeschlagen hat…dieselbe Stärke hat vor wenigen Tagen nicht weit weg von uns in Yepoon aufgeschlagen…

 

Übrigens in Mission Beach soll es die grösste Dichte von Cossovaries haben...uns ist leider keiner begegnet...

Camping: BIG 4 http://www.beachcombercoconut.com.au

 

24. Februar - Mission Beach - Croc & Wildlife Tour

Bei dieser Hitze können wir uns nur im Pool einigermassen abkühlen, sogar die Duschen sind warm…

 

 

 

Um 16:30 werden wir von Stu zu unserer gebuchten Croc & Wildlife Tour abgeholt…wir sind meeega gespannt ob wir diese gewaltigen Tiere vor die Linse kriegen…

Wir begeben uns mit einem französischen Pärchen, die vor über 40 Jahren von Paris nach Australien ausgewandert sind, auf das Adventure Boat und tuckern den Fluss hinauf. Stu ist ein genialer Reiseleiter, der uns sehr viel über den Fluss, die Mangroven-Bäume und den Schaden im Jahr 2011 durch den Cyclon erklärte. Unsere Kid’s lernten z.B. wie Mangroven Bäume Salz absorbieren oder speichern können in dem sie an Blättern leckten…yummiyummi salzig…oder wie sie sich fortpflanzen…wirklich mega interessant.

Nach ca. 1 1/2h legten wir auf der Sand-Bank zwischen Meer und Fluss an und genossen den feinen Apéro mit Bier und Wein.

Danach ging es ans Croc spotting. Wir erhielen starke Lampen und suchten das Ufer nach roten Croc-Augen ab…und siehe da wir fanden die ersten Exemplare…leider nur der Croc-Kindergarten (auch schon 1m lang) aber dennoch eindrücklich. Wärend der ganzen Rückfahrt fanden wir divrse Kid-Croc’s, leider waren Big-Daddy und Mammi Saltis nicht aufzuspüren…

Was uns aber mehr Kummer bereite, waren unsere Motoren…beide mussten zeitweise wegen Überhitzung abgeschaltet werden…kein lustiges Gefühl die Nacht auf einem Fluss, wo es von Croc’s nur so wimmelt, verbringen zu müssen…da genehmigten wir uns noch ein XXXX für den Mut…

Stu brachte uns trotz heissen Motoren und Croc’s sicher zurück und wir genossen nochmals den Pool im Camping ohne Croc’s. Ein absolut genialer Trip auch wenn die Big-Croc’s wo anders Party feierten…

 

25. Februar - Mission Beach - Henrietta Creek, Wooroonooran NP 

Bis zum Mittag genossen wir noch unseren Camping und kühlten uns im Pool ab…

Am Nachmittag fuhren wir in Tabelland und waren wieder einmal überascht, wie schnell in Australien die Kulisse wechseln kann. Zuerst noch am Beach und danach im tropischen Regenwald. 

Auf dem NP Camping Henrietta Creek wurden wir dann mit einem tropischen Sturzbach-Regen empfangen…wir überstanden ihn trocken in der Camp-Kitchen…

Eigentlich hätten wir per Internet oder Tel. diesen Platz vorbuchen sollen…aber diese Geschichte hatten wir ja schon einmal in Victoria mit diesem stupid booking system…wir stellten den Campervan hin und warteten auf den Ranger…

Neben uns stand noch ein Aussie Pärchen mit ihrem Campervan, die schön artig gebucht hatten, aber ansonsten war der Camp leer. Es kam kein Ranger und so schlieffen wir herrlich in dieser Nacht, da es endlich wieder einmal kühler war….

26. Februar - Tableland

Ohne auf dem Ranger zu warten verliessen wir den Platz bereits um acht…unser Aussie Pärchen teilte uns später mit, dass der Ranger eine 1/2h nach uns Kontrolle gemacht hat…tja, so haben wir wieder einmal Aussie $ gespart…

Am Zillie Falls genossen wir unser Breakfast im Dschungel und besichtigten anschliessend noch den Millaa Millaa Creek, der wirklich sehr schön war.

In Malanda besuchten wir das Visitor Center, das eine wirklich sehr schöne Ausstellung über die Region und Wildlife hat. Unsere Kid’s waren begeistert von den vielen lehrreichen Animationen.

Auf dem anschliessenden Walk sahen wir neben Wasser-Schildkröten die seltenen Tree-Kangaroos, allerdings nicht auf dem Baum sondern am Boden…herrlich!!!

 

 

 

Die erste Erfrischung nahmen wir am Lake Eacham wo wir wieder auf unser Aussie Pärchen traffen…Lake Eacham ist ein Vulkan-Krater-See der unheimlich klar ist und die Wassertiefe niemals bestimmt werden konnte…eine herrliche Abkühlung an einem sooo heissen Tag…

 

 

Der Curtain Fig Tree ist eine Würgefeige der Art Ficus virens. Normalerweise keimen diese Pflanzen in den Kronen anderer Bäumen und bilden dann Wurzeln aus um den Boden zu erreichen. Wenn diese wichtige Schritt vollzogen ist, beschleunigt sich das Wachstum der Feige, die Luftwurzeln werden dicker und vernetzen sich. Nach hunderten von Jahren töten sie schließlich den Wirtsbaum, der langsam verrottet. Die Feige kann jetzt selbstständig weiterwachsen. Im Falle des Curtain Fig ist der Wirtsbaum während dieses Prozesses gekippt, sodass die Luftwurzeln mit bis zu 15 Metern Länge als Vorhang Richtung Boden gewachsen sind. Die Würgefeige ist 50 m hoch, hat einen Stammumfang von 39 m und ist geschätzte 500 Jahre alt. - sieht aus wie aus Der Herr der Ringe…

 

Der Lake Tinaroo liegt Mitten im Tableland und ist ein riesiger Stausee, wo zum Teil noch die Baumkronen aus dem See schauen…wunderschöne Seenlandschaft mit grünen Wäldern und einem sehr angenehmen Klima. Eigentlich hätten wir hier auf Free-Camping machen können, aber wegen unseren Kid’s haben wir einen Camping mit Pool genommen. Auch ok, obwohl ein Bad im See sicher erfrischender gewesen wäre als der 30°C warme Pool…

Camping: http://laketinarooholidaypark.com.au

27. Februar 2015 - Tableland - Kuranda - Ellis Beach

Auf der Fart zum Rainforest Market in Kuranda sehen wir viele Termitenbauten, die sind riesig aber nicht mehr bewohnt, da sie zu nahe an der Strasse stehen…Strassenlärm!!

Kuranda ist ein Touri Magnet, das wieder alle Chinesen, Japser und Inder in riesigen Bussen anzieht…der Rainbow Market ist wirklich kultig und wunderschön im Rainforest gelegen, hier gibt es auch jede Menge esotherisches Zeugs zu kaufen…Harikrischna zuammen!

 

Aber auch hier breitet sich die chinesische Mauer schon aus, es gibt bereits von chinesen betriebenen Sushi Bars…wir finden aber noch ein authentisches Bistro mit sehr feinen Wraps...yummiyummi

Nach dem Besuch der Touri shops ziehen wir ein bisschen enttäuscht ab, wir haben uns von diesem Markt doch etwas mehr erwartet. Tja, wenn halt etwas kultiges für den Massentourismus zum Abschuss freigegeben wird, kommt es selten gut…

Ach ja, die Strecke von Kuranda nach Cairns kann man auch mit einer alten Eisenbahn und zurück mit einer Gondelbahn absolvieren...beide haben wir uns geschenkt, da das was für die Chinesen ist und wir in good old switzerland weissgott genug Bahnen und Gondeln haben...

Die sehr kurvenreiche Strasse runter vom Tableland nach Cairns fordert sogar mich als erfahrenen Berg-Rally-Pilot ;-)), aber ich bin wahrscheinlich zu lange auf diesen geraden Aussie-Highways gefahren und "our home" verhält sich in den Kurven nicht allzu flink... 

Einen wunderschönen Strand mit einem Free-Camp finden wir in Ellis Beach. Der Platz ist schön schattig, hat BBQ und Ellis Beach hat sogar ein Jellyfish-Net wo wir sicher im Meer baden können. Hier muss es von diesen Würfelquallen nur so wimmeln…aber no problem im Jellyfish-Net…ich hab vorher gesagt, vergiss die Strände von Thailand...ok, aber da kannst du wenigstens im Meer schwimmen ohne in Lebensgefahr zu sein...

 

 

28. Februar 2015 - Ellis Beach - Port Douglas - Mossman - Newell Beach

Eine herrliche Küstenstrasse führt von Ellis Beach nach Port Douglas. Wunderschöne Aussicht; links Regewald und rechts ein klares Meer…

Port Douglas soll einer der teuersten Orte von ganz Australien sein, das St. Moritz von Downunder.   Da wir der absoluten Low-Season hier sind können wir in Ruhe die Boutiquen und Café Shops abflanieren. Nach dem Besuch des Visitor Centers und einem Café nehmen wir wieder eine „Abkühlung“ im 29°C warmen Meer…wieder im Jellyfish-Net. Es ist schon unheimlich schade, dass  an diesen absolut genialen Stränden von Nov. - April nur im Jelly-Net gebadet werden kann.

Heute zieht es uns in einen ziemlich abgelegenen Camping nach Newell Beach. Wir sind die einzigen Touris auf diesem sehr kleinen aber urchigen Camping. Die Kid’s toben sich im Pool aus und danach essen wir im Camping-Pub Pizzas und einen Fish Basket…yummiyummi

Camping: http://www.newellbeachcaravanpark.com.au

 

 

 

1. März 2015 - Newell Beach - Daintree NP - Cape Tribulation

Wir machen mit Warren, dem Besitzer vom Camping, vor unserer Weiterreise einen Tausch; Body-Boards gegen Ventilator! Somit sollten wir die nächsten Nächte überstehen…

Damit wir in den Daintree National Park kommen, müssen wir zuerst mit der Fähre über den Daintree River.

The Daintree ferry is where your adventure begins!

Der Daintree NP umfasst ein Gebiet von 1’200km2 und gehört zu World Heritage. Das besondere an diesem Rainforest ist, dass er ca. 110-200 Mio. Jahre alt ist und die grösste Fauna Vielfältigkeit Australiens beheimatet. Ebenfalls speziell ist, dass er einer der wenigen Rainforest auf der Welt ist, wo direkt an ein Reef grenzt.

Die Strasse wird ruppiger und steigt ziemlich steil an bis wir unseren ersten Waluwurrigga Lookout erreichen. Da geniessen wir eine herrliche Aussicht über den Regenwald bis zur Küste.

Als erstes besuchen wir das Daintree Rainforest Discovery Center. Eine herrliche und lehrreiche Reise in den Regenwald beginnt. Über den Aerial Walkway erreichen wir das Info Center und den Canopy Tower. Auf dem Weg werden wir über unsere Höhrer über den Aufbau und die Artenvielfalt des Daintree Rainforest informiert. Durch den Aerial Walk und den Canopy Tower (23m) erhalten wir einen Einblick auf alle Etagen des Rainforest. Dieses Discovery Center bietet wirklich einen einmaligen Einblick in den Rainforest und auch für unsere Kid’s ist es ein unvergessliches und interessantes Erlebnis. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach so viel Information geniessen wir ein leckeres Glace in der Daintree Icecream Company…yummiyummi…hier wird aus eigenen Früchten (Bananen, Himbeeren und Baumnüsse) leckeres Eis hergestellt.

 

 

 

Wir erreichen den nördlichsten Punkt unserer Australien-Reise, der sogleich unser Wendepunkt ist: Cape Tribulation!! Ein spezieller Moment nach über drei Monaten in diesem gigantisch schönen Land…der Beach ist nochmals atemberaubend schön, auch wenn wir nicht baden können…mir kommen schon fast die Tränen…sniff

Im fast verlassenen Lync-Haven Camping finden wir einen schönen Platz und zeigen dem vierköpfigen indischen Reisegrüppchen wie man ein Zelt aufstellt…Crocodile Dundee…

Camping: http://www.lynchaven.com.au

 

2. März 2015 - Lync-Haven - Newell Beach

 

Wir dürfen heute mit dem Besitzer seine Kängarus und Krokodile füttern. Das Kängaru Jack lässt liebt Rüebli-Scheiben und läst sich gerne am Hals kraulen…er ist auch nicht mehr der jüngste und schon lange im Pensionsalter…auch die Walabis sind zutraulich und wir geniessen nochmals dieses herrliche Erlebnis.

 

 

Die Krokodils-Dame Doris (Salti) ist da weit weniger zutraulich, sie bildet sich einmal im Jahr ein, dass sie schwanger ist…das Nest hat sie schon vorbereitet, in 18 Tagen wird sie aber feststellen, dass es sich nur um eine Laune der Natur gehandelt hat und wird dann auf einen Schlag wieder normal…Jetzt aber reagiert sie extrem empfindlich als sich der Besitzer nähert um ihr einen Happen Fleisch zu geben…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Übrigens am Anfang hiess Doris Boris und wurde für ein Männchen gehalten, bis sie mit diesen Schwangerschafts-Attacken anfing, seither heisst sie Boris. Bei Krokodilen lässt sich nur schwer das Geschlecht erkennen, man muss irgendwie reinlangen um es feststellen zu können…und welches Kroki hält da freiwillig hin?? Vor rund zwei Jahren hat man Doris ein Männchen zur Paarung ins Gehege gegeben, Doris ist aber nicht wirklich Beziehungsfähig, worauf sie den Auserwählten gleich auffrass…tja, Pech gehabt…

Wir müssen auf dem Heimweg nochmals im Daintree Discovery Center vorbei, unserer Natur-Forscherin Maila hat noch nicht alle Kommentare abgehört...

 

 

 

Wir steuern nochmals unseren coolen Camping in Newell Beach an, mit dem freundlichen Besitzern und dem gemütlichen Pool. Wir sind wieder die einzigen Touris auf diesem Platz aber das stört nicht wirklich. Den Ventilator behalten wir auch, der wird uns noch über die heissen Tage retten...

 

3. März 2015 - Newell Beach - Cairns

Auf der Küstenstrasse nach Cairns geniessen wir die schöne Aussicht auf die genialen Strände und verabschieden uns sogleich von ihnen...wird eine Weile dauern, bis wir wieder solche Strände geniessen können...

Bevor wir unseren Camping ansteuern, kühlen wir uns in der Lagune von Cairns ab. Eine wunderschöne Lagune direkt am Meer mit einem gemütlichen Pool, vielen BBQ und Pic-Nic Tischen.

Wir geniessen unsere letzte Destination und fahren am Nachmittag unseren Coconut BIG4 Camping an. Da erhalten wir als Upgrade ein privates Dusch/WC Häuschen…und wir werden mit dem Camping-Wägeli herumgeführt...wow, so einen Luxus hatten wir schon lange nicht mehr.

Unsere Kid’s inspizieren gleich die Pool-Anlagen und den Water-Park, der nur für unsere beiden Girls in Betrieb ist, da der Camping ziemlich leer ist…

 

Am Abend füllt sich der Platz doch noch ein wenig mit Campern die neu Bezogen wurden oder wie wir in den nächsten Tagen abgegeben werden. Wie immer haben wir den kleinsten Camper für unsere 4-Köpfige Family…aber daran haben wir uns ja schon gewöhnt, dass man zu zweit einen grösseren Camper braucht als zu viert…weshalb auch immer…

 

4. März 2015 - Cairns

Shopping Ausflug nach Cairns, neues Bikini (RipCurl) für Maila und wir finden endlich die passenden Aboriginal-Malereien. In einer Galerie verlieben wir uns gleich in die Gemälde und freuen uns unser Home in Babü damit zu schmücken…

Danach Pool 1, Pool 2, Water-Park und alles wieder von vorn mit unseren Kids…und noch eine Runde Mini-Golf...yiiihaaa

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5. März 2015 - Cairns

Heute wird „our home“ ausgemistet und die Rucksäcke für unsere Weiterreise nach Argenitinen gepackt. Eine richtige Schufterei und ziemlich ungewohnt nach 3 1/2 Monaten in Australien…was da alles hervorkommt…

Danach ckecke ich unseren Flug im Internet und siehe da, er wurde um drei!! Stunden vorverschoben. Ich sende Globetrotter ein mail und erhalte als Antwort, dass sie auch keine Meldung von Qantas erhalten haben und wir sollen doch immer vor einem Flug die Zeiten selber prüfen. Hallo? Wir erwarten von Globetrotter, dass sie uns auf unserer Reise begleiten, d.h. von unser Flüge im Vorfeld prüfen, uns entsprechend informieren und sich von Zeit zu Zeit erkundigen, ob alles nach Plan läuft…aber da haben wir glaub ich ein bisschen ein anderes Verständnis für Kunden Service . Globetrotter ist sehr gross geworden und irgendwie sind die Service Werte ein bisschen abhanden gekommen…schade!!

Am Abend treffen wir unser Geschwister Paar von Bülach und vermachen Ihnen einen Teil unseres Haushaltes…Zelt, Ventilator, Esswaren, etc. Wir sind froh, dass sie diese gebrauchen können und wünschen Ihnen noch eine schöne Weiterreise…cu in Büli!

 

6. März 2015 - Cairns - Sydney

Aufgrund unserer Last Minute Flugverschiebung stehen wir früh auf und packen noch den Rest zusammen. Danach problemlose Abgabe bei Apollo. Die haben sogar unseren verlorenen Tag mit Batterie- und Charger- Wechsel gutgeschrieben. Guter Kundenservice!

Unser Flug nach Sydney verläuft ohne Probleme und wir geniessen den wunderschönen Blick aufs Great Barrier Reef und auf die City von Sydney…

 

We're glad to stay again for one night at our friends home at Norm&Sue in Sydney. Unfortunately I forgot the 1h time difference between Queensland and NSW...sorry mate!!

 

We take Sue in our arms and for us it's like to coming home...it's wonderful to have such warm friends and we're already looking forward to the common BBQ next year in Switzerland...

Sue prepared some great Pizza's and our first Lasagna in Australia for dinner. We spend a cozy evening with the whole family and a few beers...thanks mate!!!

...mehr Bilder Queensland...

,..und noch mehr Bilder Queensland... 

 

 

 

 

 

 

 

!!! GOOD BY AUSTRALIA and G'day mate !!!

 ...zurück zur Reiseroute...

UNIQUE Australia

Während unseren 3 1/2 Monaten, wo wir durch dieses wunderschöne Land getourt sind, vielen uns ein paar Spezialitäten auf, die es so nur in Downunder gibt. Diese "Unique's" sind eine Liebeserklärung an ein herrliches Land mit freundlichen und stets hilfsbereiten Bewohnern, die zum Glück manchmal so komplett anders sind als wir...

Norm&Sue

Wir durften bei Ihnen eine so spontane und natürliche Herzlichkeit und Spontanität erleben. 
 
Benzin-Fluss-Halter beim Tanken
Alle Zapfpistolen in Australien verfügen über eine Einrast-Funktion (wie bei uns), die das Tanken wesentlich erleichtern könnte - jedoch ist sich überall von West nach Ost nicht funktionsfähig...weshalb auch immer...
 
Vorsicht ist auch geboten, wenn man mit Kindern im Boddle Shop Bier kaufen geht - Kinder dürfen nicht mal beim tragen des Bieres helfen, ansonsten macht man sich strafbar...
 
Fast jeder Boddle Shop verfügt über einen Drive trough - so lässt sich bequem aus dem Auto heraus das Bier einkaufen und es wird einem auch direkt in den Kofferraum gestellt...
 
Cyclon Marcia
es war schon ziemlich unheimlich, wenn du diese gewaltige Zerstörungskraft eines Cyclons auf dich zukommen siehst...
 
 
Burger King heisst in Australien Hungry Jack und ist nach meinem Gusto nicht schlechter als bei uns...aber da sind meine Girls anderer Meinung...
 
Cricket
Dieser Sport ist in Australien extrem beliebt und wird in verschiedenen Versionen gespielt, die von 4h bis zu einer Woche dauern können...ich habe bis zum Schluss die Regeln nicht herausgefunden und werde diese auch in den nächsten 100 Jahren (gemäss Norm) nicht verstehen...dies bleibt ein grosses Geheimnis der Aussies
 
fishing, fishing, fishing - die beliebteste Freizeitbeschäftigung der Australiern neben BBQFischen, fischen, fischen
 
 
Bunnings
mein absoluter Lieblingsladen in Australien, da kriegst du einfach alles was das männliche Handwerkerherz begehrt...yiiihaaa
 
Tierwarnschilder am Strassenrand gibt es für alle Tiere in Australien - Kängarus, Walabis, Emu's, Koala's, Endchidna's, Cossowary's - aber ich bin mir bei dieser Menge von Tafeln nicht ganz sicher, ob die Aussies da ein bisschen übertreiben oder unsere Erwartung endlich einmal ein solches Tier aus dem fahrenden Auto (110km/h) in Ruhe zu beobachten schüren...Touristen-Marketing??
 
Benzinpreis
Man stelle sich vor, wenn in einem abgelegenen Bergdorf in der Schweiz der Tropfen Benzin auf einmal doppelt so teuer wie in der Stadt ist, nur weil es keine Konkurrenz gibt...tja, was bei uns unmöglich ist funktioniert in Australien das Gesetz von Anfrage und Nachfrage...da kann es schon mal vorkommen, das der Liter doppelt soviel kostet wie normal, nur weil es keine zweite Tankstelle in den nächsten 100km gibt...und die Typen haben nicht mal ein schlechtes Gewissen...
 
Backpacker - Wicked - Studies
hmmm, schwieriges Thema, auf der einen Seite hat ja jeder Homo Sapiens das Recht Australien zu bereisen...aber muss es wirklich immer mit dem ältesten Auto den dreckigsten Klamotten und mit keinem Cent in der Tasche sein und weiss wirklich jeder was sein Spruch auf dem Wicked auf deutsch heisst? Die stehen sogar 5min vor Ladenschluss Schlange, nur weil die Frischwaren dann günstiger sind...nenenenene...Da kann ich nur sagen; bleibt lieber noch ein bisschen im Hotel-Mama, arbeiten zuerst und kommt dann wieder, wenn das Geld für eine menschenwürdige Reise ausreicht...sorry die hatte ich echt auf dem Kicker... 
 
Ebenfalls genial sind die einfachen Sportgeräte, die sich in den Parks finden. Bei uns gibt es Vita-Parcour und in Australien diese Fitnessgeräte. Übrigens dieselben Geräte haben wir auch in Vietnam und Argentinien entdeckt...cool
 
Weniger cool fanden wir die vielen Soldatendenkmäler, die praktisch in jedem Dorf zu finden sind. Diese gedenken den gefallenen Soldaten des 1. und 2. Welt- sowie Korea- und Irak-Krieges, die dem ehemaligen Heimatland England zu Hilfe eilten.
 
In Australien wurden wir richtig süchtig nach diesen herrlich feinen Pie's, die es in den unterschiedlichsten Varianten zu verköstigen gab...yammiyammi
Wir haben natürlich Pie Formen gekauft und diese sind jetzt unterwegs in die Schweiz...Ursi wird sicher ebenfalls hervorragende Pie's zaubern...
 
 
Etwas ungewöhnlich ist die Camping fee's für Kinder, die zwischen AS$5.- - 18.- (BIG4) liegen kann. Der Standardpreis gilt nur für 2 Personen pro Platz. Dieser Betrag macht Campingferien für Familien nicht wirklich attraktiver...und kann ziemlich stark auf's Ferienbudget schlagen...aber es gibt ja noch viele Free-Campings oder die NP Campgrounds mit ihrem "genialen" Buchungssystem...
 
Das in Australien alles ein bisschen grösser ist, das bemerkt mal noch schnell jeder, aber dass es für jede Frucht in diesem Land eine BIG-Ausführung gibt ist doch speziell...Big Mango, Big Orange, Big Banana, Big Melone,...die ersten haben wir noch bestaunt...irgendwann wurden es aber zu viele...
 
 
Etwas gewöhnungsbedürftig sind auch die Flood Indicator, die sich in vor allem Richtung Norden häuften. Diese geben die Höhe des Hochwassers an, danach weiss ich ob ich mit meinem Camper noch trocken durchkomme oder nicht...zum Glück wurde wir vor nassen Füssen im Camper verschont...
 
Tja Internetverfügbarkeit in Australien ist etwa wie Boddle Shops in der Wüste...reine Glückssache! Die Umstellung von Vietnam, überall, jederzeit und gratis, zu Australien, selten, langsam und teuer, war nicht leicht, daher unterlasse ich jetzt weitere Kommentare...
 
Was bin ich? - Traffic Guard! Bei uns gibt es bei jeder Strassen-Baustelle ein schönes Lichtsignal. In Australien übernimmt dieser Job die sogenannten Traffic Guards. Diese Guards stehen vor jeder Baustelle und regeln den Verkehr mit Hilfe einer Schwenktafel auch bei grösster Hitze. Die Typen stehen mit Vollmontur bei 35°C auf der Strasse und sind immer freundlich...Dieser Job ist sehr gut bezahlt und es kann ihn nicht jeder machen, es braucht eine spezielle Ausbildung dafür...
 
Unsere südländischen Kollegen sollten sich einmal ein Beispiel an den australischen Autofahrern nehmen. Da kann ich mit 69km/h den Berg hoch kraxeln mit meinem Camper und keiner überholt mich, auch wenn alles frei ist...die Aussies fahren ruhig hinter einem her - sie haben ja Zeit. Ein anderes Verhalten äussert sich im Rondell - Bei uns drängelt jeder ins Rondell, - Hier fährt keiner rein solange noch einer im Rondell ist...Paris würde um den "arc de triomphe" stillstehen, wenn sich jeder so rücksichtsvoll benehmen würde...echt Wahnsinn!!
 
Aldi goes Australia!! Jaja, den gibt es auch hier in Downunder und er ist wirklich fast gleich wie bei uns...Qualität sehr gut und sogar mit deutschem Bier...und ausserdem stellt Norm bei jedem Neu- oder Umbau das Elektrische sicher, ein ziemlich lukrativer Job bei diesen vielen Filialen.
 
 
Camping, Camping, Camping!!! Jedes Dorf hat mindestens einen Campingplatz. Ja dann wird es höchste Zeit in Bachenbülach einen zu eröffnen. Bei all den Flugi-Beobachtern aus der ganzen Schweiz, die sich an den Wochenenden am Pistenrand drängeln, müsste doch etwas drinnliegen...
 
Jetzt zu meinem absoluten Lieblingsauto in Australien - VW Amarok! Platz ohne Ende, der Wohnwagen zieht sich von selbst...tja, hat nur einen Nachteil...wenn ich den kaufe, kann Ursi im Migros Bülach nicht mehr parkieren...
 
 
 
Australiens beliebtester Brotaufstrich - Vegamite!! Ziemlich salzig, etwas zwischen Oliven Tappenade und Nutella...aber am Morgen doch eher gewöhnungsbedürftig. Aber wer's nicht ausprobiert hat, war nicht in Australien...
 
Camp Kitchen sind die beste Erfindung seit es Camping-Plätze gibt...aber leider gibt es die bei uns nicht! Auf jedem Camping gibt es eine Camp Kitchen, diese bietet einen Herd, Abwaschplatz, Toaster, Wasserkocher, BBQ, Kühlschrank und überdeckte Tische zum gemütlichen beisammensitzen. Bei unserer beschränkten Küche im Camper war diese Kitchen eine willkommene Unterstützung. Wäre so etwas bei uns auch möglich? Bräuchte wahrscheinlich seine Zeit, da bei uns lieber jeder selber sein Süppchen kocht...;-))
 
Das gleiche gilt für BBQ Plätze, die es in jedem Dorf, in jedem Park, an jedem Strand, auf jedem Camping, auf jedem Rastplatz, auf jedem...einfach überall!!! Australien ist die Weld des BBQ und was erstaunlich ist, die Plätze halten jahrelang...und vor allem, nachdem der Ansturm von Profi- und Amateur Grilleuren und "Studies" überstanden ist, werden diese wieder geputzt und glänzen jeden Morgen von neuen...einfach erstaunlich!
 
Der Bruce Highway ist auf seinem Weg Richtung Norden ziemlich lang und langweilig. Damit die Autofahrer auf diesen unendlichen Geraden nicht einschlafen wurden in den "Frage-Tafeln" in den sogenannten Fatigue Zone's erschaffen. Leider ist mir nicht bekannt, ob dadurch ein Unfall verhindert werden konnte oder nur eine heisse Diskussion im Auto hervorgerufen wird. Auf jeden Fall finde ich sie lustig und man könnte die z.B. am Gotthard einführen, damit man im Stau nicht einschläft...
 
Speed camera ahead - Je nach Staat müssen die Autofahrer auf Radarmessung hingewiesen werden. z.B. in Queensland darf die Polizei nur Geschwindigkeitsmessungen durchführen, wenn vorher ausdrücklich, mit GROSSEN Schildern, davor gewarnt wird und auch wieder informiert wird, dass es jetzt keine Messungen mehr gibt...ein solch nettes Verhalten von der Polizei find ich wahnsinnig zuvorkommend. Wir können ja mal Unterschriften in der Schweiz für eine solche Initiative sammeln gehen...
 
Bestelle einmal in Zürich eine Flasche Hahnenburger ohne das dich der Kellner schief anschaut...hier in Australien erhältst du in jedem Restaurant, Café, etc. gratis Trinkwasser. Eine schöne Geste, die sich unsere Zürcher Wirte zu Herzen nehmen sollten.
 
Jetzt etwas für Wohnwagen Freaks - wer hat schon einmal einen 3!!!-axle-caravan gesehen? Et voilà...die Aussies lieben es gerne BIG!!!
 
National Park Campground booking 
Ich habe mich in meinem Blog genug dazu geäussert...nur noch soviel; Falls ihr jemals mit diesem System konfrontiert werdet...einfach auf den Platz stellen und den dummen Touri spielen, das einzige Risiko ist eine kostenlose, persönlich vom Ranger überbrachte Verwarnung...damit kann man locker umgehen...
 
Der echte Outdoor Aussie übernachtet in einem SWAG. Dieser schützt vor Regen, Wind und sogar Spinnen und Schlangen, sofern sie vor dem Schliessen des SWAG nicht schon drin sind...ne mal im Ernst, eine echt coole Übernachtungsmöglichkeit für jeden der nicht lange Zelt aufschlagen und Luftmatratze pumpen will..Yeah mate! - Gibts übrigens auch für zwei, die's gerne kuschelig haben...
 
The ultimate sports machine. This is one of those moments. A line in the sand type of moment. When you proudly wear your heart on your sleeve, knowing that you’re the rival of any. It’s not ego-driven. It simply comes from a desire to be the best at what you do...
Was bei uns die Opel Manta oder Golf GTI Fahrer sind/waren, sind hier in Australien die Holden UTE Piloten, satte 6.0L V8 Motoren bringen gewaltig Schub und einen coolen Sound...hämmhämm
 
Damit komm ich zur australischen Automarke HOLDEN. Eine Marke die unter Lizenz Autos herstellt und diese mit dem Namen Holden schmückt. z.B. Opel Corsa oder Astra heissen hier Holden Barina und Cruze. Holden stellt aber auch eigenen Modelle her wir der vorher beschriebenen UTE. Leider wird Holden, die vorwiegend in Melbourne angesiedelten Werke, schliessen und nach Asien verlagern. Damit verliert Australien nicht nur Arbeitsplätze sonder auch eine ziemlich kultige Marke...
 
Road Train's sind mit vier+ Anhängern bestückte Sattelschlepper, die vorwiegend durch das Outback donnern. z.T. haben wir die (allerdings mit nur 3 Anhängern) auch in Western Australia gesehen - hab mal versucht im Windschatten zu fahren...war mir dann doch zu gefährlich, diese Strassen-Monster schwenken ständig aus und Bremsen haben die nur für den Notfall, ansonsten brettern die ungebremst alles aus dem Weg...Kängarus, Kühe, etc...nichts für schwache Nerven...
 
Die 0.5h Zeitverschiebung von South Australia Ist nicht ganz typisch Australien, aber dennoch sehr speziel...Marquesas Island das zu French Polynesien gehört, Venezuela (Chavez hat wieder auf 0.5h umgestellt) Iran, Afghanistan und St. Johns in Neufundland haben ebenfalls diese 0.5h Zeitverschiebung. Nepal hat aber aus politischen Gründen 0.25h zum Nachbarland Indien...tja, was da wohl die Kühe im Stall denken, wenn dann noch auf Sommerzeit umgestellt wird...
 

Australien ist wirklich ein wahrhaftiges Schlaraffenland was Früchte und Gemüse angeht. Alles wird im eigenen Land angebaut und schmeckt genial. Vor allem Mango und Avocados sind unschlagbar (sorry Thai-Mango...) Aber etwas gab mir schon zu denken, im Coles gibt es alles aus Australien nur eine Frucht nicht; Kiwi. Ich dachte Neuseeland...Nein falsch, aus Italien kommen die!!! Capisci?
 
Bei uns ist eine enthält eine Dose Bier 0.33l. Hier in Australien is one beer can 0.375l gross - Die Aussies lieben es GROSS, Cheers! 
 
 
 
Wie finde ich in Australien den geeigneten Camping-Platz?? Am besten mit dem WikiCamp-App. Lässt sich für AS$ 6.- runter laden und ist sogar offline verfügbar. (wichtig in der Aussie-Internet-Wüste) Es gibt die genauen Koordinaten, Adresse, Eigenschaften, etc. an und ausserdem kann man Kommentare und Bilder anschauen und so den richtigen Platz auswählen. Ausserdem stehen alle Free-Campgrounds ebenfalls drin. Ein absolutes MUSS!
 
Tja, leider war ab Rockhampton in Richtung Norden fertig lustig mit unbeschwert im Meer baden...da gibt es von Nov. - April die hässlichen und auch tödlichen Box Jelly Fish (Würfelqualle, Seewespe). Und mit diesen kleine putzigen Kollegen ist wirklich nicht zu spassen...Um sich von diesen Tieren zu schützen werden

Jelly Fish Net's vor einigen Badestränden gespannt, damit man "unbesorgt" baden kann wie ein Fisch im Netz...falls man trotzdem eine Qualle erwischt, gibt es an jedem Strand Essig-Flaschen zur ersten Behandlung und dann ab ins Spital und beten...es gibt ja ein Gegengift!

 
Ein ganz grosses Lob gilt auch den unzähligen Volunteer's die mit einer Engelsgeduld jedem Touri im Information-Center breitwillig Auskunft geben über die verschiedenen Attraktionen der Region, Dorf, etc. Thanks mate!!!