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!!! Bienvenidos Argentina !!!

 

7. März 2015 - Sydney - Santiago de Chile - Buenos Aires

Nach einem ausgiebigen Frühstück verabschieden wir uns von Sue, Nathan, Kaden und Nala. Norm bringt uns zum Flughafen und wir checken ohne Probleme ein. Jetzt müssen wir noch den Zoll aufsuchen, damit wir die MwSt für den Photoapparat zurück erhalten. Also, wir stellen uns in die Reihe und warten geduldig bis der Beamte uns zu sich bittet…er überprüft sorgfältig die Quittung und stellt fest, dass der Einkauf >60 Tage her ist…komische Regel aber er Herr Beamte ist nicht wirklich für Diskussionen aufgelegt…grrrrr

Danach starten wir zu unserem 12h Qantas Flug nach Santiago de Chile, dieser verläuft über Neuseeland ziemlich ruppig…während 2h hüpft die Boing von einem Luftloch zum anderen…den ersten wirds schon schlecht…der Rest des Fluges verläuft ziemlich entspannt. 

Komisch, wir kommen eine Stunde früher in Chile an als wir in Australien abgeflogen sind…Back to the future…oder Flug über die Datumsgrenze…hurra, wir haben’s überlebt, nur unserer Iphone’s haben ein bisschen Mühe…

In Santiago de Chile hängen wir 4 1/2h am Flughafen rum, bis wir mit LAN einen herrlichen Flug über die Anden geniessen können und ziemlich „verchrugelet“ in Buenos Aires ankommen. Hier gibt es keine freie Taxi-Wahl…die Taxi-Mafia gibt den Preis an und der ist für Südamerika ziemlich hoch. Aber nach 20h unterwegs hab ich keine Lust mich darüber aufzuregen…

 

Wir beziehen unser AirBnB im Ricoleta Quartier und die Schlüsselübergabe erfolgt ohne Probleme. Es ist eine 21/2-Zimmer Wohnung, einfach aber zweckmässig eingerichtet mit einem Balkon in den Innenhof. Da jetzt schon Abend ist, organisieren wir Pizza und versuchen unseren Jetleg auszuschlafen… 

 

Buenos Aires 

San Telmo - Wochenmarkt

Hier findet am Sonntag auf dem Plaza Dorrego ein bunter Flohmarkt statt. Der Plaza und die umliegenden Gassen dienen gleichzeitig als Bühne für Tango-Tänzer und verschiedene Musikkapellen. Der Markt geht dann bis zum Plaza de Mayo. Ein herrlicher bunter Markt mit sehr vielem Kunsthandwerk und jeder Stand hat seine eigenen Kreationen. Schön ist, dass man hier viel Selbstgemachtes findet und der Kitsch aus Asien noch nicht Einzug gehalten hat.

Plaza de Mayo

Hier dürfen wir per Zufall einer Militärparade beiwohnen. Der Grund ist für uns nicht ganz ersichtlich aber es wird mit sehr viel Ergeiz und Disziplin eine Art Wachablösung zelebriert. Es wird auch den Soldaten gedacht, die im Falklandkrieg ums leben kamen.

 

 

La Boca

La Boca, ist das alte Hafenviertel, das im 19.Jh. vor allem von ärmeren italienischen Einwanderern besiedelt wurde. Es ist aber auch berühmt für seine bunten Häuser. Diese sind aus Blech gebaut, angeblich von abgewrackten Schiffen, und wurden dann mit Schiffslack in allen Farben bemalt. Die bemalten Häuser sind aber immer noch von „normalen“ Bürgern und nicht von reichen Hippies bewohnt. Die Nebengassen von La Boca sind für mich ein bisschen zu leer und nicht für Touris geeignet, da es hier zu viele Leute gibt, die nichts zu tun haben…

 La Boca ist natürlich auch die Geburtsstätte von Maradona und seinen Boca Juniors. Tatsächlich treffen wir Maradona an, ich habe auf ein Photo mit ihm verzichtet, da der Preis zu hoch war…seltsam, dass ein Weltmeister-Fussballer und danach erfolgloser Trainer sich jetzt so sein Einkommen verdienen muss…

 

Stadtbusse

Es ist eine ziemliche Herausforderung mit den öffentlichen Bussen in Buenos Aires unterwegs zu sein. Es gibt mehr als 100!! private Buslinien die irgendwie jeden Platz und Strasse verbinden nur wie?? Daher habe ich mir zuerst den ultimativen Busfahrplan Guia T und eine SUBE (aufladbare Fahrkarte) besorgt. Das System ist eigentlich ganz einfach; man suche das Quadrat im Guia T wo man sich befindet und das wo man hin will und sucht den gemeinsamen Bus…wenn man den Dreh raus hat, ist es eine super günstige und schnelle Fortbewegung in Buenos Aires.

 

Av. de 9 Julio, Plaza de la Republica, Obelisk, Av. Florida

Mitten in der pompösen Strasse Av. de 9 Julio und auf dem Plaza de la Republica steht der imposante 67,5m hohe Obelisk. Dieser wurde anlösslich des 400 jährigen Jubiläum der Gründung von Buenos Aires am Unabhängigkeitstag dem 25. Mai 1936 aufgestellt. Drei Jahre später wollten sie ihn wieder abreissen, wahrscheinlich waren sie über die macho haften Witze die über das Denkmal erzählt wurden leid…tja er steht ja noch und mit ihm auch die Witze über den Macho latino…

Die Av. Florida liegt parallel zur Julio und ist ein Einkaufsparadies und Fussgängerzone. Wir schlenderten durch diese EInkaufsmeile und wurden x-mal mit cambio, cambio, cambio angesprochen…jeder wollte mit uns harte Dollars in weiche Pesos wechseln. Ich habe mir mal überlegt, dass es anscheinend ein ziemlich lukratives Geschäft sein muss und daher viele „dumme“ Touris darauf reinfallen…ansonsten kann ich mir diese riesige Menge von tauschwilligen Cambio-Argentinos nicht erklären…cambio, cambio, cambio

 

Ausflug nach Tigre

Mit einer neuen und hochmodernen S-Bahn Komposition fahren wir heute nach Tigre. Ich bin wirklich beeindruckt...unsere S-Bahn sieht da ziemlich schlecht aus dagegen...Diese Kleinstadt liegt etwa 30km ausserhalb von Buenos Aires und soll wegen der Lage am Delta des Parana ein schönes Ausflugsziel sein. Wie gesagt, wir fahren in Top modernen S-Bahn Wagen durch die Aussenbezirke von BA, aber eben die Wagen sind modern jedoch fahren sie immer noch auf den alten rumpligen Schienen im Schneckentempo…tja ist halt bauen nach Argentino-Style, zuerst mal eine tolle Bahn kaufen und das mit den Schienen regelt sich dann schon irgendwie…

Wir passieren mit dem Tren de la Costa, den wir von Bartolome Mitre aus nehmen, das Ufer des Rio de la Plate und fahren durch wirklich schöne alte und aus Holz gebaute Bahnhöfe mit schnuckligen Café’s. Übrigens im Bahnhof von Bartolome Mitre, wo wir umsteigen, hat es einen wirklich cool Flohmarkt.

In Tigre merken wir dann, dass es Siesta Zeit und Nebensaison ist. Auf eine Schiffsfahrt auf dem ziemlich verdreckten Fluss verzichten wir und begeben uns zum Puerto de Frutos. Dieser Frucht und Gemüse Markt ist leider ziemlich klein geworden, dafür haben individuelle und ziemlich coole Künstler die Marktstände übernommen. Wir flanieren durch den Markt und lassen uns von diversen Kunsthandwerkern inspirieren…Tigre ist ein schöner Tagesausflug, der eine schöne Abwechslung zur Gross-Stadt bietet 

 

Basilica de Nuestra Senora und Friedhof Ricoleta

Dieser Friedhof liegt gleich um die Ecke zu unserem AirBnB und ist wirklich ganz speziell. Dieser Friedhof besteht aus protzigen, gewaltigen und monumentalen Mausoleen, die den Reichtum der einzelnen Familien ungeniert ausstellt. Das Grab von  Eva Péron (Evita) ist verhältnismässig bescheiden und wir finden es in diesem Irrgarten fast nicht…

Daneben steht die vielleicht schönste Kirche der Stadt, die Basilica de Nuestra Senora de Pilar.  Hier besuchen wir eine Ausstellung über die Geschichte dieser im Jahre 1732 erbauten Basilica. 

Den letzten Tag in Buenos Aires verbringen wir nach dem packen unseres Gepäcks (wir sind schon 

richtig gut darin...) im nahegelegenen Park Plaza de las Naciones Unidas, wo wir wieder auf die beliebten Fitnessgeräte stossen. Es ist schon erstaunlich, bisher fanden wir diese Geräte in Vietnam, Australien und jetzt in Argentinien…spannend! Maila ist ein richtiger Fan von diesen Geräten...

 

Am Nachmittag ckecken wir aus und fahren mit unserem Gepäck im Bus zum Busbahnhof…wir sind waaaahnsinnig gespannt auf unsere 20 stündige Busfahrt nach Puerto Madryn. Am Terminal angekommen müssen wir noch ein bisschen warten bevor es lost geht. Wo der Bus einfährt sind wir von der Grösse und den Sitz-Komfort überrascht. Wir reisen mit der via Bariloche Gesellschaft und haben Cama Ejecutivo (Business Class) gebucht. Der Aufpreis zur Standardklasse ist nur ca. CHF 20.-. Der Reise-Komfort ist in diesem riesigen dreiachsigen Bus super. Die Sitze sind breit und lassen sich fast flach stellen (140°). Ebenfalls wird uns ein Abendessen, allerdings erst nach 22:00 serviert, das manche Fluggesellschaft blass aussehen lässt…wir schlafen die ganze Nacht durch und erreichen um 11:00 am nächsten 

Tag Puerto Madryn.

 

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Puerto Madryn

 

Relativ erholt nehmen wir am Busbahnhof ein Taxi, nicht ganz einfach mit unserem Gepäck…und treffen in unserem kleinen Knusperhäuschen, das wir mit AirBnB gemietet haben, ein. Ein wahres Bijou, gemütlich, sauber und heimelig. Das Häuschen liegt ca. 30min Fussmarsch vom Zentrum entfernt in einem ruhigen Quartier. Da wir einen Mietwagen haben, ist das kein Problem und wir finden uns schnell zurecht.

 

Puerto Madryn liegt direkt am Atlantik und in der grau-braunen patagonischen Wüste. Gäbe es nicht die Strände und die Peninsula Valdes mit ihrem faszinierendem Tierleben, würde hier wahrscheinlich niemand wohnen. Heute leben ca. 70’000 Einwohner hier und leben vom Tourismus, der Fischerei und dem ersten Aluminium Werk Argentiniens. 

Punta Loma - Seelöwenkolonie

An unserem ersten Tag fahren wir über 17km Gravel-Road nach Punta Loma. Dort befindet sich eine grosse Seelöwenkolonie. Wir können diese Meeresbewohner herrlich von der Aussichtsplatform des National Parkes beobachten. Seelöwen können bis fast 3m gross und 350kg schwer werden…

während ihren max. 7min. Tauchgängen tauchen sie bis zu 150m tief im…im Dezember kommen die Männchen mit ihrem Harem (2-12 Weibchen) an den Strand, im Januar gebähren die Weibchennach einem Jahr ihre Jungen…ab Februar beginnt der Schwimmunterrichterrlich und die Männchen verziehen sich ins grosse Meer…und danach beginnt der Kreislauf wieder von vorn… 

Da Sonntag ist, sind viele Argentinier am Strand zum Pick-nick (auch wenns ein bisschen fischelet...) und einige vertreiben sich die Zeit mit Moto-Cross fahren…hämmhämm

 

 

 

Peninsula Valdes

Dieses einmalige Naturreservat vor Puerta Madryn und beherbergt eine vielfältige Fauna. Jedoch darf die grösse dieser Halbinsel nicht unterschätzt werden…vor allem wenn alles Gravel Road ist braucht man seine Zeit…

Wir sehen viele Guanakos, Choiques und sogar ein Peludo (Gürteltier) auf dieser wüstenartigen Halbinsel. Einfach grossartig...

Bei Punta Piramides treffen wir auf eine Kolonie von Seelöwen…faszinierend diese grossen schwerfälligen Tiere…

 

Auf dem Weg an die Ostküste treffen wir auf Wild Horses...

 

 

 

 

 

 

An der Punta Cantor gibt es eine Kolonie von Magellan Pinguinen…zur Begrüssung watschelt einer direkt auf uns zu…sooooo härzig!!!

Wir heizen mit unserem Renault Clio über die Gravel Road nach Punta Norte.

Da erwartet uns eine Kolonie von See-Elefanten. Wer kennt den Unterschied zu Seelöwen??? See-Elefanten werden bis zu 5m und 4000kg schwer - richtige Brummer! Ein weiteres Merkmal ist der „Rüssel“ bei den Männchen. Beide halten sich ein Harem, jedoch hat der See-Elefant bis zu 130!!! Weibchen…wir bringt der das bloss auf die Reihe, ich hab mit meinen drei Weibchen schon genug um die Ohren..;-))

 

Hier treffen wir auch auf ziemlich schräges Lebewesen - den Peludo (Gürteltier)

 

Danach beobachten wir, mit ordentlich vielen Touris, die Seelöwen-Kolonie wie sie sich auf den möglichen Angriff von Orcas wappnet…ein doch ziemlich makabres Schauspiel…alle warten bis ein Orca aus der Tiefe auftaucht und einen jungen Seelöwen, der nicht auf Papi und Mami gehört hat, direkt vor unseren Augen verspeist…tja, heute haben die

Orcas keinen Hunger, was vielleicht besser war, da ansonsten unsere Girls die ganze Nacht kein Auge zugebracht hätten und es sicher bleibende Schäden gegeben hätte…so ziehen wir dann von dannen und hacken Guanakos, Peludo, Choiques, Pinguine, Seelöwen und See-Elefanten als gesehen ab und warten noch auf unseren Orca…

 

 

Punta Tombo

Am nächsten Tag spulen wir 180 Kilometer ab nach Punta Tombo. Dies ist das Naturreservat für ca. 500’000 - 2’000’000 Magellan-Pinguine!!!

Eine wirklich schön angelegte Anlage, wo sich die putzigen Pinguine hautnah erleben lassen. Wir sind begeistert von dieser riiiiisigen Anzahl und dass wir mitten in dieser Kolonie stehen und sie so nah beobachten können…waaaaaahnsinn!!

 

Die Jungen stehen bis zu 2km vom Meer entfernt und warten aufihre Eltern…diese müssen zuerst Fische fangen und danach diese grosse Distanz zum Nest an Land zurücklegen…und vor allem das Junge in dieser Menge wieder finden…waaaaaahnsinn!! Traurig, einige haben die Jungen nicht mehr gefunden und diese warten bis…aber das ist Natur pur!

Wir verbringen eine schöne Zeit mit diesen kleinen Kerlchen und können uns gar nicht satt sehen an ihnen - ein gewaltiges Erlebnis!

 

 

Golfo Nuevo

Am letzten Tag in Puerto Madryn wollen wir es nochmals wissen, wir stechen mit einer Touri-Gruppe und einem Zodiac in See und versuchen einen Orca vor die Linse zu bekommen…in dieser Bucht wimmelt es zur Wal-Saison (Juni-Dez) vor allem von Bartwalen (16m/54Tonnen), die Orcas (10m/10Tonnen) sind im Sommer bis April hier anzutreffen. Aber heute sehen wir trotzfas 4 stündiger Suche nur ein paar verirrte Pinguine und die Seelöwen von Punta Loma…tja, leider wieder kein Orca…aber den werden wir spätestens im Sea-World San Diego sehen - versprochen!

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir dürfen noch bis acht in unserem Knusperhäuschen bleiben und besteigen um 21:30 den Bus nach Bariloche. 13h Busfahrt in der Business-Klasse warten auf uns…

 

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San Carlos de Bariloche

Die Fahrt durch die Nacht verläuft problemlos und wir (ausser Ursi) schlafen gemütlich in unseren bequemen Sitzen. Am Morgen klärt uns Ursi auf, dass der Bus über ziemlich heftige Gravel-Roads mit riesigen Schlaglöchern gefahren ist…wir haben von all dem nichts bemerkt.

Bevor wir jedoch in Bariloche eintreffen, gibt es noch eine Polizei-Kontrolle...tja, gesucht wird der Gepäck-Eigentümer von Sitzplatz no. 1...und das ist Elin! Ich marschiere also als einziger Passagier mit unserer Tasche auf den Polizeiposten und zerlege den Inhalt...die finden eine Puderdose von Ursi und jetzt erkläre denen mal auf Span-Englisch, dass das kein Kok's ist...nach einigem hin und her lassen sie mich ziehen und die Fahrt geht weiter...uffffff

Argentinien zeigt sich in Bariloche von der Schokoladenseite und daher gibt es zahlreiche Schokoladenhersteller hier, die alle versuchen die feine Schwiizer-Schoggi produzieren…die Gaucho-Schoggi ist nicht schlecht…aber halt kein Vergleich zu unserer…Beispiel Lindt Kugeln...

Die Schweiz Argentiniens wird Bariloche auch genannt und die Gegend sieht wirklich so aus wie das Engadin. Daher gibt es hier auch Hotels mit dem Namen Edelweiss oder Chamonix etc. Der ORt liegt am Ostende des Nahuel-Huapi Sees des gleichnamigen NP und ist idealer Ausgangspunkt für kleine oder grosse Treckings.

Wir beziehen unser Unterkunft, die ein bisschen ausserhalb liegt aber eine wunderschöne Aussicht über den See und in die Berge hat…leider liegt sie auch an der stark befahrenen Strasse und daher schlafen wir nur mit Ear-plugs…aber die Wohnung hat alles und wir erhalten einen richtigen City-Guide mit allen wichtigen Informationen und Touren. Great!!

Den Nachmittag verbringen wir in Bariloche und geniessen das warme Herbstwetter mit einer wunderbaren heissen Chocolat…yummiyummi. Danach beziehen wir unseren Mietwagen, einen Chevrolet Classic, der aber in Wirklichkeit ein Opel Corsa mit Stufenheck ist…ziemliches Bünzli-Auto und der Motor rasselt, aber es fährt…

 

Cerro Campanario

Kurz vor Mittag stellen wir unser Auto an der Talstation ab, lassen unseren Lunch-Rucksack im Kofferraum (Fehler!!) und erklimmen die 500 Höhenmeter zu Fuss. Es gibt auch einen Sessellift, aber wir sind ja Schweizer und laufen lieber…

Auf dem „Gipfel“ geniessen wir einen herrlichen Ausblick über die ganze Region mit den wunderschönen Seen und Bergen. Genial!!

 

Da wir Schweizer sind laufen wir auch wieder runter und lassen die Seilbahn links liegen.

Unten angekommen stelle ich fest, dass einer unserer Beobachter Hunger hatte…das Schloss unseres Chevi’s wurde aufgewürgt und der Dieb hat meinen schönen Salewa Rucksack mit Lunch gestohlen…leider war auch meine Brille, Impfausweis, int. Führerausweis, Padi-Diver und andere „weniger wichtige Dokumente im Rucksack. Zum Glück keine „wichtigen Dokumente und

file:///Users/Stefan/Dropbox/Job%202015/Bewerbungsunterlagen/Diplome/2015%20Diplome%20Stefan%20Hilfiker.pdf

Bankkarten aber dennoch ziemlich schräg…ein belebter Parkplatz und trotzdem kann ein Auto aufgebrochen werden…Bienvenudos Argentina! ok, der Tag ist gelaufen und wir verbringen unserer Zeit auf dem Polizeiposten…

 

Chalet Suisse 

Nach diesem schlechten Erlebnis belohnen wir uns im Chalet Suisse mit einem Fondue. Dieses Restaurant wird von einem Argentinier/Schweizer geführt, dessen Eltern von Zürich damals ausgewandert waren, er in Argentinien geboren ist und immer noch Züri-Dialekt spricht…das Restaurant ist geschmückt wie eines aus dem Berner Oberland inkl. Ländlermusik…sor 

richtig urchig und gemütlich…yollodiyollodiduuuh!

 

 

 

Circuito Chico

Wir fahren auf der ca. 60km langen Circuito Chico Rundfahrt, die durch den Parque Municipal Llao-Llao führt, zum Ausgangspunkt unseres heutigen Treck. Mit einem schönen 3/4h Walk erreichen wir den Mirador Tacul, wo wir lunchen und die herrliche Aussicht geniessen…hier stehen auch die Los Arrayanes Bäume, die nur hier vorkommen. Sehen den Eukalyptusbäumen von Australien sehr ähnlich.

 

Am Mirador Bahia Lopez geniessen wir einen Automaten-Cappucchino, jedoch mit chilliger Musik von John Mayer…easy life! Auch die Aussicht über den See ist bei diesem Traumwetter herrlich…

Als Sahnehäubchen gibts die absolute waaaahnsinns Aussicht vom Punto Panoramico…einfach wunderschön!!!

 

Zum Abschluss dieses herrlichen Tages zaubert Ursi eine Apfel- und eine Chäswähe aus dem Gasbackofen hervor…yummiyummi

 

Colonia Suiza

Diese Colonia Suiza wurde von zwei Brüdern aus dem Kanton Wallis Ende des 19 Jhts. gegründet. Lange Zeit lebten ca. 70 Einwohner hier, die meisten mit Schweizer Wurzeln, in den letzten 10 Jahren hat sich die Zahl verdoppelt mit vielen Künstlern und Freaks. Es gibt da einen kleinen Markt, wo sogar Bier nach welschem Rezept verkauft wird…und viele, viele Schweizerfahnen…jedoch gibt es von den Schweizer Ureinwohner nur noch ganz wenige, die hier leben. 

Wir geniessen dieses spezielle Ambiente am Besten mit einem feinen Gelati…

 

 

Eine absolut skurrile Band mit einer argentinischen Conchita Wurst spielt coole Songs und wir geniessen es mit einem Cerveza Suiza…

 

Lago Gutierrez

Heute fahren wir zum Lago Gutierrez. Ein herrlicher Moränen-See, der durch die umliegenden Gletscher gebildet wurde und eine Durchschnittstemperatur von 7°C aufweist…brrrrrr

 

Bei wunderbaren Wetter bauen wir Steintürme und geniessen es Steine in den See zu werfen…fast wie im Tessin…

 

 

 

 

Cerro Catedral

Als richtiger Schweizer müssen wir natürlich das grösste Skigebiet auf der südlichen Halbkugel besichtigen…hmmm, sicher kein St. Moritz, Davos oder Arosa, aber für Beginner sicher nicht schlecht. Wir stellen uns vor, wie sich die argentinischen Gaucho Skilehrer mit den Ski-Guanakos den Hang hinunter schwingt…tja, dann geniessen wir lieber unseren Caffee Cortado bei gemütlicher Hüttenatmosphäre und Österreicher Musik…humbahumbatätärääää

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!!!BIENVENIDOS CHILE!!!

Cruce Andino - 1. Tag

Früh am Morgen geht es auf unsere Reise mit CruceAndino quer durch die Anden von Bariloche Argentinien nach Puerta Varas Chile. Wir warten ein bisschen ungeduldig auf den Bus (20min verspätet…) der uns zuerst zum Puerto Panuela bringt.

Da besteigen wir einen Katamaran, der uns quer über den Nahuel Huapi Lake bis nach Puerto Blest bringt. Sehr schöne Kulisse und eindrückliche Berge…wow!!

Mit dem Bus gehts es danach von Puerto Blest über Gravel-Road abenteuerlich durch den argentinischen Regenwald!! zum Puerto Alegre.

Jaja, auch hier gibt es einen Regenwald. Dieser ist wahrscheinlich der einzige der dicke Schneeschichten und Minus-Temperatur übersteht.

 

Mit einem weiteren Katamaran überqueren wir den Felix Frias Lake, mit seinem klaren- türkis- farbigen Wasser, wo wir eine erste herrliche Aussicht auf den Monte Tronador hatten. Monte Tronador ist ein mit 3491m hoher erloschener Vulkan, der mit vielen Gletschern bedeckt ist und majestätisch über dieser Region thront.

Beim Puerto Frias verabschieden wir uns von Argentinien. Der Zoll ist schnell erldedigt und jetzt folgt die abenteuerlichste und rummpligste 

Busfahrt des ganzen Trips, daher sind meine beiden Girls (Ursi/Elin) ziemlich angespannt. Aber es gibt keine Probleme und wir treffen am chilenischen Zoll mit dem gesamten Gepäck ein…wie am australischen Zoll dürfen keine organischen
Lebensmittel, Tiere, etc. nach Chile gebracht werden. Wir zeigen dem Zöllner unsere Liste der mitgeführten Lebensmittel und passieren ohne Probleme den Zoll.

 

Danach beziehen wir unsere Zimmer im Hotel Natura in Peulla und beenden unseren Trip für heute. 

Peulla wurde erst zur turistischen Destination nachdem ein Schweizer namens Richard Roth 1907 mit sieben Gästen diese Route über die Anden gemacht hat und 1913 ein Hotel hier gebaut hatte…jaja diese Schweizer sind schon überall gewesen…es gibt auch heute nur ein Hotel, das immer noch irgendwie im Familienbesitz ist. Leider hält es die Qualität nicht die dieser Lage und dem doch sehr hohen Preis entsprechend wäre..aber es gibt halt keine Alternative...schöne Marktwirtschaft! 

 

Aber das können wir jetzt nicht ändern und da es noch früher Nachmittag ist und wir unsere Kids noch etwas müde machen möchten, wandern wir zum nahen See und machen Siesta auf dem Jetty…

 

Cruce Andino - 2. Tag

Wir entschliessen uns den Morgen noch für einen Walk zum nahegelegenen Bauernhof mit kleinem Zoo zu nutzen. Und da wandern wir auf der staubigen Strasse so dahin, bis ein Pick-up sich langsam nähert und der Fahrer uns gleich als Schweizer entlarvt…da nur Schweizer zu Fuss zu diesem Bauernhof wandern…der Zufall will es, dass es sich bei diesem netten Gaucho um den Ur-Enkel des oben beschriebenen Richard Roth handelte…nach Geburt in Argentinien ist er als Teenager in die Schweiz abgehauen, wo er eine Lehre gemacht hat…aus irgendwelchen Gründen (???) ist er wieder nach Argentinien geflüchtet, da er hier seine Ruhe hat...ist schon lustig was für spezielle Typen wir auf unserer Reise per Zufall treffen…

Der Zoo ist ein kleines Highlight und wir sehen den afrikanischen Strauss, den australischen Emu, den argentinischen Darwin Strauss und viele Guanakos aus nächster Nähe. Schön!!!

Am Nachmittag geht unsere Cruce mit dem Katamoran über den Todos los Santos Lake weiter. Eine einmalige Bergkulisse begleitet uns zuerst, bis das Highlight der Osorno Vulcano in seiner ganzen Schönheit zu bewundern ist. Dieser Vulcan hatte seinen letzten Ausbruch 1869 und ist 2653m hoch. Das besondere an diesem Vulkan ist die schöne Kegelform und die weisse Kuppe. Es gibt auch ein Skigebiet am Fusse des Vulkans…

 

 

 

 

Auch der Puntiagudo Vulkan ist sehr schön zu sehen, dieser brach 1850 zuletzt aus und ist 2493m hoch. Das spezielle sind die markante Spitze, die uns stark ans Matterhorn erinnert.

Diese Landschaft ist so gewaltig eindrücklich und wunderschön. Sie macht uns bewusst wie wunderschön aber dennoch wie explosiv unser Planet sein kann…Cyclons in Australia, Vulkane in Südamerika…da haben wir es bei uns in der Schweiz ja ziemlich ruhig.

 

Auf der Busfahrt nach Punta Varas machen wir noch einen Touri-Halt am Petrohue Wasserfall…tja, Wasserfälle scheinen überall auf der Welt ein Viewpoint zu sein, aber dieser ist, aufgrund des sehr wenigenRegens der letzten Monate, eher ein kleines Gerinnsel…aber die Basalt Felsen, die durch die Vulkanausbrüche entstanden sind, waren für uns Alpen-Indianer doch beeindruckender.

Unser Guide organisiert für uns den Transport von Puerto Varas bis nach Puerta Montt. Tja, das Hotel Zafiro ist betreffend Preis/Leistung genial. Ein riesiges Zimmer und Badesaal mit einem guten Frühstück für CHF 50.-. Verglichen mit dem möchtegern Edelbunker von Peuilla ein Highlight. Jedoch haben wir beim Buchen die Lage nicht richtig geprüft. zwar ruhig aber 30min. vom Airport weg, da hätten wir auch in Puerto Varas bleiben können…auch 30min. zum Airport…aber wir geniessen trotzdem unsere Enpenadas im Zimmer

 

Puerta Montt - Punta Arenas - Puerto Natales

Derselbe Taxifahrer, der uns nach Puerto Montt gefahren hat, holt uns am Morgen auch pünktlich ab und fährt uns zum Flughafen. 

Mit der Sky Airline Chile fliegen wir in 2h nach Punta Arenas. Leider haben sind wir nur kurze Zeit in diesem südlichsten Punkt unserer Weltreise…wir können uns noch die letzten vier Tickets für den Nachmittags-Bus nach Puerta Natales ergattern…Glück gehabt! Allerdings zuhinterst im Bus, was meine zwei Girls wieder nervös macht…

 

Buses Fernandez fährt uns in 3h nach Puerto Natales wo wir mit einem Taxi in unser erstes!! Hostel unserer Reise fahren. Das YaganHouse ist ein kleines, gemütliches Hostel wo wir ein Zimmer mit zwei Kajüten-Betten und Gemeinschafts-Dusche/WC haben. Es ist sauber und wir fühlen uns pudelwohl. Mit Paulina’s (la jefa) Tochter spielen wir noch Uno am Abend und schlafen ruhig durch…

 

 

 

Torres del Paine NP - ein richtiges Highlight unserer Südamerika-Reise!

Im Torres del Paine NP trifft die windzerzauste patagonische Ebene unvermittelt auf die Gipfel der Südkordillere, steil aufragende Berge, die sich wie eine uneinnehmbare Felsenburg mit granitnen Nadelspitzen emportürmen. Das Wahrzeichen, der Cerro Paine Grande, ist 3050m hoch und liegt umgeben von zahlreichen blaugrünen Gletscherseen. 

 

Das Frühstück im YaganHouse ist vorzüglich, mit liebe hergerichtet und bietet alles was man braucht. 

 

Wir packen unsere sieben Sachen und holen unser nächstes Mietfahrzeug bei Europcar ab. WOW! Ein fast neuer Kia Rio3 erhalten wir…ich geniesse wieder einmal Servolenkung und den sportlichen Motor…auch weiss ich wo das Reserverad mit Wageheber liegt…dazu später.

Zurück im YaganHaus beladen wir unseren KIA bis unters Dach…die Kinder sitzen auf den Rucksäcken, damit alles Platz hat...er ist halt eher für kleine koreanische Familien bemessen...

Bevor wir unseren KIA in Richtung Torres del Paine Nationalpark jagen, entdecken wir noch die Schwarz-Hals-Schwäne. Schon lustig, bei uns gibt es weisse, in Australien schwarze und hier schwarz-weisse Schwäne…beautiful Wildlife!

 

 

 

 

Vor lauter Schafen, Darwin Sträussen, Gänsen und Carancho Adler, verpassen wir leider die Abzweigung in den Park…und wir fahren frisch fröhlich Richtung argentinische Grenze…bis wir am Grenzposten erfahren, dass wir wieder 17km zurück über Gravel-Road fahren müssen…tja, nicht so schlimm, sonst hätten wir diese vielen Tiere gar nicht gesehen…

Wir fahren dann schliesslich über die Parkeinfahrt Porteria Sarmiento zu unserem ersten Mirador - die Laguna Amarga. Doch oh Schreck…die Gravel-Road war doch ein bisschen viel für die abgelaufenen Reifen…ein Plattfuss!! Was solls, zuerst geniessen wir den Anblick auf eine Flamingo-Kollonie…WOW!!

Danach gehts an den Plattfuss…Gepäck ausräumen und los geht’s… aber glernt isch glernt, der Reifen ist schnell gewechselt und es geht mit neuem Profil weiter…hoffe der hält, da wir keinen Backup mehr haben…

Aber das Glück kommt bald zurück, wir entdecken einen scheuen Andenschakal...WOW!

Unterwegs treffen wir auf zwei fliegende Holländer, der eine ist mit der legendären Tenere unterwegs…und das muss man einfach fotografieren mit Gruess a min Brüeder Kusel!!

 

Die Landschaft im Torres del Paine NP ist einfach atemberaubend schön…da braucht es gar keine Worte…

 

Im Hosteria Lago Tyndall haben wir eine Cabanas gebucht und wir sind wahrscheinlich die einzigen Gäste. Eine gemütliche Cabanas die zuerst eingeheizt werden muss aber uuuuuh gemütlich und heimelig ist…wir schlafen wie Murmeltiere obwohl der starke Wind an der Hütte rüttelt…

Bei diesem stürmischen Wetter suchen sogar die patagonischen Wildpferde in unserer Hosteria Unterschlupf…

 

Lago Grey Glaciar

Heute steht der Lago Gray mit seinem 32.6km2 grossen Glaciar auf dem Programm.

Unsere warmen Kleider, die wir um die halbe Welt getragen haben, kommen entlich zum Einsatz! Es stürmt wie die S…, aber das kennen wir ja schon von Australien, nur mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass es hier auch noch ziemlich frisch ist…brrrrrrr

Der Glaciar Grey ist zwar weit entfernt, aber die grossen Eisschollen, die sich vom Gletscher abgetrennt haben, sind schon beeindruckend und herrlich anzuschauen…

 

 

Maila hält zum ersten mal in Ihrem Leben echtes Gletschereis in den Händen…magic moment!

 

 

 

 

 

 

Als echte Outdoor-Family geniessen wir sogar unser Sandwiches im Sturm…yiiiihaaa

 

 

 

 

 

 

 

Habt ihr schon einmal einen Rainbow gesehen, der nicht am Horizont sichtbar ist, sondern fast am Boden? - et voilà!

 

 

 

 

Salto Grande

Heute erfahren wir was „Fuertes Ventos“ in Patagonien bedeutet…beim Mirador Salto Grande (Wasserfall) bläst es uns wirklich fast weg…ein gewaltiges Erlebnis gegen diesen Wind anzukämpfen…da war der Wind Gestern am Lago Gray direkt ein laues Lüftchen…

 

Der Torres del Paine NP war sicher einer unserer Magic Moments unserer Weltreise. Hier erlebt man die pure Natur mit ihrer unbeschreiblichen Schönheit und Kraft auf eine unbeschreibliche Art und Weise. 

 

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!!BIENVENIDOS ARGENTINA!!!

El Calafate

Beim abgeben unseres KIA’s melde ich pflichtbewusst meinen Plattfuss und erwarte eine horrende Rechnung…Fehlanzeige…ganze CHF 4.50 werden mir verrechnet für das reparieren des Reifens mit einer Scotch-Klebe-Einlage…der nächste Touri wird freude am erneuten Reifenwechseln haben…

Per Bus gehts in 5h von Puerto Natales zurück nach Argentinien bis nach El Calafate. Aus den geplanten 3h werden 5h Busfahrt…aber auch die überstehen wir ohne Probleme, da wir den Bus fast für uns alleine haben.

In El Calafate müssen wir zuerst die Futterbeschaffung regeln. Wir finden eine feine Pizzaria, wo wir eine ziemlich käsige Pizzas schlemmen…danach gehts per vollgepacktem Taxi in unser neues AirBnB Häuschen. Es ist ein kleines aber gemütliches Hexenhäuschen, wir fühlen uns gleich wohl und zu Hause.

 

Den ersten Tag in El Calafate verbringen wir mit Fliegendem Klassenzimmer und bummeln am 

Nachmittag durch das Städtchen. Am Abend beziehen wir bei Alamo unseren nächsten fahrbaren Untersatz: ein kleiner FIAT Palio. Ok, kommt nicht an den KIA von Puerto Natales ran, aber er fährt auch und bietet Platz für die gesamte Family.

 

Porito Moreno Glaciar

Im Parque National Los Glaciares fahren wir zum Porito Moreno Glaciar. In El Calafate scheint noch die Sonne, aber je näher wir an den Nationalpark kommen ziehen Wolken auf und der Wind wird eisiger und stärker…auf dem Weg können wir ein paar Condore beobachten die über unseren Köpfen kreisen...

 

Dieser Gletscher ist sicher einer der spektakulärsten, da sich die Gletscherzunge 60m hoch und 4km breit aus dem Lago Argentino erhebt. Dieser Gletscher kann aus nächster Nähe beobachtet werden, da die Aussichtsplatformen auf der Halbinsel Magellanes nur wenige hundert Meter entfernt sind. Die zahlreichen Metallstege bieten fantastische und imposante Ausblicke auf den Porito Moreno.

Der Porito Moreno Gletscher hat eine weitere seltene Eigenschaft: er wird langsam grösser!! Fast alle Gletscher auf der Welt schmelzen und dieser wächst? Der Grund liegt darin, dass das Gletschereis durch den andauernden Prozess von Frieren und Tauen beweglich wird und langsam (1-2cm/h) auf einer Wasserschicht ins Tal fliesst. Jetzt fliesst der Gletscher aber schneller als das Eis an der Gletscherzunge abtaut…und so schiebt er sich immer weiter in den Lago Argentina hinein, wo er den Hauptsee vom Brazo Rico abtrennt. Das kann zeitweise zu 18m Niveauunterschied führen.

Die Temperaturen gehen gegen Null und der Wind pfeift uns um die Ohren, aber dieser gewaltige Anblick entschädigt uns für die kalten Finger…

 

 

 

Glaciarium

Das Glaciarium ist ein wirklich schönes Museum am Stadtrand von El Calafate über das patagonische Eis und beschert uns eine unvergessliche Erfahrung. Wir betreten die schöne Welt der Gletscher und beginnen einen Rundgang, der uns zu den Anden, nach Grönland und in die Antarktis führt. Im Vorführraum fliegen wir in 3D über die Gletscherflächen Südamerikas. Es wird alles über die Entstehung und Zukunft der Gletscher anschaulich erklärt und wir lernen wieder einmal sehr viel über die Natur-Wunder unserer Erde und unsere Kids für den Naturwissenschafts-Unterricht.

Den Besuch in der Glacio-Bar Brancha, eine Bar komplett aus Eis, vertagen wir, da gerade ein Touri-Bus angekommen ist und die Bar gerammelt voll ist…

 

Ausflug zum Lago Viedma

Da uns die Distanz nach El Chaltén mit 220km zu lang ist, nehmen wir uns vor den halben Weg bis zum Lago Viedma zu absolvieren und uns einen Blick auf das Fitz Roy-Massiv zu erhaschen.

Wir geniessen den sonnigen Tag und fahren durch eine landschaftlich atemberaubende Landschaft…wow!!

 

 

 

In der Ferne erblicken wir das Fitz Roy-Massive und geniessen dabei unsere Sandwiches. 

 

Danach gibt es eine überteuerten (Touripreis) Kaffee im einzigen Café im Umkreis von 100km…aber das Panorama und die Sonne geniessen wir in vollen Zügen…

Auf dem Rückweg machen wir Halt beim windigsten Spielplatz von El Calafate. Dieser steht abgelegen in einem riesigen Rondell direkt am See und ist genial und massiv gebaut. Unsere Kid’s geniessen die Bewegung nach der langen und engen fahrt im FIAT.

 

Parque National de los Glaciaras 

Heute ist wieder einmal ein Ruhetag. Wir besuchen noch den Park und das kleine Museum des Parque National de los Glaciaras in El Calafate. Ein schönes Blockhaus mitten im Dorf in einem kleinen mit liebe angelegten Park. 

Es wird heute eh ein gaaaaanz langer Tag, da unser Weiterflug nach iguazu mitten in der Nacht um 2:00AM ist…zum Glück und dank der Flexibilität von Billy (unser Vermieter) dürfen wir solange wir wollen im Haus bleiben, das erleichtert doch einiges mit Kids. Zusätzlich möchten unser Gepäck bereits am Nachmittag aufgeben, da wir noch einen Mietwagen haben. Am Flughafen wird uns aber mitgeteilt, dass wir das Gepäck nicht aufgeben können, da der Flughafen ab 8:00PM bis zu unserem Flug nicht besetzt ist…ein schlafender Flughafen, mal was ganz neues. Daher schaffen wir alles Gepäck wieder zurück ins Haus, da es auch keine Lagerungsmöglichkeit im Flughafen gibt… 

 

Am Abend gehen wir so richtig argentinisch essen - eine grosse und feine Fleischplatte mit Beilage…das Fleisch wird traditionell am Feuer aufgespannt und richtig gut durchgebraten...yummiyummi

 

Wir treffen um 10:00PM am Flughafen ein, aber der komplette Flughafen schläft noch...es gbt nur ein paar verlorenen Traveller die ebenfalls diesen Nachtflug gebucht haben...tja was solls, wir verbringen die Zeit mit "SRF bi de Lüt" auf dem Ipad schauen…wunderschöne Heimatgefühle! 

Nach Mitternacht erwacht der Flughafen doch noch, wir können einhecken und fliegen sogara 1/2h früher als geplant ab. Wieso warten, wenn der Flieger voll ist? Das nenn ich Effizienz!

Gegen vier landen wir in Buenos Aires. Jetzt wäre es schön, wenn wir auf den früheren Flug von Aerolinas umbuchen könnten der bereit zum Abflug noch da steht…aber leider ist das Bodenpersonal nicht wirklich flexibel und so warten wir fast 5h auf den nächsten Flug nach Iguazu…gääääähn

 

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Iguazu

Nach pünktlicher Landung und einem völlig überteuertemTaxi, treffen wir in unserem neuen AirBnB in Iguazu ein. Die Vermieterin ist ein bisschen kurz angebunden, aber ansonsten ist es schön eingerichtet, sauber und verfügt über alles was wir brauchen. Auch diese Wohnung wird normalerweise von unserer Vermieterin mit ihrem Sohn bewohnt, aber wenn sie es vermieten kann, zieht sie zu ihren Eltern ins Nachbarhaus…

 

Der Klimaunterschied zu El Calafate könnte grösser nicht sein - vom kalten, windigen Patagonien in den warmen tropischen Norden! Hier gibt es wieder Regenwald und kurze Hosen - Flip-Flop Temperatur….yiiiiihaaaaa

Am ersten Tag in Iguazu machen wir einen kleinen Spaziergang zum tres hitos, das Dreiländereck von Argentinien, Brasilien und Paraguay. Diese drei Länder werden hier nur durch den Rio Parana und Rio Iguazu voneinander getrennt. 

Ostermontag - Gotti Meta besucht uns!!!

Heute ist ein ganz besonderer Tag…wir erhalten Besuch von Maila’s Gotti. Meta wird uns während den nächsten zwei Wochen auf unserer Weltreise begleiten und unsere Kid’s wissen nichts von dieser Überraschung…somit sind sie ziemlich perplex, wo es auf einmal an der Tür klopft und Meta uns mit einem riiiiiisigen Smile begrüsst!!! Die Kid’s sind sprachlos und können es gar nicht glauben…

La Aripuca

Nach Begrüssung, Kaffee und mitgebrachten Osterüberraschungen, machen wir uns auf das La Aripuca zu besuchen, damit Meta nicht in den Jetlag fällt…

Das La Aripuca wurde von der deutschen Familie Weidelich im Jahre 1998 erbaut und ist ein ganz besonderer Park, der nur aus Holz von bereits gefällten Bäumen (Strassenbau, Rodung, etc.) errichtet wurde. Er wurde gebaut um die Vielfalt der Baummaterialien im Bezirk Misiones aufzuzeigen.

 

Das Hauptgebäude ist eine überdimensionale riesiges Ari-Pucca (Falle für Kleintiere) und wurde aus 36 verschiedenen Bäumen erbaut. Die Bäume wurden nicht extra gefällt, sondern wurden im ganzen Land eingesammelt. Ein wirklich sehr beeindruckendes Holz-Bauwerk. Dieser Park bietet auch dem Guarani-Folk, (ein Nomaden-Folk aus dem Amazonas) die Möglichkeit ihre Kunsthandwerke zu verkaufen und ist ein idealer Ort um einen Sonntag Nachmittag zu verbringen…

Iguazu Wasserfälle - argentinische Seite

Unser gestern spontan gemieteter Taxi-Fahrer holt uns um 8:00AM ab und fährt uns zu den argentinischen Wasserfällen. 

Diese Wasserfälle gehören zum UNESCO Weltnaturerbe und sind einfach gigantisch!!!

Sie erstrecken sich auf einer Breite von 2,7km und die bis zu 7000m3/s Wassermenge stürzt bis zu 64 Meter in Schlucht. Die Wassermasse ist gewaltig und wir kommen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus…

Über den Green Trail kommte man zu vom Eingang zu den ersten Wasserfällen. Wir entscheiden uns zuerst den Lower Trail zu machen, da gemäss Meta das Licht am Morgen für diese Perspektive am besten ist. Weiser Entscheid, wir können in aller Ruhe die gigantischen Wasserfälle geniessen, da die Touri Ströme alle Richtung Devil’s Throat fahren…

Im Park begegnen uns zahlreiche Coatis, kleine Nasenbären, die es auf alles was essbar ist abgesehen haben. Sie treten vorwiegende in Banden auf und marschieren wie eine Gang zielstrebig direkt ins Restaurant zum potentiellen „Futterplatz“…es wird auf grossen Tafeln ausdrücklich davor gewarnt diese kleinen Räubern zu füttern und zu streicheln gewarnt, da sie beissen können und ziemlich scharfe Krallen haben…und das kann zu ziemlich üblen Entzündungen führen…

Danach folgt der Upper Trail, dieser bietet eine wahnsinnige Perspektive direkt von der Kante, wo die riesigen Wassermassen in die Tiefe stürzen…einfach waaaaaaahnsinn!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier gönnen verspeisen wir auch unseren Lunch inmitten von paarungshungrigen Schmetterlingen…wieso haben es alle auf mich abgesehen…irgendwie muss ich einen speziellen Geruch haben...Crocodile Dundee???

 

Mit dem Zügli geht es nach der Mittagspause zum Devil’s Throat. Zuerst führt uns ein langer Steg über ruhiges Gewässer. Wir geniessen die vielen Schmetterlinge auf diesem Weg und sehen neben Wasserschildkröten noch einen kleinen Alligator...yöööö

 

Beim Devil’s Throat wirds dann ziemlich nass…hier stürzt eine gewaltige Wassermenge ins Tal und die Gischt beschert uns Dauerregen…yiiiiihaaaa

Übrigens im Mythos der Guarani Ureinwohner werden die Wasserfälle als Werk des vor Eifersucht rasenden Gottes Mboi erklärt. Der bösartige und rachsüchtige Gott in Form einer Riesenschlange verlangte jedes Jahr eine Jungfrau. Einmal floh die Auserwählte gemeinsam mit ihrem Geliebten mit dem Kanu flussabwärts. MBoi bemerkte dies jedoch und schlug voller Zorn eine Schlucht in das Flussbett. Die Seele des Mädchens blieb in einem Felsen am Fuße des Wasserfalles gefangen und von ihm für immer getrennt, ihr Geliebter verwandelte sich daraufhin in einen Baum am Ufer des Teufelsschlundes, wo er diesen Felsen im Auge behielt. Tja, ziemlich tragische Geschichte…eine ähnliche hatten wir bereits bei den three Sistern in New South Wales Australien, auch diese wurden versteinert aus Eifersucht…

 

Zum Abschluss läuft uns noch ein Mara über den Weg...dieser gehört zur Gattung der Meerschweinchen, wird aber auch grosser Pampashase genannt...Hase oder Meersäuli...egal jedenfalls yööööööö

Unser Taxi Fahrer holt uns wie geplant wieder ab und bringt uns via Heladeria wieder nach Hause…wir haben ihn gleich für Morgen zu der brasilianischen Seite auch gebucht.

 

Iguazu Wasserfälle - brasilianische Seite 

Damit man dieses Naturwunder der Iguazu Wasserfälle als Gesamtbild abrunden kann, muss man unbedingt auch die brasilianische Seite besichtigen. 

Dafür chartern wir unseren beliebten Taxifahrer und fahren über die brasilianische Grenze, auch mit er Erwartung einen brasilianischen Stempel zu kriegen, doch leider gibt es den an diesem Zoll nicht…seufz

Vom Park-Eingang gibt es einen Bustransfer zum ersten Lookout. Auch von hier sehen die Iguazu Wasserfälle beeindruckend aus. Man sieht von dieser Seite die ganze Dimension dieser vielen Wasserfälle besser und wir sind einfach nur meeeeega beeindrückt!!! 

Im Gegensatz zur argentinischen Seite gibt es hier nur einen Weg den alle durchschreiten müssen, dementsprechend ist der Andrang durch die Touri-Gruppen Paderborn etwas höher…wir schlängeln uns aber gekonnt durch und können herrliche Perspektiven geniessen.

 

 

Als krönenden Abschluss gibt es eine Aussichtsplatform, die direkt in den Wasserfällen platziert ist und einen wunderschönen Ausblick bietet.

 

 

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Salta La Linda

Der Flug von Iguazu nach Salta dauert gerade mal 2h. Zuerst wollten wir eigentlich den Bus nehmen, aber der ist nur unwesentlich günstiger, dauert aber 26h und wäre nur in zwei Tagen zu realisieren gewesen...da gab es nicht viel zu überlegen.

In Salta düsen wir mit zwei Taxi’s zu unserem neuen AirBnB. Eine schmucke Attika-Wohnung mit grossem Balkon und in einer edlen Wohngegend erwartet uns. Frederico, der Mann der Vermieterin, spricht sogar deutsch, da er vor 50 Jahren in Deutschland Wasser-Ingenieur studiert hat…beide sind sehr bemüht, dass wir uns wohl fühlen. Die Wohnung ist wirklich ein Bijou!!!

Heute müssen wir aber noch ein Auto für unseren ersten Ausflug in die Quebrada de Humahuaca mieten. Das ist gar nicht so einfach, alle grossen Vermieter (Avis, Europcar, etc.) haben kein Auto mehr zur Verfügung, da nächste Woche der Moto GP von Argentinien in Termas de Rio Hondo ganz in der Nähe von Salta gastiert…wir machen uns also zu Fuss auf in die City einen lokalen Vermieter zu suchen. Wir werden bei dasrentacar.com fündig. Wir erhalten ein sehr günstiges Angebot und er will das Auto sogar persönlich bei uns vorbeibringen…das macht uns ein bisschen skeptisch…gemäss Internet ist das eine türkische Autovermietung und der argentinische Ableger benutzt einfach diesen Namen…mal schauen, welches Schnäppchen wir uns da angelacht haben…

Salta Downtown

La Linda, wie Salta auch genannt wird, wurde 1582 gegründet und hat immer noch zahlreiche historische Bauten aus der Kolonialzeit. 

Beim Plaza 9 de Julio befindet sich die rosa-beige getünchte und mächtige Kathedrale. Die dreischiffige Kathedrale besitzt eine grosse Kuppel und ist sehr reichlich verziert und geschmückt. 

Die auffälligste Kirche von Salta aber ist die Iglesia San Francisco. Diese fällt mit ihrer rot-gelben Bemalung auf und ist aber im  Inneren wesentlich bescheidener geschmückt als die Kathedrale.

Am Abend wird wieder lecker gekocht und wir warten auf unser Auto…mit fast einer Stunde Verspätung trifft unser Vermiet-Gaucho mit einem Chevrolet Stabio (Opel Corsa) ein. Das Fahrzeug scheint in einem guten Zustand zu sein und ist von der Grösse ideal für unsere 5-Köpfige Family.

 

Salta - San Salvador de Jujuy - Tilcara

Wir starten heute zu unserem 5 tägigen Ausflug in die Quebrade de Humahuaca. Zuerst fahren wir auf dem sehr kurvenreichen Teilstück nach Jujuy. Die Fahrt führt uns durch eine wunderschöne Regenwald Landschaft. Leider werden die vielen Kurven einzelnen Familienmitgliedern doch ein bisschen zu viel…

Von Jujuy gehts dann aber wieder auf gerader Hauptstrasse nach Parmamarca, hier werden wir auf dem Rückweg nochmals vorbei schauen. 

 

 

 

 

 

 

Danach erhalten wir einen ersten Augenschein dieser wahnsinnig schönen Gegend. Die Sedimentschichten sind zu spektakulären, wellenartigen Fromationen in allen Farben erodiert. Die farbigen Wellen in den Gesteinsschichten sind einfach wunderschön und deshalb wurden sie auch zum UNESCO Welterbe erklärt. Zusätzlich können wir auch sehr viele und grosse Kakteen bewundern.

Getragen von dieser schönen Landschaft steuern direkt Tilcara an, wo wir unser 5er Zimmer in einem einfachen Hostel beziehen. Es ist sauber und verfügt über alles wesentliche und wir geniessen unseren Apéro...

Wir flanieren durch das schön bunte Städtchen Tilcara und geniessen die farbigen und speziellen Boutiquen.

 

Am Abend gibt es richtigen Local-Food - Lama-Filet…yummiyummi

 

Unterkunft: www.clubhosteltilcara.com.ar

 

Tilcara - Quebrada de Humahuaca - Iruya

Am nächsten Morgen gehts weiter nach Humahuaca. Auf dem Weg sehen wir wieder wunderschöne Felsformationen und Kakteen, Kakteen, Kakteen...

 

 

Bei Humahuaca erkundigen wir uns über die Strassenverhältnisse nach Iruya…sollte kein Problem sein, da es in den letzten Tagen nicht geregnet hat…wir machen uns also auf, diese rund 42km gravel Road mit unserem Chevi „4x4 Geländewagen“ zu bezwingen. 

Bald durchqueren wir das erste Flussbett und sind froh, dass der Wasserstand nicht höher ist. Jetzt windet sich die Strasse mit sehr vielen Schlaglöchern hinauf auf den Pass. Hier erreichen wir auf 4000m.ü.M. den höchsten Punkt unserer Weltreise…Let’s jump!!! 

 

Jetzt fängt der Spass aber erst richtig an…auf unzähligen Serpentinen gehts vom Pass wieder runter nach Isuy, das „nur“ auf 2700M.ü.M liegt…wir müssen sogar noch zweimal den Fluss überqueren und der Wasserstand war schon an der Grenze für unsere Kutsche…aber nach 2h gravel schüttel rüttel Road kommen wir im kleinen Nest Isuya an. 

 

 

Wir steuern das Milmahuasi Hostel an und zu unserer Überraschung ist der Besitzer Christian ein Auslandschweizer. Seine Eltern sind nach Argentinien ausgewandert und er ist aber in der Schweiz zur Schule gegangen…schon verrückt, wen man in den abgelegensten Orten so trifft…

 

Als Abendspaziergang wandern wir durchs Dorf und zum Aussichtspunkt hoch über Iruya. Eine herrliche Aussicht auf das Dorf und die Umgebung erwartet uns…wir machen noch einen auf Titanic…;-))

 

 

 

 

 

 

 

 

Heute ist Sonntag und zusätzlich noch Bezirk Salta Wahltag…daher sind die Local Restaurants geschlossen und wir müssen für’s Abendessen unsere improvisieren und plündern unsere Vorräte…Krackers, , Tomaten, Früchte, Reiswaffeln etc. bieten ein „reichhaltiges“ Abendessen…yummiyummi...ach war mein Lama vom Vortag doch gut gewesen!!

Übernachtung: Hostal Milmahuasi

 

Iruya - Quebrada de Humahuaca - Purmamarca

Nach einer ruhigen Nacht im Familienzimmer und einem reichhaltigen Frühstück, geht es

wieder zurück über den Pass von Iruya nach Humahuaca. Unser Chevi kämpft sich die unzähligen Serpentinen wieder hoch auf 4000 müM, wir geniessen nochmals die wahnsinnige Aussicht die heute bei diesem Kaiser-Wetter noch gewaltiger ist und machen unsere lieben Jump-Foto’s

 


 

 

 

 

 

 

Guanacos säumen unseren holprigen Weg nach Humahuaca. Ich musste mich auch noch persönlich bei einem entschuldigen (auf drängen meiner Kids), dass ich das Filet-Stück eines ihrer Artgenossen verspeist habe…yummyummi…

In Humahuaca kaufen wir ein paar Enpenadas und geniessen unser Mittagessen im Park. Danach geht es weiter durch die wunderschöne Landschaft der Quebreda de Humahuaca mit ihren farbigen Felsen und einem Abstecher in den grossen Souvenirshop nach Parmamarca. Wir haben nicht im Voraus unser Hostel gebucht und daher beginnt die Suche nach einer günstigen Unterkunft…nicht ganz einfach, da Parmamarca eine Touri-Hochburg ist, viele Zimmer bereits ausgebucht sind und manche gar nicht interessiert sind…wir finden aber im Hostal Posta de Purmamarca ein Zimmer für uns alle zu einem fairen Preis.

Nachdem wir durch den schönen Markt geschlendert sind haben wir am Abend keine Lust lange ein Restaurant zu suchen und daher gehen wir ins El Churqui. Hervorragendes Essen für Gaumen und Auge, nur bei der Bezahlung haben sie mich verloren. Die haben doch tatsächlich bei Bezahlung mit Karte 15% mehr verlangt…schade für ein so gutes Restaurant in der oberen Preisklasse.

Unterkunft: Hostal Posta de Purmamarca

 

Purmamarca - Salinas Grandes - Salta

Heute starten wir früh mit dem Camino de los Colorados, ein Walk der uns in 2h rund um den wunderschönen Cerro del los Siete Colores führt. 

Enifach waaaaahnsinn dieser rote Felsen mit seinem Farbenspiel.

 

 

 

 

 

Danach Fahren wir zu über den höchsten Punkt unserer Weltreise, den Jujuy Pass, nach Salinas Grandes. Dieser Salzsee ist der grösste in Argentinien und wir können uns bei den Photo-Techniken so richtig amüsieren…

 

 

 

 

Eigentlich haben wir geplant via San Antonio de los Cobres zurück nach Salta zu fahren…wir haben dann aber nach ca. 15min. Gravel-Road umgedreht, da wir keine Lust auf 100km Holtertipolterti Strasse hatten und unsere Kids heute eh nicht gut drauf sind. Daher fuhren wir den gleichen Weg zurück nach Purmamarca und danach die Schnellstrasse nach Salta. Dadurch kamen wir einen Tag früher als geplant zurück. Im Endeffekt war es vom Wohlfühl-Status sicher die Richtige Entscheidung.

 

Salta MAAM Museum

Ich und Meta besuchen heute das Museo de Arqueologia de Alta Montana, wo die Ninas del Llullaillaco zusehen sind. Diese drei Kinder lebten vor über 500 Jahren zur Zeit des Inakreiches und wurden geopfert. Ihre Mumien wurde 1999 gefroren auf dem Gipfel des Vulkans Llullailaco in rund 6700 Meter Höhe gefunden. Es ist sehr eindrücklich, wie gut die Körper de drei Kinder noch erhalten sind, man sieht das gesamte Gesicht inklusive Wimpern etc. Heute sehen wir nur das eine Mädchen, die anderen beiden sind in der Wellness (Einbalsamierung)…das kennen wir doch schon von Ho Chi Minh, da war auch Onkel Ho in Russland in der Wellness…

Ebenfalls wird im Museum die verschiedenen Riten der Inkas aufgezeigt…ist aber schon ziemlich krass, wenn Kinder geopfert werde müssen…traurig, traurig

Da heute Meta’s Geburi ist gab es zum Frühstück eine riiiisige Geburi-Torte mit Zuckerguss und am Abend gehen wir in unser beliebtes argentinisches Restaurant gleich um die Ecke…yummiyummi dieses Filet…in Sachen Fleisch kann man den Argentiniern wirklich nichts vormachen...ich glaub da waren wir nicht zum letzten Mal…

 

 

 

 

 

 

 

Cerro San Bernardo

Vom Denkmal Güemes führen über 1000 Stufen auf den Hausberg von Salte, den Cerro San Bernardo (1454müM). Gleichzeitig wird auch der Kreuzweg Christi in Schreinen dargestellt.

Martin Miguel de Güemes war ein General im Unabhängigkeitskrieges gegen die Spanier und war massgeblich mit seinem Gauchoheer daran beteiligt, dass die Nordprovinz Argentiniens unabhängig wurde. In Salta ist der Name Güemes allgegenwärtig, da er für die Region eine sehr grosse Bedeutung hat.

 

Nach 1000 Stufen erreichen wir den Cerro San Bernardo, wir geniessen die herrliche Aussicht bei feinen Sandwiches. Ins Tal fahren wir dann mit der Gondel...man muss es ja nicht übertreiben...

  

Salta - Valle Encantado - Parque Nacional LosCardones - Cachi - Seclantas

Der heutige Tag beginnt mit dem Abschied von Meta, die uns während den letzten 10 Tagen auf unserer Weltreise begleitet hat. Wir haben die Zeit mit ihr sehr genossen und haben viel gemeinsam erlebt. Sie reist heute weiter nach Buenos Aires, wo sie noch ein paar Tage diie Stadt unsicher macht, bevor sie wieder in die Schweiz fliegt. Ihre herzliche, ruhige und aufrichtige Natur fehlt uns jetzt schon…Danke Meta für deinen Besuch!!! - es hat meeeeega Spass gemacht

Nach einem kurzen, herzlichen Abschied am Flughafen machen wir uns mit unserem Chevrolet Classic (Opel Corsa), dem ultimativen Geländewagen, auf unsere dreitägige Rundfahrt von Salta nach Cachi, Cafayate und wieder zurück.

 

Dank unserem Navi finden wir ohne Probleme in Chicoana den EInstieg ins Quebrade de Escoipe Tal. Ein enges Tal mit subtropischem, dichten Wald. Danach geht es steil durch die Cuesta del Obispo auf Gravel-Road bergauf. Wir befinden uns direkt im dichten Touri-Bus Verkehr und können vor lauter Staubwolken die Aussicht gar nicht so geniessen…da gibts nur eins, ab ins Valle Encantado.

Der Weg in diese wunderschöne Hochebene zweigt kurz vor der Passhöhe rechts ab und ist für Touri-Busse nicht geeignet. Nach ca. 2km abenteuerlicher Gravel-Road erreichen wir einen herrlich ruhigen Pick-Nick Platz und geniessen die Ruhe und das herrliche Wetter. Die Rückfahrt zur Hauptstrasse bewältigt unser Chevi mit z.T. durchdrehenden Rädern und Adrelanin beim Fahrer aber fast ohne Probleme…

 

Wir überqueren die Piedra de Molino Passhöhe mit 3348 m.ü.M und erreichen den Los Cardones NP. Eine schier unendliche Zahl von Kandelaber-Kakteen wachsen in dieser grossen Hochebenen, die gesäumt wird vom Tin-Tin Gebirge gesäumt. Es gibt auch einen kleinen Rundgang, wo man die wichtigsten Infos zu diesen riesigen Kakteen erfährt. z.B. werden sie bis zu 10m hoch und die Wurzel ist doppelt so lang…waaaahnsinn!

Auf einer super geteerten Strasse erreichen wir Poyagasta wo wir nach Cachi abbiegen. Im ganzen Tal finden wir Peperoni’s die zum trocknen ausgelegt sind und anschliessend zu leckeren Gewürzen zerkleinert und gemischt werden. yummiyummi

Cachi ist ein kleines Bergdorf mit einer Kirche, wo das meiste im Inneren mit Kakteen-Holz gefertigt wurde. Davor befindet sich ein schöner Dorfplatz mit schattigem Park. Wir gönnen uns ein Eis und beobachten die zahlreichen Touris, die sich in den Artisan Shop’s mit Souvenirs eindecken. Wir finden nichts besonderes, das wir nicht schon in Salta auf dem Markt zu wesentlich günstigeren Preisen gefunden hätten.

Danach kämpfen wir uns über 28km Gravel Road in das kleine Bergdorf Seclantas. Hier beziehen wir zwei einfache Zimmer in der Hosteria El Capricho. www.elcaprichosata.com.ar Ein sehr schönes Hostel im Kolonialstil, das uns sehr stark an ein altes Kloster erinnert jedoch einen schönen Innenhof hat. Wir kriegen zwei Doppelzimmer, das eine mit Bad und das andere erinnert sehr an eine Klosterkammer…dreimal dürft ihr raten wo ich geschlafen habe…danach geniessen wir die Ruhe bei Apéro und Kuhhandel, da wir die einzigen Gäste sind.

Das Highlight des Tages ist unser tägliches Ritual Abendessen zu beschaffen…nicht ganz einfach in einem kleinen Dorf in der Pampa und als einzige Touris…tja, jedes Resti hat zu und wir finden auch keine Enpenadas…zum Glück hat Ursi eine grosse Vorratsbox und wir werden alle Satt mit Krackers, Avocados, Strich-Chäsli und Früchten.

 

Seclantas - Molinos - San Carlos - Cafayate

Wir geniessen das Frühstück in unserem privaten Hostel und starten den Tag mit einem kleinen Walk auf dem Kreuzweg hinter dem Friedhof hinauf auf den Hügel oberhalb des Dorfes. Wir werden nach dem sehr steilen Anstieg mit einer wunderschönen Aussicht über das Dorf und Tal entschädigt.

Heute stehen über 100km Gravel-Road nach Cafayate auf dem Programm…mal schauen ob das unser Chevi Classico übersteht.

 

Die erste Pause schalten wir im schönen Dörfchen Molinos ein, wo wir zuerst auf der Criadero Coquera die vielen Vicunjas anschauen, die hier als landwirtschaftliches Forschungsprojekt der Regierung gezüchtet werden. Wir erfahren wieder einmal viel über diese Tiere und unsere Kids dürfen sie sogar füttern. jööööööö härzig!! und Rössli häts au no gha...

 

Im Dorf besorgen wir uns ein paar frische Enpenadas und pick-nicken im schönen Dorf-Park.

Jetzt erwartet uns eine atemberaubend schöne Strecke mit verschiedenen Felsformationen und wir kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus…die Strecke ist auch fahrtechnisch anspruchsvoll und teilweise ziemlich holprig und gefährlich…aber geht alles gut und unser Chevi Geländewagen fliegt nur so über die Gravel-Road…

 

 

Nach diese ziemlich staubigen Fahrt, feiern wir das Ende der Gravel Road mit einem feinen Helado in San Carlos….yummiyummi

 

 

 

Weiter Richtung Cafayate kommen wir in die Region des berühmten Torrontés-Wein. Ein trockener und dennoch fruchtiger Rebensaft, den wir in der grössten und ältesten Bodega des Dorfes, der Vasija 

secreta, gleich degustieren müssen…salute! Hier wird seit 1857 Wein produziert und ein Grossteil der 800’000 Liter werden nach Europa exportiert.

Mit einem kleinen Schwipps checken wir in unserem Hostel www.lamoradacafayate.com ein, wo wir ein schönes Familienzimmer mit Frühstück gebucht haben. Heute klappt es auch mit dem Abendessen, allerdings erst ab 20:30, ich essen eine regionale Spezialität - Cabrito el horno (Zicklein im Ofen) - yummiyummi

 

Cafayate - Salta

Am Morgen besuchen wir die kleine Ziegenfarm in Cafayate. Diese Ziegen kamen ursprünglich aus Deutschland. Wir lernen wie aus Ziegenmilch Bio-Käse hergestellt wird. Hier wird der getrocknete Träsch aus der eigenen Weinproduktion an die zeigen verfüttert, damit das magere Gras mehr Substanz erhält. Wir degustieren anschliessend die verschiedenen Käsearten, hmmm schmecken alle ein bisschen fade…sind halt keine Appenzeller hier…aber anstandshalber kaufen wir trotzdem ein kleines Stück.

Auf den ersten 50km von Cafayate nach Salta durchquert man ein riesiges Felsmassiv mit einem gigantischen Panorama. Hier erwartet uns ein schönerer Mirador nach dem anderen…wir sind einfach begeistert WOWWOWWOW!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Salta

 

 

 

 

 

Die letzten beiden Tage in Salta verbringen wir mit fliegendem Klassenzimmer, bummeln am Nachmittag jeweils durch die Stadt und geniessen eine feines Helado im Grido…yummiyummi

 

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Buenos Aires

 

Zurück in Buenos Aires haben wir dieses Mal unser AirBnB nahe dem Stadtteil Palermo gewählt. Die Wohnung ist schön, grosszügig und verfügt über alles was wir brauchen. Leider liegt sie direkt an einer stark befahrenen Strasse und daher schlafen nur mit Ear-Plugs…

 

Puerto Madero

Ein Quartier das komplett anders ist als die anderen Quartiere ist Puerto Madero. Dieses Quartier wurde in den letzten Jahren aus dem alten Hafen Quartier gebaut und verfügt über schöne Inlet-Lakes und Hochhäuser…ein hochmoderner Stadtteil, der ebenso gut in Europa sein könnte. Hier kurven fette Audi’s, BMW’s, etc. rum und wir finden auch wieder einmal ein Starbuck’s…sorry, aber auch das muss mal auf einer so langen Reise wieder einmal sein…

Die Uruguay war ein ursprünglich als Korvette gebautes Segelschulschiff der argentinischen Marine. Nach langjähriger Dienstzeit mit vielfältigen Aufgaben liegt sie heute als Museumsschiff an der Boca-Brücke im Hafen von Buenos Aires. Weltbekannt wurde die Uruguay als sie 1903 das schwedische Antarktikforschungsteam von Otto Nordenskjöld vom sicheren Tod rettete, nachdem ihr Schiff vom Packeis zerdrückt wurde und sich das Team auf Paulet Island retten konnte. Danach diente sie noch als Vermessungsschiff bis sie in ihren letzten (Ruhe) Hafen einlief.

Gleich daneben liegt die Fregatte Presidente Sarmiento. Dieses stolze Schiff der argentinischen Marine lief 1897 in England vom Stapel und wurde speziell für die Ausbildung der Marinesoldaten genutzt. Das Schiff ist komplett mit den drei Masten segelfähig, verfügt aber auch über vier Dieselmotoren. Die Kadetten durften nach einer 5 jährigen Ausbildung während einem 12 monatigen Segeltörn um die Welt ihr gelerntes unter Beweis stellen…da währ ich auch gern mitgesegelt, aber die Schweiz ist halt ein Binnenland…;-((

Die sehr elegante Fussgängerbrücke Puenta de la Mujer. Die Brücke ist 160 Meter lang und 6 Meter breit, der Mast ist 39 Meter hoch. Die Brücke schwingt zur Seite, um Schiffe durchzulassen. Sie wurde in Spanien gebaut und in Teilen nach Buenos Aires transportiert. Der Architekt Calatrava sagte über die Brücke, sie stelle ein Paar dar, das Tango tanzt. Der Mast repräsentiere den Mann, die geschwungene Silhouette der Brücke die Frau.

Palermo - Plazoleta Julio Cortezar

Letzter Tag in Buenos Aires und da möchten wir nochmals das spezielle Quartier um den Plazoleto Julio Cortezar erkunden. Hier finden sich coole Bars und trendige Shops mit z.T. ganz speziellen freakigen Artikeln. Es macht wirklich Spass diese Shops auf spezielle gadgets zu durchstöbern…

 

Heute steht uns eine kurze Nacht bevor…unser Flug nach Lima startet um 6:00AM, daher werden wir mitten in der Nacht aufstehen…gääääähn

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!!!BIENVENIDOS PERU!!!

Lima

Yiiiihaaa 2:45 AM aufstehen, Wohnung abgeben und unser Taxi Driver holt uns pünktlich ab und bringt uns auf den Flughafen. 

Diesen Flug hab ich ja bei Avianca mit meinen StarAlliance Meilen gebucht und daher werden wir sogar in die Business Class upgraded…d.h. gediegenes Frühstück in der Lounge und herrliche Liege-Sitze im Flieger…wir können herrlich schlafen und landen erholt in Lima…yiiihaaaa, wir geniessen diesen Luxus und hoffen, dass sich unserer Kid’s nicht an diesen Standard gewöhnen…

 

Am Airport geht es wie immer sehr hektisch zu und dieses mal kriegen wir nicht alles wie geplant auf eine Reihe…zuerst bringt uns unser Taxi-Driver ins bereits gebuchte Hostel, dieses erweist sich als schlechte Adresse und wir lassen uns durch den Driver ein anderes aufschwatzen. Dieses liegt zwar in einem besseren Quartier, ist aber ebenfalls bescheiden…was ich nicht bedacht hatte ist, dass wir das bereits reservierte Hostel ebenfalls bezahlen müssen (Buchungskonditionen), daher übernachten wir für US$ 110.- pro Nacht. Tja, solche Fehler passieren halt schon einmal…

 

Wir chartern aber trotzdem ein Taxi, das uns mitten in die Stadt bringt. Wir fahren durch ziemlich arme Quartiere und sind aber positiv von der schönen Altstadt überrascht. Wir schlendern über den Plaza des Armes und durch die anliegenden Einkaufspromenaden. Auf der Plaza des Armes findet heute ein Festival International del Cajon Peruano statt. Cajon Peruano sind akkustische Kisten, worauf die Musiker trommeln wir verrückt und einen mitreissenden Rhytmus erzeugen….yiiiihaaa

 

 

 

Irgendwie bringen wir den Nachmittag rum, wir fahren sogar mit einem Touri-Zug damit wir nicht zu früh in unserem tollen Hostel ankommen…für Abendessen haben wir keine Lust und essen daher eine Kleinigkeit in unserem Hotel - reine Magenbefriedigung.

 

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!!! BIENVENIDOS COLOMBIA !!!

 

Bogota

Pünktlich trifft unsere Avianca Maschine in Bogota ein und wir werden von Wisi wie besprochen abgeholt. Die Freude ist gross unseren Freund und Götti wieder zu sehen und wir sind gespannt auf die gemeinsaen Wochen in Kolumbien. 

Im Quartier San Louis dürfen wir in der Wohnung von Adriana übernachten und bestaunen erst einmal die kreative Clown-Wohnung…

 

Zum Wiedersehen hat Wisi ein Racclett organisiert, das wir gemeinsam mit Adriana und Solanji geniessen dürfen. Wir schlagen uns den Bauch so richtig mit Käse voll…yummiyummi.

 

 

 

La Tagueria

Den nächsten Tag gehen wir ruhig an und besichtigen als erstes die Tagua-Produktion von La Tagueria. La Tagueria ist der Hauptlieferant für die vielen wunderschönen Schmuckstücke, die von unserem Freund Wisi www.markatino.ch in der Schweiz vertrieben werden. Es ist sehr interessant zu sehen wie in vielen Handarbeitsschritten dieser Schmuck hergestellt wird. Die Besitzerfamilie von La Tagueria ist ursprünglich aus Frankreich und somit kann ich mich sehr gut mit dem Geschäftsführer unterhalten. In Bogota gibt es übrigens über 3000 Franzosen…


Cerro de Monseratte

Der Cerro de Monseratte ist mit 3152m.ü.M. der Hausberg von Bogota und bietet eine herrliche Aussicht auf diese Millionen-Stadt. Interessant in Bogota ist, dass sich die 

Armenviertel an den Hängen um Bogota und die privilegierten Viertel im Tal befinden…bei uns ist das meist umgekehrt, siehe Goldküste…auf jeden Fall kommen wir in dieser Höhe bei ein paar Treppentritten ganz schön ins schnaufen...wir müssen uns daher einen feinen Tinto genehmigen

Tinto ist ein Filterkaffee, der durch eine "Socke" gefiltert wird und den ganzen Tag in einer Thermoskannen warm gehalten wird....getrunken wird er in klassischen mini Pappbechern...yummiyummi

Auf dem Cerro befindet sich auch eine Pilgerkirche die über die rund 1500 Treppen ebefalls als Bussweg erreicht werden können…wir sind aber reinen Gewissens und müssen daher nicht auf den Knien heraufkriechen, daher dürfen wir die gemütliche Gondel nehmen... 

 

 

 

 

Im Zentrum von Bogota befindet sich der grosse Plaza de Bolivar, der von der Kathedrale und mehreren Regierungsgebäuden umgeben ist.

 

 

Aida Palacios - Die Artisan Koriphäe von Kolumbien

Aida wohnt im Quartier Norte in einem kleine Reihenhaus. Dieses ist aber bis unter die Decke mit herrlichen und sehr speziellen Artisan Kunstwerken aus ganz Kolumbien bestückt…wir besuchen sie, da sie und Wisi sehr gut befreundet sind und wir die vielen Kunstwerke bestaunen können. Wir werden prompt fündig und kaufen eine schöne Deko-Schale und eine Muchilla für Elin…

 

Picerim / Doctora Clown Stiftung

Picerim wohnt bei Adriana in derselben Wohnung und ist ein wirkliches Original. Seit vielen Jahren unterstützt er Adrianas Organisation Doctora Clown. Er ist ein Multitalent das diverse Zaubereinen beherrscht, begnateter Schauspieler ist und als Clown Kinder sowie Erwachsene zum Lachen bringt…unsere Kids sind begeistert und bestaunen seine Zaubertricks…und ausserdem macht er Popcorn mit Würstli zum z’Morge…

 

Die Clowns der Doctora Clown Stiftung besuchen pro Jahr rund 30‘000 Menschen in Spitälern, Weisen-, Alters- und Behindertenheimen und bescheren diesen einen dringend benötigten Moment der Freude, des Lachens und Vergessens. Die Lachtherapie wirkt sich sehr positiv auf den Genesungs- und Entwicklungsprozess dieser Menschen aus. Zudem leistet die Stiftung sehr viel Aufklärungsarbeit zum Thema HIV, Sexualität, die Rechte der Frau und häusliche Gewalt. Diese wertvolle und notwendige Unterstützung wird durch Spendengelder finanziert, wo auch durch markatino unterstützt werden.

Obwohl Kolumbien hervorragenden Kaffee produziert und in die ganze Welt exportiert, entwickelt sich die Kaffee-Kultur erst so richtig. Wie gesagt, meistens wird Tinto getrunken und am Abend ist es schwierig einen solchen zu erhalten...aber wir waren in einem schönen Café, wo wir einen speziellen Chemie-Bausatz-Reagenzglas-Café mit enormen Show-Effekt zelebrierten...yummiyummi

 

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Zona Cafetera

Damit wir in die Zona Catetera kommen, nehmen wir einen Innlandflug von Avianca für sagenhafte CHF25.- p.P.! Da mussten wir nicht lange überlegen, ob der Bus mit ca. 8h eine Alternative ist…

Am Flughafen von Pereira wollten wir dann unser bei Hertz reserviertes Auto beziehen…doch die wissen nichts von einer Reservierung! Tja, wir haben auf der e-mail Bestätigung leider die kleine Anmerkung übersehen…jetzt heisst es improvisieren…dank Wisi finden wir eine super Alternative gleich ein Büro weiter. Ich bin zwar noch skeptisch was den Wagen betrifft aber ich werde zum Glück eines Besseren belehrt. Wir erhalten einen fast neuen Renault Logan, der für alle und unser Gepäck Platz bietet.

Dank unseres Navi’s (Gratis erhalten!) finden wir den Weg aus Pereira, eine kolumbianische Klein-Stadt mit rund 500’000 Einwohnern…

Finca San Diego

Nach einem Abstecker nach Calarca, wo wir fein Mittag essen und anschliessend bei einem Kinderfest zuschauen können, mit Polizei-Show, fahren wir über Gravel-Road zu unserer Finca San Diego in El Caimo nahe Armenia.

Die wunderschöne Finca San Diego, die wir mit einem Pool ganz alleine geniessen können, erwartet uns. Yolanda die Besitzerin offeriert uns zur Begrüssung feine verschiedene Früchte aus dem eigenen Garten und am Abend ein leckeres Essen mit frischem Gemüse ebenfalls aus dem Garten. Wr fühlen uns pudelwohl und können so richtig entspannen….

 

 

  

An einem Morgen herrscht rege Aufregung auf der Finca, die Kühe wurden verkauft und müssen auf einen Laster beladen werden…nur dies stellt sich als nicht so einfach heraus. Ein ganzes Dutzend von Gauchos schreit und schwenken Stöcke…dadurch werden die Kühe nur extrem verunsichert und steigen natürlich mit dieser Angst nicht in den Laster…die Uebung wird abgebrochen und am nächsten Tag treiben sie die Kühe zu Pferd zum Nachbarhof, da können sie besser verladen werden. 

 

Yolanda führt uns an einem Tag auch durch die Finca, zeigt uns die Bananen-Plantage und erklärt uns viele Details über Bananen, Kaffee und allerlei andere Früchte und Pflanzen…sehr spannend und lehrreich. Unsere Kinder freuen sich an den kleinen Ferkeln und den vielen Tieren auf der Finca.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jardin Botanico del Quindio

Dieser sehr schön angelegte Botanische Garten bei Armenia entführt uns in den tropischen Regenwald. Die Tour gibt es nur mit Guide, aber 

dieser erklärt uns alles über diese schöne Pflanzen- und Tierwelt. Hier soll es über 110 verschieden Vogelarten geben und die grösste Vielfalt von Palmen. Ebenfalls gibt es einen schönen Katkeengarten und viele, viele Orchideen.

 

 

Auf dem 22m hohen Aussichtsturm erhalten wir einen schönen Überblick auf den Park und auf das Mariposario, das mit 680m2 und seiner Form eines riesigen Butterfly’s das grösste in der Zona Cafetera ist.

 

 

Das Mariposario behebergt über 3000 Butterfly’s in mehr als 50 verschiedenen Spezien. Wir werden richtig von Schmetterlingen belagert und das Pfauenauge hat sich speziell in uns verliebt…ein herrliches Erlebnis!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Buenavista (Cordillera central)

Nach einer feinen Verpflegung in einem kolumbianischen Road House fahren wir nach Buenavista

Buenavista ist ein kleines Dorf an den Hängen über der Zona Cafetera, von wo aus man eine herrliche Aussicht über das Tal hat.

Es geht steil bergauf und unser Renault kommt das erste mal ins keuchen…die Aussicht ist heute nicht so gewaltig, dafür lernen wir in einer Finca (wo wir per Zufall halten) sehr viel über Kaffee und können wir Dagobert Duck im Kaffee schwimmen…

 

 

 

 

 

 

 

 

Übrigens lernen wir vom Bauern, dass man bei gewissen Pomellos nicht das Fruchtfleisch (sauer) sondern das weisse gummige isst…beschränkt yummiyummi

Danach gehts kurvig dem Hügel entlang bis zu einem schönen Café Concorde mit einer beeindruckenden Aussicht über das Tal.

 

Finlandia

Finlandia ist ein schönes Bergdorf mit imposanter Kirche und schönem Dorfplatz. Hier gibt es auch viele Artisan Shops mit allerlei Kunsthandwerk von Kolumbien. Der Mirador ist ebenfalls empfehlenswert. Hier treffen wir auf ein Paar, das in einem VW-Bus haust und sich mit Clown-Auftritten und Schmuckverkauf die Reise von Argentinien nach Alaska finanziert…

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Salento

Salento ist eine der ältesten Dörfer im Quindio und ist mit seinen Kolonial-Bauten eine Augenweide. Es liegt mitten in der Zona Cafetera und bietet viele Artisan-Shops mit wirklich schönen Kunstwerken. Das Dorf wird vor allem am Wochenende von Touris überschwemmt, ansonsten hat es aber seinen Charme bewahren können.

 

 

Unsere Unterkunft La Posa de la Café liegt direkt an der Hauptgasse, bietet aber einen wunderschönen Innenhof und ist mit viel Liebe dekoriert. Wir fühlen uns pudelwohl in dieser herrlichen Oase...

 

Salento ist aufgrund der nahen Truche-Zucht (Forelle) ein hervorragender Ort für feinen Fisch…und diesen gönnen wir uns in einem nahen Restaurant…yummiyummi

 

Valle de Cocora

 

 

 

Dieses Tal liegt östlich von Salento am Anfang des Parc National Los Nevados. Es ist weltberühmt für die höchsten Palmen auf der ganzen Welt. Die palma de cera (Wachs-Palmen) ragen im ganzen Tal mit bis zu 60m in den Himmel und sind die Nationalbaum von Colombia. 

 

Wir fahren von Salento mit einem Wild-Willy ins Valle de Cocora hinunter. Hier starten wir zu unserem walk ins Reserva Natural Acaime. Wir wandern durch ein mystisches Tal und bestaunen die extrem hohen Palmen.

Der Weg führt zuerst über Wiesen und danach in dichtem Wald an einem Bach entlang, den wir über diverse abenteuerliche Brücken überqueren müssen. Nach abwechslungsreichen 6km/1000 Höhenmetern erreichen wir die Finca Acaime.

 

Hier geniessen wir eine Chocolate caliente con queso...muy rico!!

 

...übrigens, als Haustier gibt es hier einen Coatis (Nasenbär) der hier ohne Scheu sein Futter isst.

 

 

Das Wetter ist neblich und der Himmel von Wolken behangen, aber das macht diesen walk durch diesen dichten Wald nur noch mystischer, wir fühlen uns wie bei Herr der Ringe…

Nach der Finca Acaime geht es nochmals steil zur Finca La Montana. Hier treffen wir auf eine lustige kolumbianische Familie, dien natürlich Roger Federer kennt, und mit dem Willy Taxi zur Finca gefahren sind. Kolumbianer laufen nicht gerne…

Auf dem Weg von der Finca La Montana wandern wir direkt durch die Palmenwälder und sind einfach nur beeindruckt von der Höhe dieser auf der Welt einmaligen Palmen…wowwowwow

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach rund 6h walk erreichen wir unseren Ausganspunkt Cocora und lassen uns wieder mit einem Wild-Willy nach Salento fahren.

  

Reitausflug mit Gaucho Götti

Elin löst hier in Salento das Geburtstagsgeschenk von Götti Wisi ein - einen Ausritt hoch zu Ross…

 

Die beiden geniessen während fast 3h den Trek und haben Glück, dass sie beim einsetzenden Platzregen schon zurück sind…

 

Alto de la Cruz

Während Elin mit Gaucho Götti unterwegs ist erklimmen wir über x-Treppenstufen den Alto de la Cruz. Wir kommen wieder einmal ins Schnaufen, da Salento auf rund 2000MüM liegt, geniessen aber die schöne Aussicht auf die umliegenden Täler.

 

Salento - Pereira - Manizales

Wir nehmen Abschied von Maria Elena und ihrer schönen Posada del Cafe und starten mit unserem Renault Richtung Manizales, wo sie uns eine Unterkunft empfohlen hat. Was sie uns allerdings nicht gesagt hat ist, dass wir vom direkten Weg nach Medellin ca. 45min. über einen Alpenpass über 1000 Höhenmeter hochfahren müssen Hier gibt es sogar statt eines Kehrtunnels im Berg, eine Kehrbrücke in schwindelerregender Höhe…sehr abenteuerlich…

 

Die "Klein-Stadt" Manizales…hat nur mal so 400’000 Einwohner und auf einer Höhe von 2150MüM liegt…zusätzlich liegt unser Hotel nicht am Eingang der Stadt sondern wir müssen erst die Umfahrung durch den Abendverkehr nehmen…aber dafür ist Unterkunft ein ***** Kongresshotel. Das Hotel Estelar liegt Mitten im Recinto del Pensamiento, ein schöner Naturschutz Park. Wir erhalten eine super Loge (Total CHF 80.- inkl. Frühstück) und geniessen das feine Abendessen, das fast nur für uns serviert wird…yiiiiihaaaa

 

Manizales - Medellin

Heute heisst es Kilometer abspulen…zuerst runter ins Tal von Manizales, danach durch ein fast endloses Flusstal nach Supia. Jetzt fängt der Spass aber erst richtig an, über endlose und sehr enge Serpentiner geht es hoch nach Santa Barbara (1800MüM) und danach nochmals über ein paar „Hügel“ nach Medellin. Es hat sehr viel Verkehr und die überbeladenen alten Lastwagen kriechen den Berg hinauf und lassen sich auf diesen engen Strassen fast nicht überholen, wir sind daher gezwungen hinter diesen stinkigen Ungetümen hinterher zu kriechen...

Nach sehr langer Fahrt treffen wir am Flughafen Medellin ein, wo wir gleich daneben (10min.) im einfachen Hostel El Hangar Airport übernachten. 

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Cabo de la Vela - paìs de Wayuu

Der Flug von Medellin nach Santa Marta mit Avianca dauert ein bisschen mehr als eine Stunde und wir werden planmässig von unserem Taxi am Flughafen abgeholt.

Das Taxi bringt uns direkt zu unserem Hotel Castillo Plaza in Riohacha. Das Hotel entspricht leider nicht ganz dem gezeigten Komfort im Internet und wir erhalten ein ziemlich kleines Zimmer ohne Fenster für unsere Family. Wir können aber mit dem Besitzer einen besseren Preis aushandeln und ich kuschele mit Wisi, damit meine Girls genug Platz im Zimmer haben…

Am nächsten Morgen holt uns Angelo mit einem Toyota Land Cruiser ab wo wir alle inklusive Gepäck Platz finden. Angelo hat Wisi schon ein paar mal ins Cabo gefahren und daher ist es für uns die schnellste und beste Variante. Das Cabo liegt sehr abgelegen und ist nicht ganz einfach zu erreichen…

 

Gleich bei der Ausfahrt Riohacha fängts schon an…die Schüler der Universität streiken und daher staut sich der Verkehr nach Urribia. Antonio wählt einen Offroad-Umweg der uns an sehr einfachen Blech-Häusern vorbei führt. Die Bewohner haben die Gunst der Stunde erkannt und errichten alle 20m eine Strassensperre, wo sie fleissig Pesos für die Passierung ihres Grundstückes verlangen…unsere Münzen finden dankbare Abnehmer…

 

Am Strand von Manaure legen wir einen Tinto-Stopp ein. Bis vor kurzem lebte Manaure von der wichtigsten Salz-Fabrik Kolumbiens, diese wurde aber aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt und damit verschwindet auch das Wahrzeichen - der grosse Salz-Berg.

 

 

 

 

 

 

 

Wir durchqueren die Provinz Guajira und stocken unsere Essens-Vorräte in Urribia auf. Uribia ist die Hauptstadt der Wayuu’s. Hier gibt es einen grossen Dorfplatz, wo regelmässig Wayuu-Festivals abgehalten werden. Die Wayuu’s sind ein indigenes Volk auf der Halbinsel Guajira, die zu Kolumbien und Venezuela gehört. Sie tragen beide Staatsangehörigkeiten und betreiben auf diesem kargen Land Ackerbau und Fischfang. Sie sind sehr sesshaft und bewohnen gewisse Landteile seit Generationen, obwohl es sehr sehr karg ist...

Ebenfalls sind sie berühmt für ihr einzigartiges Kunsthandwerk, Hängematten und Mochilas, die die Wayuu Frauen in stundenlanger Handarbeit herstellen.

Hier gibt es auch eine grosse Anzahl von lustigen Mini-Ritschka's...

 

 

Die Landschaft wird immer karger und rauher. Es folgt der Desierto de la Guajira, eine Wüste kurz vor dem Cabo…einmalige Landschaft…

 

 

 

 

 

Am Playa El Cabo machen wir Mittagshalt und essen in einem einfachen „Strand-Beizli“ einen herrlichen Fisch…

dann werden wir von den freundlichen Wayuu Frauen belagert. Wir wundern uns woher die so schnell kamen, da es hier einfach nichts gibt... Wir kaufen für unsere Girls schöne Stirnbänder...für's erste...

 

 

Kurz darauf treffen wir im Cabo ein…eine ziemlich windige und staubige Gemeinde, das aus einfachen Hütten besteht und direkt zwischen Wüste und Meer liegt…viele Hütten sind auch verlassen und daher gleicht es einer Geisterstadt.

Aber zur grossen Verwunderung gibt es 3!!! Kite-Schulen und ein bisschen weiter hinten sogar eine Surf-Station. Wir finden beim Pasado Pujuru eine sehr einfache "Unterkunft" - verfügt immerhin über fliessend Wasser...ok nicht immer aber meistens. Der Wind zieht durch jede Ritze, aber wir fühlen uns wohl und geniessen die chilligen Hängematten...

 

Der Wind peitscht den ganzen Tag mit 7-8 Windstärken und daher ist dieser Spot besonders für Kite- oder Windsurfen geeignet…was anderes kann man hier schlichtweg nicht machen…aber für das ist der Spot GENIAL!!!

 

 

Unsere beiden Girls üben bereits mit den lokalen Cracks...

 

 

 

 

Bisher haben sich die Wayuu’s erfolgreich gegen Massen-Tourismus, Hotelbunker und jegliche „Errungenschaft“ der westlichen Welt gewehrt. Daher gibt es kein Stromnetz und Wasser wird per Tanklastwagen gebracht. Strom wird mit dem Generator erzeugt und ist zwischen 6:00-10:00PM verfügbar. Das Wort Wifi kennt hier noch niemand...schöööööön!!

 

Etwas zu Essen kriegen ist im Cabo Glückssache... das es einfach nicht immer verfügbar ist, d.h. es kann gut sein das es nirgends was zu beissen gibt…daher haben wir uns vorsorglich mit genügend Crackern eingedeckt. 

 

Das Desayuno, das wir im „Strassenkaffee“ einnehmen, ist aber voll lecker, Arepa mit Ei und einem leckeren Jugo…für uns hat der Beisitzer extra seinen schönen Essitsch mit Stühlen aus seiner Hütte geholt, damit wir nicht auf Plastikstühlen sitzen müssen…yummiyummi...hier ist der Kunde noch König!!

 

 

Man spürt richtig, dass die Wayuu’s diesen Ort für sich behalten wollen. Sie erdulden jedoch freundlich die paar verrückten Kiter und Surfer, die den Weg hierher finden, aber ansonsten leben sie sehr zurückgezogen.

Ich habe das Gefühl, dass bei dieser Entschlossenheit der Wayuu's, das Cabo frei von Touri-Massen zu halten, dieser Ort noch seeeeehr lange so einzigartig und speziell bleiben wird…hoffentlich!

Falls ihr jemals ins Cabo zum kiten oder surfen fahrt, geniesst die Ruhe und Abgeschiedenheit wie sie ist und versucht nicht die Lebenseinstellung der Wayuu’s mit irgendwelchem technischen Firlefanz zu verändern…thanks mate!!

Am Cabo haben wir wieder einmal gelernt, dass fliessendes Wasser und Strom nicht selbstverständlich ist, dass man sehr gut in einfachen Strohhütten oder Hängematten übernachten kann, einfaches frisches Essen vom Meer herrlich schmeckt und es auf dieser Welt noch Wifi freie Zonen gibt…das Cabo gehört den Wayuu’s und ist ein einzigartiger und sehr spezieller Ort.

 

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Palomino 

Für die Rückfahrt aus dem Cabo haben wir wieder Angelo gechartert. Dieses Mal geht die Reise nach Palomino. 

Palomino ist eigentlich nichts schönes und liegt direkt an der Durchgangsstrasse von Santa Marta nach Riohacha. Wenn man aber vom Dorf 500m zum Meer fährt, kommt man an einen der schönsten Strände von Kolumbien. Hier kann man herrlich entspannen und findet bei der Einmündung des Palomino Rivers noch indigene Wayuu Fischer. 

 

Wir übernachten in der Finca Escondida direkt am Strand. Diese Finca wurde von einem deutschen gebaut und ist wirklich herrlich zum das easy life zu geniessen…daher entschliessen wir uns gleich vier Nächte zu bleiben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Volcan de Lodo El Totumo

Wir nehmen Abschied von der Finca Escondida und machen uns auf den Weg nach Cartagena. Die Fahrt wird etwa 6h dauern und dazu haben wir wieder ein Taxi-Bus gechartert.

Kurz vor Cartagena besuchen wir den Volcan de Lodo El Totumo. Dabei handelt es sich um einen 15m hohen erloschenen Vulkan, der auf seiner Spitze ein Schlammbad hat, das ca. 200m ins Erdreich geht und heilende Wirkung für die Haut haben soll.  

Die Legende besagt, dass der Vulkan Feuer gespuckt und der ortsansässige Priester deutete dies als Teufelswerk. Er beträufelte den Vulkan mit heiligem Wasser und dadurch entstand das 

besagte Schlammloch…

tja Sage hin oder her, Wisi und ich setzen uns in diesen warmen schleimigen Schlamm und lassen uns massieren und pflegen…Wellness 

pur!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Cartagena de Indias

Cartagena de Indias ist die unbestrittene Königin der Karibik. Stadt der Romantik, Legenden und hervorragend erhaltenen Bauten im Kolonialstil. Die wunderschöne Altstadt liegt innerhalb einer imposanten Stadtmauer. Cartagena’s Altstadt ist ein UNESCO-Welterbe - ein Labyrinth von gepflasterten Gassen, mit Blumen geschmückte Balkone, riesige Kirchen und gemütliche Plätze.

 

In Cartagena beziehen wir unser schönes AirBnB auf der modernen Halbinsel Bocagrande. Der Stadtteil Bocagrande könnte auch das Miami von Kolumbien genannt werden. Moderne Hochhäuser direkt an der Beachfront und es riecht nach Geld… Die Wohnung ist sehr grosszügig, verfügt über einen Pool und eine herrliche Aussicht auf das Meer und den vorgelagerten Laguito Inlet mit dem Hilton Hotel.

 

Seightseeing Cartagena

Durch die imposante Puerta del Reloj gelangt man in die Altstadt. Dieses Haupteingangstor wird auch Boca del Puenta genannt.

 

Plaza de los Coches liegt direkt hinter der Puerta del Reloj, hier fand früher der Sklavenmarkt statt…heute findet man schöne Artisan Shops, was wesentlich sympathischer ist…

 

 

 

 

 

Las Muralles wird die imposante 13km lange Stadtmauer genannt. Diese gewaltige koloniale Stadtmauer wurde während 200 Jahren von den Spaniern zum Schutz vor Piraten und Stürmen gebaut.

 

Etwas kleines isst man am besten bei den fahrenden Essensständen. Da gibt es feine Empenadas und leckeren Tinto…yummiyummi

 

 

 

Die in der Stadtmauer eingebrachte Torbögen - Las Bovedas - werden heute ebenfalls als Artisan Shops benutzt und haben z.T. wirklich schöne und originelle Artikel.

 

Die La Gorda de Botero kann man auf dem Plaza Santo Domingo bewundern, da gibts übrigens auch schöne Café’s.

 

 

 

Zum Abschluss des Tages essen wir in einem gemütlichen Beizli einen leckeren Fisch…yummiyummi

Was bei einem Besuch in Cartagena nicht fehlen darf, ist eine romantische Kutschenfahrt durch die Altstadt…just easy going…

 

Chiva’s - Partybus durch Cartagena

Ein besonderes Erlebnis in Cartagena bieten die sogenannte rumba en chiva's - Party im Busse. Die Gäste fahren mit dem Chiva, einem für Kolumbien typisch offenen Bus, durch die Stadt während aus den Lautsprechern laute Rumba-Musik ertönt und Cocktails mit Früchten gemixt werden…dieses Touri-Ereignis haben wir grosszügig weggelassen…

 

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Isla San Andres

Von Cartagena aus fliegen wir via Bogota mit Avianca auf das  karibische Archipel von Kolumbien. Hier holt uns Manrique mit seinem Taxi ab und bringt uns völlig entspannt nach San Luis, wo wir unser Apartment  Soundbay Beach beziehen. Diese Unterkunft haben wir im Vorfeld über Helga Robinson gebucht. Helga lebt seit mehr als 16 Jahren auf der Insel und vermittelt Wohnungen, Apartments, Häuser und alles was man sonst noch so braucht. Das Apartment liegt direkt am schönsten Strand der Insel San Luis, leider liegt es auch direkt an der stark befahrenen Inselstrasse…

San Andres ist eine Insel, die zum Staatsgebiet von Kolumbien gehört. Die Insel liegt im Karibischen-Meer rund 770 km nordwestlich der kolumbianischen Küste, aber nur 190 km östlich der Küste Nicaraguas.

Sie liegt im Archipel von San Andrés und Providencia, der sich über 349.800 km² ausdehnt. Die Insel wurde sehr wahrscheinlich vor 1527 entdeckt, da sie in Landkarten aus diesem Jahr schon aufgeführt war. Geprägt wird die Insel von einer Bergkette, die sich von Norden nach Süden zieht, an der höchsten Stelle 55 Meter über dem Meeresspiegel misst und zum Großteil mit Wäldern aus Kokosnusspalmen bewachsen ist. Nur an wenigen Stellen gibt es Sandstrand, die Uferregion besteht hauptsächlich aus zerklüftetem Vulkangestein.

 

Am nächsten Tag mieten wir einen Golfwagen und erkunden mit Helga die Insel. Gleichzeitig hilft uns Helga bei der Suche nach einer Alternative zu unserem sehr lauten Apartment. Helga erzählt uns viele Inselgeschichten und wir erfahren viele lustige Details der Insel…am Mittag gibt esse ich die Inselspezialität Seeschnecken…schneckt wie normales Fleisch uns ist ganz lecker.

 

 

Ebenfalls fahren wir zum Süsswassersee auf der kleinen Anhöhe und wir staunen nicht schlecht, als wir ziemlich viele Krokodile darin entdecken...gemäss Helga kamen die mal mit einem Frachter nach San Andres, wurden konfisziert und hier ausgesetzt...

 

 

 

 

 

An der Südspitze liegt eine wirklich originelle Regea-Bar, wo wir eine feine Kokosnuss geniessen und zu Bob Marley so richtig chillen können....

 

 

Tja, da war ja auch noch mein Geburtstag...meine Girls überraschen mich mit einer mit viel Liebe dekorierten Torte...muchas gracias a mi chicas!!!

Leider finden wir nicht das im Vorfeld beschriebene Paradies. San Andres ist leider von den Touristenströmen nicht wirklich positiv beeinflusst worden und der Hauptort ist eine lieblose Dutyfree Zone. Die Strände sind Durchschnitt und nichts im Vergleich zu Thailand oder Australien. Ich bin aber überzeugt, dass die Unterwasserwelt sehr beeindruckend sein muss, aber da wir nicht Tauchen gibt es nicht wirklich viel aufregendes…

 

Nach drei Nächten packen wir unsere Sachen und wechseln per Bus in die wunderschöne Villa Ocean View an der Westseite der Insel. Hier gibt es keinen Sandstrand aber die Villa liegt schön ruhig und verfügt über einen kleinen Pool. Genau das Richtige um die letzten Tage auf der Insel zu verbringen und das Lachen kehrt wieder zurück...

  

 

 

 

In der Nacht werden wir überrascht von wandernden Krebsen…diese kommen aus dem Wald und ziehen ins Meer…ziemlich gruselig. Den wahren Schock erleben unsere Kid’s als sie in der Nacht aufwachen und einen grosses Krebs-Exemplar auf der Vorhangstange! finden…unsere Wohnung ist im 1. Stock…keine Ahnung wie der da rauf kommt…aber zum Glück gibts ja Crocodile Dundee…und der Krebs landet im Kochtopf...

 

 

Wir geben aber die Hoffnung das Paradies zu finden nicht auf und entschliessen uns drei Tage noch auf der Nachbarinsel Providencia zu verbringen. 

 

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Isla Providencia 

Providencia die kleinere kolumbianische Nachbar-Insel von San Andres. 

Zu ihr gehört auch die kleine Isla Santa Catalina die mit einem schönen Steg mit verbunden ist. 

Wir müssen sehr früh aufstehen, damit wir mit dem Katamaran zur Insel fahren können. Es gibt auch eine Flugverbindung aber das ist nur etwas für Memmen…

 

Die Fahrt mit dem Katamaran nach Providencia fängt die ersten Minuten ruhig an, aber dann wirds EXTREEEEM!!! Der Kat kämpft sich frontal gegen 4-5m hohe Wellen und wir werden so richtig durchgeknallt...ufe abe ufe abe...daher geht nicht lange, bis die ersten Plastiktüten benutzen…diese wurden vor der Fahrt grossügig verteilt...auch bei uns gehts natürlich los…die 4h werden zum absoluten HORROR…soger ich als alter Seebär werde Seekrank...aber die Crew verteilt fleissig Plastiktüten und nimmt das ganze ziemlich gelassen. Nur Maila hat keine Probleme...Wie wir später erfahren ist es normal, dass 80% pro Fahrt ko…

 

Kurz nachdem wir wieder festen Boden unter den Füssen haben geht es uns auch schon wieder besser und die schlimme Überfahrt wird mit einer paradiesischen Insel belohnt…wir schnappen uns ein Taxi (Chevy Baujahr 1960) und fahren an den

South-West Beach, wo

wir bei Miss Dada eine einfach Unterkunft reserviert haben. Auch diese Unterkunft haben wir über Helga gebucht und sie liegt an einem wunderschönen Strand mit sensationellen Fisch-Beizli…wir haben das Paradies doch noch gefunden.

 

 

In letzter Zeit ist die Zahl der Touristen auf Providencia stetig gestiegen, da sich ihr Ruf, ein Taucher- und Schnorchelparadies zu sein, immer weiter verbreitet. Sie ist aber immer noch sehr ursprünglich und wesentlich schöner als San Andres. Da der Weg hierher ziemlich umständlich ist und es keine Direktflüge vom Festland gibt, wird das hoffentlich noch lange so bleiben. 

 

Unsere Kinder finden am Strand local kids, mit denen sie sich mit einem einfach Frisbee stundenlang amüsieren...

 

 

Maila kriegt Besuch von April die soooo gerne mit den Playmobil's spielt...

 

 

 

Mit den Scootern erkundigen wir die Insel und finden mit Roland’s Roots and Regae Bar an der Bahia Manzanillo einen absolut coolen Ort zum chillen…it’s regae time…Bob Marley forever!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für die Rückfahrt nehmen wir bereits am Vortag unsere Tabletten. Die Überfahrt nach San Andres geht mit den Wellen und daher völlig schmerzlos….ufffff

 

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Bogota

 

Von San Andres nehmen wir am selben Tag den Flieger nach Bogota und treffen da mitten in Nacht bei unserer Freundin Adriana ein…sie schläft tief und fest...aber wir schaffen es doch mit Fensterle sie aus dem Tiefschlaf zu holen...

Am nächsten Morgen bruzelt Picarin ein feines desayuno...muy rico

 

 

Heute besuchen wir nochmals Aida, sie ist in Bogota DIE Koryphäe betreffend Artsian-Kunstwerk de Colombia. 

 

Museo del Oro

Die Sammlung präkolumbischer Goldobjekte ist weltweit einzigartig und gilt als die größte ihrer Art (35.000 Stück). Besonder hervorzuheben ist La balsa muisca, ein aus filigranem Gold gefertigtes Floß, 600 n. Chr. – 1600 n. Chr. aus Pasca.

 

Seightseeing Bogota

Wir schlendern nochmals durch diese faszinierende Millionen-Stadt auf 2600M.ü.M. und geniessen nochmals einen Tinto, die farbigen Gassen, den grossen Plaza de Bolivar...eine wunderbare Stadt wo wir sicher nicht das letzte Mal waren...

 

 

 

 

 

 

 

Adriana & Picarin

Wir bedanken uns bei Adriana und Picarin für die wunderschönen Tage in Bogota und die herzliche Unterkunft. MUCHAS GRAZIAS!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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